RE: Neinstedt und der Osterberg

#91 von Wassermann , 26.03.2015 07:55

Liebe Leserinnen und Leser unseres Threads in Neinstedt und anderswo,

Brockenhexe hat einen interessanten Vorschlag gemacht, zumal wir ja im Mai unser 165. Jubiläum feiern und sogar den Ministerpräsidenten eingeladen haben. Dennoch zögere ich noch. Erstens wirft es ein schlechtes Licht auf unsere Stiftung, zweitens denke ich, die Person, um die es geht, würde einen solchen Schritt gar nicht wollen. Wahrscheinlich würde es ihr genügen, wenn sie unbehelligt dableiben darf. Sollte man da nicht erst an den Dachverband der Diakonie gehen? Was meint Ihr? Eure Meinung ist mir ganz wichtig.

An anderer Stelle in diesem Forum gab es einen Gedankenaustausch über "Du bist schön! Sieben Wochen ohne Runtermachen!"

Auch unser diakonischer Vorstand hat sich dazu, aber nicht hier, geäußert:
"In Neinstedt erleben wir viele wunderbare Menschen."......
Wir können uns bewußt machen, dass "Runtermachen" einen Menschen entwürdigt, ihm und ihr die Kraft nimmt. Wenn die Herzlichkeit siegt, dann werden Menschen groß. Man gibt sich die Würde."...

Da stimme ich voll zu. Doch dieser Lernschritt hat auf dem Osterberg noch nicht stattgefunden. Statt Herzlichkeit gibt es immer noch Kälte, statt Würde gibt es systematische Entwürdigung, statt groß werden gewisse Menschen klein gemacht. Diesen Kurs fahren die Verantwortlichen hier in Neinstedt nicht erst seit 7 Wochen, sondern noch mehr als zweimal sieben Jahre. Es ist Zeit für eine Umkehr!

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RE: Neinstedt und der Osterberg

#92 von Jaccuse , 26.03.2015 11:51

Glaub' mir, Wassermann, innerhalb kirchlicher oder diakonischer Institutionen aktiv werden, das ist einfach sinnlos. Da passiert gar nichts mit einer Ausnahme: Auch der Boss vom Dachverband würde wahrscheinlich nur eine Schaufel von oben nach unten reichen mit der Empfehlung das corpus delicti schleunigst unter den Teppich zu kehren. (Du merkst, ich bin sehr desillusioniert). Wenn Du etwas erreichen willst, musst Du mit Deiner Botschaft raus aus dem Neinstedter Biotop. Damit das Mögliche entsteht, muss immer das Unmögliche versucht werden. Leider ist das nicht auf meinem Mist gewachsen. Es ist ein Zitat von Hermann Hesse.

In diesem Sinn grüßt Dich
Jaccuse

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RE: Neinstedt und der Osterberg

#93 von Amaryllis , 29.03.2015 13:50

Manche Menschen wissen nicht...

Manche Menschen wissen nicht,
wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.

Manche Menschen wissen nicht,
wie gut es ist, sie nur zu sehen.

Manche Menschen wissen nicht,
wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.

Manche Menschen wissen nicht,
wie viel ärmer wir ohne sie wären.

Manche Menschen wissen nicht,
dass sie ein Geschenk des Himmels sind.

Sie wüßten es,
würden wir es ihnen sagen.


Verf. Paul Celan

Dieses Gedicht wurde von den Orgnisatorinnen an unserem Weltgebetstag verteilt. Statt uns die Füsse zu waschen, sollten wir unserem Nächsten sagen, was wir an ihm/ihr schätzen. Das Gedicht sollte uns Mut dazu machen. Auf der Homepage der Stiftung werden zwei Teamleiterinnen für den Osterberg genannt. Ich möchte das Gedicht anstelle der Bereichsleiterin diesen beiden Damen überreichen. Ihre Aufgabe ist sehr anspruchsvoll und wir hören viel Gutes. Mögen Sie Beide dem Osterberg und seinen Bewohnern erhalten bleiben!

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RE: Neinstedt und der Osterberg

#94 von Achim , 29.03.2015 14:23

Liebe Amaryllis,

vielen Dank für das Gedicht von Paul Celan, das die Situaton sicher gut beschreibt.

Und ich hoffe mit Dir, dass sich die Situation auf dem Neinstedter Osterberg zugunsten aller Beteiligten beruhigt und normalisiert.

Das läge sicher im Interesse der Bewohner des Osterbergs, die es schwer genug haben, aber auch sicher im Interesse aller Mitarbeiter des Osterbergs (von der Hilfskraft bis zur Teamleitung), die - wie wir zuverlässig wissen - tagtäglich ihr Bestes geben.

Soweit wir von DAVID es aus der Ferne beurteilen können, gibt es keinen rational nachvollziehbaren Grund, der die Leitung der NA berechtigen könnte, Unruhe auf ihrem Osterberg zu dulden. Und wenn wir die Aktivitäten der Leitung der NA recht verstehen und deuten, ist ihr das Problem "Osterberg"


Gemeinsam sind wir stark!

 
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RE: Neinstedt und der Osterberg

#95 von Brockenhexe ( gelöscht ) , 30.03.2015 10:25

Das ist aber schön!
Normalerweise gilt hier die Devise
'Nix gesagt, ist genug gelobt!'

Brockenhexe in Rage

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RE: Neinstedt und der Osterberg

#96 von Brockenhexe ( gelöscht ) , 31.03.2015 09:33

Hallo, Wassermann,
es hängt immer noch die Frage in der Luft, ob mal einer an den Miprä schreiben sollte.
Weiß selbst nicht genau wie man das machen kann.
Dann muß auf jeden Fall Butter bei die Fische.
Das ist ganz schön haarig auch wenn Fische nur Schuppen haben.

Brockenhexe ratlos
aber nicht mutlos.

Brockenhexe

Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#97 von Jaccuse , 01.04.2015 11:16

Ich habe eine Idee wie man ein negatives Schlaglicht auf Neinstedt vermeiden und trotzdem dem Mobbingopfer beistehen kann.
Ihr könntet die beiden Teamleiterinnen, die auf dem Osterberg wirken, doch bei der Landesregierung für eine besondere Auszeichnung vorschlagen. Ein solcher Vorschlag kann eine qualitative Arbeitsplatzbeschreibung beinhalten, die sicherlich jedem Respekt abnötigt. Indem nicht nur eine Person ausgezeichnet wird, vermeidet man auch einen Personenkult. Das wäre schlecht. Dadurch verspreche ich mir eine Art Schutzschirm, denn mit der politischen Öffentlichkeit werden sich die Verantwortlichen wohl nicht anlegen wollen. Einmal habe ich eine ähnliche Vorgehensweise als "Erfolgsstory" erlebt. Der Fall als solcher war aber anders gestrickt.
Denn wie Wilfried hier schon zum Ausdruck gebracht hat, die MAV ist mitverantwortlich.

Euer Jaccuse

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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#98 von Brockenhexe ( gelöscht ) , 02.04.2015 13:15

Warum soll man nicht beides machen?
Die MAV den Vorschlag und andere das Schreiben an den Miprä.
Doppelt genäht hält besser -
das war schon immer so.

Brockenhexe in Rage

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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#99 von Wassermann , 06.04.2015 11:55

Liebe Amaryllis,

auch ich möchte mich für das Gedicht "Manche Menschen wissen nicht..." bedanken. Ich habe es schon mehrfach gelesen. Von ihm geht eine richtige Kraft aus indem es die guten Seiten in uns verstärkt. Übrigens trifft es auch auf andere Kolleginnen und Kollegen in Neinstedt zu, die immer wieder das beste geben.

Vielleicht haben wir auch im Stillen diesen schrecklichen Bruch an unseren Überzeugungen im Nacken, der durch die menschenfeindlichen Lehren der Nazis passiert ist und denen unsere Vorgänger damals nicht widerstanden haben, ganz im Gegenteil...

Dir möchte ich noch erklären - es ist gut das Gedicht beiden Teamleiterinnen auf dem Osterberg zu widmen, denn sie leisten beide eine schwere und wichtige Arbeit. Aber aktuell von Mobbing betroffen ist eine von beiden und das schon seit Jahren!!!
Vielleicht ist es schwer, sich von außen ein Bild zu machen. Deshalb noch einmal kurz - der neueste Trick war einen Coach einzuschalten. Das macht man ja nicht um der Teamleiterin zu helfen. Das Ziel ist sie platt zu machen. Die botschaft soll heißen: 'Du kannst es eben nicht' mit der Begründung sie bekommt eines der beiden Teams nicht in den Griff. Das soll dann der Coach bezeugen. Vielleicht hat er aber auch vorgeschlagen, die Rädelsfüherinnen umzusetzen? Oder die Teams zu tauschen? Er müßte ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn er nicht praktikable Vorschläge eingebracht hätte. Das erfährt aber keiner und darf auch sicher nicht in seinen Abschlußbericht. Davon bin ich überzeugt wegen der Art und Weise wie das angebliche Coachen hier abgelaufen ist.

Du mußt Dir das vorstellen wie wenn ein Dirigent ans Pult tritt und den Bläsern einen Einsatz gibt. Die spielen aber nicht sondern drehen dem Dirigenten den Rücken zu und feixen. Die anderen Musiker sind davon auch betroffen. Sie sind verunsichert. Dann kommt der Konzertdirektor zum Dirigenten und macht ihm deswegen Vorwürfe. Unmöglich - ein Dirigent der sein Orchester nicht im Griff hat! Danach geht er zu den Bläsern in die Garderobe und klopft ihnen auf die Schulter: "Gut gemacht, Jungs! Weiter so!"

Da kann es einem schon schlecht werden, deshalb ist das schöne Gedicht wie eine Kerze im dunkeln. Vielen Dank!

Es grüßt Euch zu Ostern
Euer Wassermann

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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#100 von Brockenhexe ( gelöscht ) , 08.04.2015 13:53

Hallo, Wassermann,
Respekt! Du hast ja ein richtiges Gleichnis geschrieben von dem guten Dirigenten und dem bösen Konzertdirektor. Die Frage ist doch - warum ist er so böse? Wenn Du mich fragst, weil er sich an falschen Anschuldigungen beteiligt hat. Da ist der gute Dirigent ja ein lebender Vorwurf. Und deshalb muss er eben weg! Basta!

Brockenhexe in Rage

Brockenhexe

RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#101 von Brockenhexe ( gelöscht ) , 13.04.2015 11:54

Hallo, Wassermann, die Buschtrommel hat dir sicher auch schon den neuesten Mist getrommelt. Habe Dir eine private Mail geschrieben. Du kannst sie ruhig öffnen, trotzdem erfahre ich nicht wem ich geschrieben habe. Damit können wir uns austauschen. Möchte im Moment nix laut sagen. Hoffe das tun andere noch.

Brockenhexe in Rage

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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#102 von Wassermann , 13.04.2015 15:19

Hallo, Brockenhexe,

Danke für den Tipp, ich werde davon Gebrauch machen und mit Dir über die Privaten Mails Kontakt aufnehmen. Es müssen ja nicht alle alles wissen.

Aber eines möchte ich schon unterstreichen was Du hier geschrieben hast. Dass ihre jetzige Vorgesetzte sich an falschen Beschuldigungen gegen Frau B. beteiligt hatte. Obwohl in einem Gerichtsverfahren ihr Unschuld bewiesen wurde, gingen die NA noch einmal in Berufung mit dem Ergebnis eines neuen Freispruchs. Das Berufungsverfahren war schon total daneben, weil das erste Gerichtsurteil eindeutig war und keine Zweifel aufkommen ließ. Nicht weil unsere Mitschwester hier einen besonders patenten Anwalt hat, sondern weil sie Zeugen hatte, die ausdrücklich eine Sachspende für einen Hilfskonvoi nach Weißrußland im Umfang der Beanstandung bestätigten. Übrigens befanden sich diese Sachen in einem von den Neinstedter Anstalten extra dafür bereitgestellten Raum und nicht etwa im Privatbesitz des Mobbingopfers. Seitdem hat unsere Mitschwester hier nichts mehr zu lachen. Sie steht unter ständigem Druck und Beobachtung. Viele bekommen es mit, auch die, die in den ihr unterstellten Teams arbeiten! Leider gibt es einige wenige, die sich einspannen ließen. Vielleicht bereuen sie es schon und kommen nicht mehr daraus! Und auch die MAV kennt die Geschichte nur zu gut. Wahrscheinlich wird dieses Gremium massiv unter Druck gesetzt, um wegzuschauen. Sonst würden die nämlich endlich mal auf den Putz hauen. - Stellt Euch doch einmal vor, das kann jedem von uns passieren! Es kann aber auch etwas mit den Bewohnern passieren und alle schweigen, weil es sich hier nicht gehört, den Mund aufzumachen, wenn Unrecht geschieht.

Was ich gesagt habe, muss ja auch so in der Personalakte stehen. Trotzdem unterstützt unser oberster Chef, der ja relativ neu ist, die Vertreibung von Frau B. Normalerweise würde ich sagen, es ist ein blöder Witz, aber leider ist es bittere Wahrheit. Ich hoffe, es melden sich noch andere Zeugen, die eine andere Frau B. kennen als es immer dargestellt wird. Auch solche, die bestätigen können, dass Frau B. eine hervorragende, zuverlässige und verantwortungsbewusste Teamleiterin mit einem besonderen Einfühlungsvermögen für mehrfach behinderte Menschen ist. Es gibt keinen Grund dafür, ihr den Arbeitsplatz wegzunehmen.

Wenn die "Chefin" (nach meiner Meinung ist sie das nicht, deshalb möchte ich gern dieses Wort vermeiden) tatsächlich etwas in der Hand hätte, hätte sie schon längst zugeschlagen. Wir aus dem näheren Umfeld wissen alle, wie sehr unsere Mitschwester ihren jetzigen Arbeitsplatz liebt und wie viel sie schon durch "die Chefin" gelitten hat, nur um auf dem Osterberg zu bleiben.

Ich bedanke mich bei den Betreibern dieses Forums weil ich hier meine Meinung sagen kann. Ich bitte alle, die das Thema verfolgen, auch andere Mitarbeiter, die Angehörigen unserer Bewohne oder auch die Presse auf dieses Forum aufmerksam zu machen, damit möglichst viele die Wahrheit erfahren. Ich wünsche mir, dass der gute Ruf von Frau B. ungetrübt bleibt! Das menschenfeindliche Neinstedter Gesetz "Einmal gemobbt, immer gemobbt" muss endlich durchbrochen werden. Und bitte laßt Euch nicht von etwaigen Coach-Protokollen mit ungünstigen Prognosen beirren. Seitdem er Frau E. zur Hand gegangen ist, soll er schon einige lukrative Aufträge bei uns bekommen haben. Ja, ja, liebe Brockenhexe auf Deinem Berg, Du solltest lieber grün statt rot sehen, dann bist Du schon wieder etwas schlauer.
Das war noch nicht mein letztes Wort - private Mails hin oder her.
Ihr hört wieder von mir!

Euer Wassermann

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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#103 von Arko , 14.04.2015 19:26

Dieser Brief an den Vorstand der N. A. wurde heut Mittag von mir persönlich zur Post gebracht.
Mir ist jedes Detail dieser Mobbing Kampagne gegen die MA auf dem Osterberg bekannt.
Die Mitarbeiterin wurde schon vor vielen Jahren, mit dem Hintergrund etwas zu finden sie los
zu werden, auf meine Station im E Stift versetzt.
Uns wurde damals durch die jetztige Bereichsleiterin der TF die furchtbarsten Dinge über Frau B. geschildert.
Leider hatten wir zu dem damaligen Zeitpunkt uns von dem Gerede beeinflussen lassen was Frau B. zu spüren bekam.
Nach längerer Zusammenarbeit überzeugte sie jedoch durch ihre hervorrangenden pädagogische arbeit und durch ihre menschlichkeit.
Das reicht für heute ich melde mich

Zitat von Wassermann im Beitrag #102
Hallo, Brockenhexe,

Danke für den Tipp, ich werde davon Gebrauch machen und mit Dir über die Privaten Mails Kontakt aufnehmen. Es müssen ja nicht alle alles wissen.

Aber eines möchte ich schon unterstreichen was Du hier geschrieben hast. Dass ihre jetzige Vorgesetzte sich an falschen Beschuldigungen gegen Frau B. beteiligt hatte. Obwohl in einem Gerichtsverfahren ihr Unschuld bewiesen wurde, gingen die NA noch einmal in Berufung mit dem Ergebnis eines neuen Freispruchs. Das Berufungsverfahren war schon total daneben, weil das erste Gerichtsurteil eindeutig war und keine Zweifel aufkommen ließ. Nicht weil unsere Mitschwester hier einen besonders patenten Anwalt hat, sondern weil sie Zeugen hatte, die ausdrücklich eine Sachspende für einen Hilfskonvoi nach Weißrußland im Umfang der Beanstandung bestätigten. Übrigens befanden sich diese Sachen in einem von den Neinstedter Anstalten extra dafür bereitgestellten Raum und nicht etwa im Privatbesitz des Mobbingopfers. Seitdem hat unsere Mitschwester hier nichts mehr zu lachen. Sie steht unter ständigem Druck und Beobachtung. Viele bekommen es mit, auch die, die in den ihr unterstellten Teams arbeiten! Leider gibt es einige wenige, die sich einspannen ließen. Vielleicht bereuen sie es schon und kommen nicht mehr daraus! Und auch die MAV kennt die Geschichte nur zu gut. Wahrscheinlich wird dieses Gremium massiv unter Druck gesetzt, um wegzuschauen. Sonst würden die nämlich endlich mal auf den Putz hauen. - Stellt Euch doch einmal vor, das kann jedem von uns passieren! Es kann aber auch etwas mit den Bewohnern passieren und alle schweigen, weil es sich hier nicht gehört, den Mund aufzumachen, wenn Unrecht geschieht.

Was ich gesagt habe, muss ja auch so in der Personalakte stehen. Trotzdem unterstützt unser oberster Chef, der ja relativ neu ist, die Vertreibung von Frau B. Normalerweise würde ich sagen, es ist ein blöder Witz, aber leider ist es bittere Wahrheit. Ich hoffe, es melden sich noch andere Zeugen, die eine andere Frau B. kennen als es immer dargestellt wird. Auch solche, die bestätigen können, dass Frau B. eine hervorragende, zuverlässige und verantwortungsbewusste Teamleiterin mit einem besonderen Einfühlungsvermögen für mehrfach behinderte Menschen ist. Es gibt keinen Grund dafür, ihr den Arbeitsplatz wegzunehmen.

Wenn die "Chefin" (nach meiner Meinung ist sie das nicht, deshalb möchte ich gern dieses Wort vermeiden) tatsächlich etwas in der Hand hätte, hätte sie schon längst zugeschlagen. Wir aus dem näheren Umfeld wissen alle, wie sehr unsere Mitschwester ihren jetzigen Arbeitsplatz liebt und wie viel sie schon durch "die Chefin" gelitten hat, nur um auf dem Osterberg zu bleiben.

Ich bedanke mich bei den Betreibern dieses Forums weil ich hier meine Meinung sagen kann. Ich bitte alle, die das Thema verfolgen, auch andere Mitarbeiter, die Angehörigen unserer Bewohne oder auch die Presse auf dieses Forum aufmerksam zu machen, damit möglichst viele die Wahrheit erfahren. Ich wünsche mir, dass der gute Ruf von Frau B. ungetrübt bleibt! Das menschenfeindliche Neinstedter Gesetz "Einmal gemobbt, immer gemobbt" muss endlich durchbrochen werden. Und bitte laßt Euch nicht von etwaigen Coach-Protokollen mit ungünstigen Prognosen beirren. Seitdem er Frau E. zur Hand gegangen ist, soll er schon einige lukrative Aufträge bei uns bekommen haben. Ja, ja, liebe Brockenhexe auf Deinem Berg, Du solltest lieber grün statt rot sehen, dann bist Du schon wieder etwas schlauer.
Das war noch nicht mein letztes Wort - private Mails hin oder her.
Ihr hört wieder von mir!

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Zitat von Wassermann im Beitrag #102
Hallo, Brockenhexe,

Danke für den Tipp, ich werde davon Gebrauch machen und mit Dir über die Privaten Mails Kontakt aufnehmen. Es müssen ja nicht alle alles wissen.

Aber eines möchte ich schon unterstreichen was Du hier geschrieben hast. Dass ihre jetzige Vorgesetzte sich an falschen Beschuldigungen gegen Frau B. beteiligt hatte. Obwohl in einem Gerichtsverfahren ihr Unschuld bewiesen wurde, gingen die NA noch einmal in Berufung mit dem Ergebnis eines neuen Freispruchs. Das Berufungsverfahren war schon total daneben, weil das erste Gerichtsurteil eindeutig war und keine Zweifel aufkommen ließ. Nicht weil unsere Mitschwester hier einen besonders patenten Anwalt hat, sondern weil sie Zeugen hatte, die ausdrücklich eine Sachspende für einen Hilfskonvoi nach Weißrußland im Umfang der Beanstandung bestätigten. Übrigens befanden sich diese Sachen in einem von den Neinstedter Anstalten extra dafür bereitgestellten Raum und nicht etwa im Privatbesitz des Mobbingopfers. Seitdem hat unsere Mitschwester hier nichts mehr zu lachen. Sie steht unter ständigem Druck und Beobachtung. Viele bekommen es mit, auch die, die in den ihr unterstellten Teams arbeiten! Leider gibt es einige wenige, die sich einspannen ließen. Vielleicht bereuen sie es schon und kommen nicht mehr daraus! Und auch die MAV kennt die Geschichte nur zu gut. Wahrscheinlich wird dieses Gremium massiv unter Druck gesetzt, um wegzuschauen. Sonst würden die nämlich endlich mal auf den Putz hauen. - Stellt Euch doch einmal vor, das kann jedem von uns passieren! Es kann aber auch etwas mit den Bewohnern passieren und alle schweigen, weil es sich hier nicht gehört, den Mund aufzumachen, wenn Unrecht geschieht.

Was ich gesagt habe, muss ja auch so in der Personalakte stehen. Trotzdem unterstützt unser oberster Chef, der ja relativ neu ist, die Vertreibung von Frau B. Normalerweise würde ich sagen, es ist ein blöder Witz, aber leider ist es bittere Wahrheit. Ich hoffe, es melden sich noch andere Zeugen, die eine andere Frau B. kennen als es immer dargestellt wird. Auch solche, die bestätigen können, dass Frau B. eine hervorragende, zuverlässige und verantwortungsbewusste Teamleiterin mit einem besonderen Einfühlungsvermögen für mehrfach behinderte Menschen ist. Es gibt keinen Grund dafür, ihr den Arbeitsplatz wegzunehmen.

Wenn die "Chefin" (nach meiner Meinung ist sie das nicht, deshalb möchte ich gern dieses Wort vermeiden) tatsächlich etwas in der Hand hätte, hätte sie schon längst zugeschlagen. Wir aus dem näheren Umfeld wissen alle, wie sehr unsere Mitschwester ihren jetzigen Arbeitsplatz liebt und wie viel sie schon durch "die Chefin" gelitten hat, nur um auf dem Osterberg zu bleiben.

Ich bedanke mich bei den Betreibern dieses Forums weil ich hier meine Meinung sagen kann. Ich bitte alle, die das Thema verfolgen, auch andere Mitarbeiter, die Angehörigen unserer Bewohne oder auch die Presse auf dieses Forum aufmerksam zu machen, damit möglichst viele die Wahrheit erfahren. Ich wünsche mir, dass der gute Ruf von Frau B. ungetrübt bleibt! Das menschenfeindliche Neinstedter Gesetz "Einmal gemobbt, immer gemobbt" muss endlich durchbrochen werden. Und bitte laßt Euch nicht von etwaigen Coach-Protokollen mit ungünstigen Prognosen beirren. Seitdem er Frau E. zur Hand gegangen ist, soll er schon einige lukrative Aufträge bei uns bekommen haben. Ja, ja, liebe Brockenhexe auf Deinem Berg, Du solltest lieber grün statt rot sehen, dann bist Du schon wieder etwas schlauer.
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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#104 von Arko , 14.04.2015 20:36

Liebe Leser aufgrund eines technischen Fehlers konnte der Brief leider nicht hoch geladen werden, selbstverständlich wird er morgen nachgereicht.

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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#105 von Achim , 14.04.2015 21:37

Lieber oder liebe Arko (?),

zunächst darf ich Dich in unseren Reihen herzlich begrüßen und Dir mitteilen, dass wir uns riesig freuen, mit Dir einen weiteren Verbündeten im Kampf gegen die Ungerechtigkeiten bei den Neinstedter Anstalten gefunden zu haben.

Wir denken und hoffen, dass alle Neinstedter das üble Spiel der Leitung der NA leicht, wie wir alle, durchschauen, sich -anders als Du -, allerdings nicht trauen, sich zu äußern, weil sie eben auch Mitarbeiter der NA sind.

Eigentlich ist jedem rechtschaffenen und christlichen Neinstedter bekannt, dass unsere Frau X eine liebenswerte und aufopferungsbereite Teamleiterin ist. Nur die jeweilige Geschäftsleitung, gegenwärtig durch Herrn Zwick repräsentiert, scheint dies nicht sehen zu können, bzw. zu wollen.

Herr Zwick könnte in den alten Akten seiner Vorgänger nachlesen, dass unsere Frau X u.a. von den NA gescholten wurde, im Luisenheim ihr anvertraute Bewohner per Suppenkelle geschlagen zu haben.

Diesen ungeheuren Vorwurf konnte die NA natürlich nicht beweisen und verlor demzufolge auch den Prozess.

Bemerkenswert bleibt allerdings, dass die NA die Neinstedter Öffentlichkeit, obwohl gerichtlich anders per Vergleich vereinbart, diese nicht in ihrem "Lindenblatt" davon unterrichtet hat, dass Frau X keineswegs dienstliche Verfehlungen vorzuwerfen seien.

Zwick´s Vorgänger versuchten es sodann mit juristischer Bombardierung mittels arbeitsrechtlicher Abmahnungen, von denen mir rund 7 in Erinnerung sind, und die durch das Arbeitsgericht allesamt als unbegründet verworfen wurden.

Was Zwick nun jüngst veranlasst, unsere bisher auf dem Osterberg erfolgreich tätige Teamleiterin X dort abzuberufen und ihr gegen ihren erklärten Willen eine neu erfundene angeblich neue Stelle zuzuweisen. Damit setzt Zwick nahtlos die unrühmliche und sicherlich unchristliche Linie seiner Vorgänger fort. Ich hatte mir von ihm anderes erhofft.

Bin von Zwick bitter enttäuscht.

Er hatte mir und Frau X stets den Eindruck vermittelt, gesprächsbereit zu sein. Er hat nie Gegenteiliges bekundet.

Was er nun abgelassen hat, erweist sich als perfide:

Denn wir haben gemeinsam an einer einvernehmlichen Lösung gearbeitet. Es haben drei umfangreiche Gesprächsrunden stattgefunden, zwar ohne greifbares Ergebnis, jedoch auch ohne die Feststellung des Scheiterns! Wir waren wochenlang immer im Gespräch und haben uns bis zuletzt der Hoffnung hingegeben, eine einvernehmliche Lösung erarbeiten zu können. Ich werfe Herrn Zwick als Repräsentanten der NA vor, dass er unsere erfolgversprechenden, zumindest nicht gescheiterten, Verhandlungen wortlos und auch "heimlich" abgebrochen hat. Heimlich deshalb, weil er seine Gesprächs- und Verhandlungspartner nicht darüber informierte, dass er die von ihm offensichtlich als gescheitert betrachteten Verhandlungen als beendet und fruchtlos betrachtete.

Ich hatte Herrn Zwick ursprünglich als seriösen und um sachgerechte Aufklärung bemühten Gesprächspartner kennen- und schätzen gelernt.

Nach seiner jüngsten Handlungsweise nehme ich allerdings von meiner ursprünglichen Einschätzung Abstand.

Herr Zwick übernimmt nach meinem Eindruck den "Staffelstab" seiner Vorgänger, der da sinngemäß lautet:

"Frau B. hat in den letzten Jahrzehnten etliche Arbeitsgerichtprozesse gegen die NA erfolgreich geführt, weshalb sie auch heute noch "abgesägt" gehört".

Und nun übernimmt Herr Zwick diesen Staffelstab und profiliert sich als Vollstrecker seiner Vorgänger, wobei es ihm gelang, Respekt!, mir den Eindruck eines ehrlichen und seriösen Gesprächspartners zu vermitteln. Dass er diesen verspielt hat und demaskiert ist, folgt aus meinen vorangegangenen Ausführungen, spätestens aber daraus, dass er die erfolgversprechenden Verhandlungen wortlos abgebrochen und damit die Chance einvernehmlicher Lösung torpediert hat. Daraus wiederum resultiert, dass Herr Zwick meine Meinung zu seinem eklatanten Fehlverhalten hier nachlesen muss. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass ich dies mit ihm persönlich/telefonisch etwas dezenter hätte erörtern können.

Daran war Herrn Zwick aber offensichtlich nicht gelegen. Meine telefonische Erreichbarkeit ist ihm selbstverständlich bekannt. Er mag aber offensichtlich nicht mehr mit mir telefonieren.

Lieber Herr Zwick,

ich darf wohl davon ausgehen, dass Sie hier selbst mitlesen, oder lesen lassen?

Wenn Sie sich hier durch mich ungerecht behandelt fühlen, steht es Ihnen selbstverständlich frei, sich hier bei uns zu äußern. Hier bei uns gibt es keinerlei Zensur.
Ich befürchte allerdings, dass Sie von dieser Möglichkeit nicht Gebrauch machen werden. Dass die Neinstedter für diesen Fall Ihnen Feigheit unterstellen werden, wissen Sie wahrscheinlich selbst?

Nun gut, Sie wollten nicht weiter verhandeln, lieber Herr Zwick, und wollten auch nicht mehr mit mir telefonieren.

Was ich als Rechtsanwalt für Frau B. tun kann, werde ich veranlassen, was Sie demnächst auch offiziell durch das Arbeitsgericht zur Kenntnis bekommen sollten.

Nun sollen Sie aber auch bitte wissen, dass der DAVID e.V. sich schützend für seine Mobbingopfer einsetzt, und zwar intensiv und nach meinen Erfahrungen auch durchweg erfolgreich. Wir, lieber Herr Zwick, von DAVID, sind zwar gemessen an Ihren Machtbefugnissen in Neinstedt relativ hilflos, aber:

Wenn wir die Öffentlichkeit darüber informieren, mit welcher Brutalität Sie unsere Petra ins berufliche Abseits zu steuern gedenken, sollten Sie sich, lieber Herr Zwick, auch Gedanken über Ihre eigene berufliche Zukunft machen.

Ich werde jedenfalls intensiv daran arbeiten, Sie Ihres gegenwärtigen Postens mangels Kompetenz zu entkleiden. Denn Ihnen fehlt offensichtlich das Verständnis christlicher Nächstenliebe. Und ich denke, dass ich nicht allein bin. Ich fühle mich durch etliche DAVIDLER bestärkt.

Achim


Gemeinsam sind wir stark!

 
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zuletzt bearbeitet 16.04.2015 | Top

   

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