RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#106 von Arko , 14.04.2015 22:12

hallo achim ich werde morgen einen brief den ich an den vorstand der na geschrieben habe veröffentlichen-unter anderem geht es darum das ich dem vorstand mitgeteilt habe das ich mich jedzt an die breite öffentlichkeit wende-das heist mediem presse-leider hat das heute nicht geklappt-meine rechtschreibung bitte ich zu endschuldigen komme mit der kiste nicht klar-muß erst rausfinden wo gros und klein gedrückt werden muß.ich bereite eine chronologie über 17jahre mobbing an frau b. vor .ich denke der mdr und die mz ist geeignet dafür.ich wünsche dir noch einen schönen abend.

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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#107 von Arko , 15.04.2015 09:29

Guten morgen, wie versprochen hier der Brief den ich an die N.A. geschickt habe.


Evangelische Stiftung
Neinstedter Anstalten
Lindenstrasse 2

06502 Thale OT Neinstedt


Sehr geehrter Herr Zwick,
sehr geehrter Herr Jäckel,

seit Jahren beobachte ich wie eine Mitarbeiterin der Neinstedter Anstalten von Ihnen und Ihren
Vorgängern seit 1996 systematisch gemobbt wird und ihr guter Ruf zerstört wird.

Ich weiß noch, wie ein Mitarbeiter unseren ehemaligen pädagogischen Leiter Herr Pacho 1996
gefragt hat, was denn nun aus der Mitarbeiterin Frau Borsch geschehen wird, da in diesem Jahr das
Mobbing anfing, gab Herr Pacho die lagonische Antwort: " Die kriegt 3-Monatsgehälter Abfindung
und dann ist sie weg!". Seit diesem Tag wird Frau Borsch gedemütigt, als unfähig und als Diebin
hingestellt! Frau Borsch musste immer wieder Gerichtsverfahren gegen die Neinstedter Anstalten
durchstehen um ihren guten Ruf und den absurden Beschuldigungen seitens der Neinstedter
Anstalten abzuwähren.

Vor Gericht wurde dann immer wieder festgestellt, dass sämtliche Anschuldigungen nicht der
Wahrheit entsprachen! Jetzt haben Sie sich, meine Herren, wieder gegen Frau Borsch eine neue
Absurdität einfallen lassen. Sie verkaufen es als neues Konzept! Sie hören einfach nicht auf, sie
Psychisch und physisch kaputt zu machen. Sie ist weiterhin nicht die einzige Mitarbeiterin mit
diesem Schicksal. Wenn ich an Herrn Reizig, dem ehem. Personalleiter denke, der jetzt bei vollem
Gehalt bis zu seiner Rente zu Hause bleiben kann, wo sich viele Mitarbeiter fragen, aus welchem
Topf dieses Gehalt gezahlt wird. Vielleicht aus "Spendengeldern"? So kann man mit Menschen in
christlich diakonischen Einrichtungen nicht umgehen.

Ich werde mich jetzt an die breite Öffentlicheit wenden, d.h. an die Medien und eine Chronik über
19 Jahre Mobbing an Frau Borsch durch den Vorstand der Neinstedter Anstalten vorlegen!

Hinter mir stehen viele Menschen aus Neinstedt und Umgebung! Das Internet wird mir eine große
Hilfe sein, ich wollte dem Ansehen der Neinstedter Anstalten zwar nie schaden, aber jetzt werde ich
nicht weiter tatenlos zusehen, wie Sie die engagierte Mitarbeiterin kaputt machen, die nur für ihren
Beruf lebt und sämtliche Leitlinien der Neinstedter Anstalten im Umgang mit Kranken und
Behinderten tadellos erfüllt!

Mit freundlichem Gruss

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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#108 von Wassermann , 15.04.2015 09:45

Hallo, Arko,
Das hört sich gut an. Ich finde die ganze Geschichte so bedenklich, weil die Zermürbungsversuche gegenüber Frau B. zum Teil ja auch auf Kosten der Bewohner geschehen sind. Ich denke nur an die so genannte "Tagesförderung", zu der Frau B. regelrecht verbannt und verdammt wurde. Die Rahmenbedingungen waren entsetzlich. Man erzählt sich hier, die beiden ersten Monate ohne Strom und Wasser. Der Personalschlüssel habe nicht gestimmt. Wenn Du allein bist, kannst Du ja mit einer Gruppe niemals vor die Haustür gehen, die Jahreszeiten nicht spüren und das sollte Tagesförderung gewesen sein? Niemals! Ja, ein bisschen etwas haben wir von Außen gesehen, ab er wenn man es beweisen müsste, wäre es schon schwieriger. Aber warum sollten die Leute mich anlügen? So etwas kann man sich ja gar nicht ausdenken. Unsere neue Geschäftsleitung hat wohl nur die dicke Akte gesehen, aber nicht verstanden, was hier wirklich los war. Schade! Es fällt auf die ganze Stiftung zurück und das haben viele von uns nicht verdient.

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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#109 von Brockenhexe ( gelöscht ) , 15.04.2015 13:49

Hallo, Arko,
Du redest Klartext - das ist super! Hier wird auch viel geflüstert. Mir tut es richtig weh, wenn welche auf die plumpen Lügen hereinfallen. Von den schlimmen Zuständen in der Tagesförderung weiß ich auch. Jede Urlaubsvertretung von Frau B. hat sich nach einem Tag krank gemeldet, weil es einfach nicht ging. Wie Frau B. das alles hingekriegt hat weiß keiner. Vielleicht spüren unsere Menschen - sie meint es gut mit uns!
Zum Schluß war Frau D. ihre Bereichsleiterin, die hat noch einmal nachgelegt und diese Gruppe noch zusätzlich räumlich eingeengt. Es waren Menschen mit geistiger Behinderung in der Tagesförderung, die auch schon mal gewalttätig wurden. Und nebenan Rollstuhlfahrer. Das war unverantwortlich. Und raus konnte Frau B. auch nicht mit ihnen, damit sie sich abreagieren konnten. Sie war ja allein! Die Bereichsleiterinnen Frau D. und Frau E. sollen sich gut verstehen. Das wundert mich nicht. Sie haben sich beide in den Dienst des Neinstedter Mobbings gestellt! Vielleicht hat man ihnen eine Belohnung versprochen wenn sie es schaffen Frau B. fertig zu machen?

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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#110 von Arko , 15.04.2015 13:57

hallo wassermann ich bin in der lage alles zu beweisen und zu belegen was man frau b, angetan hat,gestern hatte frau b,ihre letzte tl.sitzung am ende wurde ihr ein straus blumen überreicht und weist du durch wen durch ihre bereichsleiterin .frau b. hat mit den worten abgelehnt ich möchte diese bumen nicht diese blumen tun mir weh,die antwort von ihr ,das hätten sie auch gleich meiner sekrätärin sagen können das sie keine blumen haben wollen.diese bl.ist die person die frau b,den diebstahl von windeln anhängen wollte,diese person ist das letzte vom aller letzten.aber ich sage immer man trifft sich immer 2,mal im leben und es kann ihr auch so gehen wie unserm ehemaligem persnalleiter und unserem ehemalgen bereichsleiter herrn kn.auch die beiden waren an dem mobbing an frau b, beteidigt.und jedzt haben sie auch die erfahrung machen müssen wie es ist abgesetzt zu werden.hochmut kommt vor dem fall. l.g

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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#111 von Theo , 15.04.2015 22:16

Liebe Arko,

ich finde es gut und richtig, dass Du Deine Stimme so klar für unsere Petra erhebst! Ich bin da sofort bei Dir und unserer Petra!

Und ich scheue mich auch nicht, das, was die Neinstedter Anstalten mit ihr veranstalten beim richtigen Namen zu nennen, nämlich: Mobbing vom Allerfeinsten!

Diesmal kunstvoll als angebliche "Beförderung" getarnt.

Wir erinnern uns jedoch daran, dass unsere Petra von den NA einst gescholten wurde, ihre damaligen Bewohner des Luisenheims per Suppenkelle geschlagen zu haben, wir erinnern uns auch daran, dass sie beschuldigt wurde, Windeln gestohlen zu haben und daran, dass nichts von alledem gerichtlicher Überprüfung standhielt. Wir hätten deshalb erwartet, dass die NA, nach eigenem Verständnis christlichen Werten verpflichtet, unsere Schwester rehabilitiert hätte. Das Gegenteil war und ist der Fall, wie wir jüngst erleben müssen.

Unsere Petra erledigt als Teamleiterin auf dem Osterberg seit langer Zeit ihre dortigen Aufgaben zu allgemeiner Zufriedenheit, - von schikanösen und unberechtigten Beanstandungen der Bereichsleitung abgesehen. Wir Neinstedter verfolgen mit Beklommenheit und Unbehagen, dass die gegenwärtige Leitung der NA offensichtlich unreflektiert unsere tapfere Schwester Petra nach wie vor schikaniert. Dass unserer Schwester in der Vergangenheit "schreiendes Unrecht" durch die Leitung der NA widerfahren ist, ist offenkundig und lässt sich sofort belegen:

Bis heute hat die Leitung der NA nicht den alten Vorwurf des Schlagens mit der Suppenkelle im Luisenheim ausgeräumt, schon gar nicht den späteren Vorwurf des angeblichen
Windeldiebstahls.

Wir wissen nur, dass unsere Petra auf dem Osterberg beste Arbeit leistet, die allerdings von der Bereichsleiterin Frau E. mit fadenscheiniger Begründung als unzulänglich kritisiert wird.
Wir werden uns deshalb künftig auch sehr genau mit Frau E.´s Arbeitsweise vertraut machen müssen, die, wenn ich es recht sehe, Herrrn Zwick die Entscheidungsgrundlage in Sachen B. geliefert hat

Ich denke, dass wir Neinstedter, es unserem Herrn Zwick,

nicht durchgehenlassen können, mit unserer Petra so zu verfahren, wie er es für richtig hält. Mir scheint, dass unsere MAV zwar das Drama Petra deutlich vor Augen hat, aber, man verzeihe mir das drastische Wort, keinen Arsch in der Hose hat. Ihr von der MAV solltet eigentlich wissen können, was unserer Petra widerfahren ist und ihr gegenwärtig widerfährt.

Euer Schweigen kann ich nur als Feigheit vor dem Feind interpretieren. Ich hätte von Euch erwartet, dass Ihr Zwick ein deutliches Signal zugunsten unserer Schwester Petra übermittelt.

Dazu seid Ihr, liebe

MAV, offensichtlich nicht in der Lage, sei es Feigheit oder oder Angst.

Wir brauchen keine feige oder ängstliche MAV. Wir setzen auf eine MAV, die mutig und angstfrei unsere Interessen verfolgt. Wir brauchen eine MAV, die unsere Schwester Petra, die weiss Gott von der Leitung der NA, wie Ihr von der MAV genau wisst, jahrelang schikaniert wurde. Dass Ihr dazu schweigt, bekümmert mich.

Euer

Theo


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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#112 von Wassermann , 16.04.2015 09:58

Lieber Theo,

ich finde, Du gehst zu hart mit der MAV ins Gericht. Ja, die haben Angst. Die haben ja schon öfter mit erleben müssen wie die Geschäftsleitung Druck machen kann und zwar durch die Bank weg zu allen Zeiten. Und sie sitzen immer am längeren Hebel! Kennst Du die Geschichte von H.M.? Er war für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Als unser früherer Leiter Pfarrer Löffler verstarb, der bei uns sehr verehrt wurde, veröffentlichte der damalige Anstaltsleiter eine Todesanzeige in der Zeitung. Wir Mitarbeiter wurden darin nicht einmal erwähnt. Die Anzeige las sich so trocken wie ein Lebenslauf. Daraufhin beschlossen wir Neinstedter für eine Anzeige zu sammeln, unsere Trauer mit eigenen Worten zu formulieren. Das war für uns etwas ganz natürliches. Man erzählte sich, der damalige Anstaltsleiter, der ja mit Herrn Z. zusammen gearbeitet hatte, habe getobt deswegen und einen "Schuldigen" gesucht. (Kann und will ich nicht verstehen.) Kurze Zeit später wurde H.M. degradiert, indem ihm die Kompetenzen enorm beschnitten wurden. An seinen Platz folgten drei(!) Mitarbeiter. Sie sollen für Spender sorgen! Vermute, Herr Z. war auch daran beteiligt. Wir fühlen uns alle nicht gut dabei, denn wir haben es ja alle so gewollt und einer muss "büßen". Das ist doch Irrsinn - oder? Jetzt ist H.M. in der MAV, wo er relativ sicher ist. Aber jeder kennt seine Geschichte und solche Erfahrungen lähmen alle. Deswegen sage ich ja zum wiederholten mal, wer macht denn in diesem miesen Klima mal den Mund auf, wenn es um die Bewohner geht?
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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#113 von Amaryllis , 17.04.2015 08:16

Liebe Mitleser,

ich bin erschüttert über alles, was hier berichtet wird. Ein klein wenig hatte ich gehofft das von mir eingestellte Gedicht "Manche Menschen wissen nicht..." von Paul Celan hätte auch die Sichtweise der Vorgesetzten ändern können. Aber sie zieht wohl ihr Ding durch und schadet sich damit selbst. Der Vorwurf des Mobbings wird wohl lange an ihr kleben bleiben. Ich glaube Neinstedt ist nicht so groß und da weiß jeder wer sich dazu hergegeben hat. Gut kann es ihr damit nicht mehr gehen. Aber statt Mitgefühl erhält sie Ablehnung. Auch auf die Geschäftsführer fällt ein schwarzer Schatten. Aussitzen statt handeln! So tun als wenn alles in Ordnung und normal ist, das ist kein Handeln. Stoppt das Mobbing jetzt!

Mein Mitgefühl gilt der Teamleiterin die wohl schon seit Jahren um ihren guten Ruf kämpft. Liebe Neinstedter, helft ihr! Mobbing greift Körper und Seele an!

Amaryllis

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RE: Vorschlag an die MAV in Neinstedt

#114 von turmfalke , 17.04.2015 23:35

Liebe Arko! Liebe Mitdiskutanten!

Der Bericht von der Verabschiedung von P. hat mich traurig gemacht. Die Teamleiterin ist gegen ihren Willen versetzt worden in eine neue Aufgabe. So etwas ist immer schwierig. Ich wünsche ihr, dass sie dort zurechtkommt. Man muss aber befürchten, dass keine Verbesserung eintritt.

P. hat den Blumenstrauß zurückgewiesen, der ihr zum Abschied geschenkt werden sollte. Das kann ich gut verstehen nach allem, was gewesen ist. Ich hätte vermutlich ähnlich reagiert. Dennoch sind damit harte Fakten geschaffen. Der Streit ist damit in der Mitarbeiterschaft offen ausgesprochen. Nun gibt es kein Zurück mehr! Das bedeutet auch, dass die Mobbingtäter nun in ihrem Handeln gefangen sind. Wenn sie nun noch einmal die Richtung ändern wollten, müssten sie um Entschuldigung bitten, einen Fehler eingestehen und die Betroffene rehabiltieren. Im Grunde genommen müssten sie ihre Posten zur Verfügung stellen. Oder sie müssen fürchten, dass sie von übergeordneten Stellen der Kirchenleitung zur Rede gestellt und nach einer Untersuchung des Falles vielleicht sogar aus ihren Ämtern entfernt werden. Um das zu verhindern, werden sie nun mit allen Mitteln versuchen, ihr Mobbingopfer auch weiterhin klein zu halten. Eine gütliche Einigung ist jetzt wohl nicht mehr möglich. Das macht den Anfang an der neuen Aufgabe in den gleichen Neinstedter Anstalten doppelt schwer. Deshalb bin ich in großer Sorge und frage mich, wie es mit unserer lieben P. weitergehen wird.

Viele Grüße - auch an P., die wohl mitliest! Euer Turmfalke


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RE: Neinstedt in der Zwick-Mühle

#115 von Adlerauge , 19.04.2015 14:31

Liebe Leserinnen und Leser,

offensichtlich bewegt viele Menschen, was in der Evangelischen StiftungNeinstedt vor sich geht. Kann man es wirklich verstehen, wenn man nicht die ganze Geschichte kennt? Wie der beherzte Arko mitgeteilt hat, begann alles 1996. Mit lügenhaften und unehrenhaften Vorwürfen sollte eine bewährte und geschätzte Mitarbeiterin weggemobbt werden. Die Gründe dafür wurden natürlich nicht genannt, aber man hatte schon den Eindruck, es sollte einer anderen der Arbeitsplatz von Frau B. zugeschoben werden.
Frau B. hatte keine andere Wahl, denn sie mußte ihren guten Ruf wahren, sonst hätte sie ja nie wieder eine Stelle bekommen können. Gegen sie agitierte damals schon Frau D., die inzwischen zur Bereichsleiterin aufgestiegen ist. Ich trete nicht gern nach einem Mann, der schon auf dem Boden liegt, dennoch ist es wahr, dass die gerichtliche Anordnung einer Ehrenerklärung für unsere liebe Frau B. im Lindenblatt nicht veröffentlich wurde. Doch unser Personalchef, gleichzeitig Herausgeber des Lindenblattes, hatte es "vergessen". Wenn er es wirklich vergessen hatte, hätte er genug Gelegenheit gehabt, es nachzuholen. Das geschah aber nie.
Diese Geschichte ist der eigentliche Sündenfall! Und damit meint das offizielle Neinstedt nicht die bedrückenden Erfahrungen einer bewährten Mitarbeiterin, sondern sich selbst, die braven Männer, die ihre Neinstedter Anstalten fest im Griff hatten. Die Beobachter in MAV-Kreisen waren sich aber damals einig: Das "Verbrechen" war, dass diese Person es gewagt hatte, sich gegen ihre Machenschaften gerichtlich zu wehren und trotz der Lügen und bestellten Zeugen auch noch gewonnen hatte!
Und seitdem wird Frau B. das Leben hier notorisch schwer gemacht. Vielleicht kann Arko noch einiges zusammentragen. Es ist einfach unglaublich mit wieviel Energie und Einfallsreichtum und auch materiellem Einsatz diese Frau verfolgt wird! Mitgemacht haben ausgewählte Frauen, die hier ja auch Karriere machen, aber gesteuert wurden die Prozesse von Männern, von gekränkten Männern, die hier ein Exempel statuieren wollten. Das Ganze hat aus meiner Sicht etwas von einem Hexenprozess!
Eine Männer-Botschaft lautete: Sie können hier gern als Pflegekraft arbeiten, aber nicht als Teamleiterin, diese Fähigkeit haben Sie nicht. Diese Botschaft wurde in zig-Variationen formuliert, aber es lief immer auf das Gleiche hinaus: Kuschen oder weg hier - und zwar dalli! Daran waren leider auch der damalige Personalchef und der pädagogische Vorstand beteiligt. (Männer natürlich).
Es wurden Stellen eingerichtet, die es vorher nicht gegeben hatte und die später auch wieder im Nirwana verschwanden, weil sie nur den einen Zweck hatten, Frau B. zu zermürben. Was in der so genannten "Tagesförderung" geschah könnte auch ein Kapitel in einem Neinstedt Krimi werden. Zum Beispiel, dass Frau D., die sich ja wie gesagt, anfangs verdient gemacht hatte, zu ihrer vorgesetzten Bereichsleiterin ernannt wurde. Sicher könnt Ihr Euch alle vorstellen, wie "einfühlsam" diese Vorgesetzte mit Frau B. umgegangen ist.
Vielleicht wurde es sogar bewußt arrangiert geistig behinderte Menschen mit agressiven Tendenzen in unmittelbare räumliche Nähe von Rollstuhlfahrern zu bringen, um einen Zwischenfall zu provozieren? Anders kann ich mir diese Verantwortungslosigkeit nicht vorstellen. Fantasien eines modernen Ritters? So weit hergeholt ist diese Fantasie nicht. Ich komme noch darauf zurück.
Drei Ereignisse fielen vor einigen Monaten zusammen:
1. Die Tagesförderung wurde stattlicherseits nicht mehr refinanziert.
2. Auf dem Osterberg wurde eine Teamleiterstelle frei
3. Es bewarb sich niemand um diese Stelle außer Frau B.
Frau B. bewarb sich um diese Stelle. Nun mußte sie eingestellt werden, sonst wäre das Mobbing sichtbar und justiziabel geworden. Also begannn es gleich damit, indem der damalige Bereichsleiter Herr K. wieder einmal eine Variation dieses Themas spielte: Sie können hier gern als Pflegekraft arbeiten, aber nicht als Teamleiterin, diese Fähigkeit haben Sie nicht. D.h. formal wurde sie als Teamleiterin eingestellt aber beobachtet und protokolliert und zur Rede gestellt wie eine Praktikantin!!!! Immer in der Absicht, etwas zum Abmahnen zu finden. Als Bereichsleiter Herr K. dann eine andere Aufgabe übernahm, folgte Bereichsleiterin Frau E.
Hätte sie nicht eine Chance gehabt, einen Schlußstrich zu ziehen? Sie wußte es doch besser. Sie wußte und weiß, wie zuvelässig Frau B. ist und wie verantwortungsbewußt sie arbeitet. Nein, auch sie probierte neue Variationen zu diesem Thema aus und es widert mich an, sie aufzuzählen. Nur soviel: In dem von Frau E. gehätschelten Team (da es gegen ihre Teamleiterin vorgehen sollte und es teilweise auch gehorsam tat), geschah einer Bewohnerin ein Unfall und zwar zu einem Zeitpunkt, als Frau B. noch nicht auf Arbeit war. Als sie den Raum betrat, erkannte sie sofort die Situation und leitete alle Schritte ein, um eine medizinische Behandlung sicherzustellen. Sie besuchte die Bewohnerin im Krankenhaus und informierte die Angehörigen. Dennoch wurde der Versuch gestartet, Frau B. dafür zur Verantwortung zu ziehen. Glücklicherweise gelang das nicht, denn die Angehörigen der Bewohnerin waren dafür nicht zu gewinnen. (Damit komme ich zurück auf die merkwürdige Konstellation in der Tagesförderung!)
Zugegeben, der Titel Neinstedt in der Zwickmühle ist etwas reisserisch. Und manches, was er hätte wissen müssen, erfährt der jetzige Stiftungsleiter vielleicht erst durch diese Übersicht. Dennoch hätte er aus meiner Sicht einmal selbst mit Frau B. sprechen müssen, um zu erfahren: Was ist hier eigentlich los? Wenn Sie aber, sehr geehrter Herr Zwick, der Meinung sind, dies sei eine Kampagne, dann empfehle ich Ihnen, meine Angaben in der Personalakte zu überprüfen. Noch besser fände ich aber, endlich das Gespräch zu suchen, um die Fehler der Vergangenheit und die taktischen Hexenprozesse der Neinstedter Männer endlich aus der Welt zu schaffen! Mir geht es wie Arko - eine Stiftung, die sich solche Prozesse gegen unbescholtene und motivierte Menschen leistet, die Scheinstellen aufbauscht, um Menschen zu zermürben und die Coachingverfahren einleitet mit dem einzigen Ziel - das eigene, schlechte Handeln zu vertuschen, die hat nicht das Recht dazu, rechtschaffene Menschen um Spenden zu bitten.
Alles was Sie hier unangenehmerweise erleben ist eine Reaktion auf jahrelanges Unrecht. Alles, was hier an Unrecht geschah, war nur möglich, weil es immer unter der Decke blieb und weil die Menschen Angst um ihren Arbeitsplatz haben. Und jetzt geht das Unrecht weiter, wieder mit einer "Schein-Teamleiter"-Stelle, denn es ist ja schon einer da. Wegloben nennt man das im Alltagsjargon. Aber Sie loben jemand weg, dem Sie das Herz damit brechen, weil er seine Berufung bei der Arbeit mit den Menschen sieht und nicht am Schreibtisch. Wollen Sie das wirklich?
Viele Augen blicken jetzt auf Sie!


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RE: Neinstedt in der Zwick-Mühle

#116 von Arko , 19.04.2015 21:17

liebes adlerauge seit dem ich mich ganz intensiv mit dem mobbing an frau b.beschäftige kommen mir immer mehr vorfälle in meinen kopf das ich mich frage was sind das für menschen .als 1998 das mobbing im luisenheim anfing und die 12punkte mit der überschrift was uns bewegt durch frau d. herrausgegeben wurde wuste keiner das dieses mobbing jedzt schon 17jahre andauern würde.ich glaube das hinter den herren des vorstandes die graue eminez steht dieser mensch ist ein narzist wie er im buche steht .dieser mensch ist jedzt in rente und war in seinem arbeitsleben in leitender position und hat mal geäußert so lange wie ich lebe wird diese person keinen fuß mehr auf die erde bekommen.er war es auch der damals auf nachfrage eines ma.im e-stift nach frau b.s zukunft sehr selbsbewußt sagte 3.monatsgehälter und dann ist die weg.und das frau b,es sich gewagt hat zu wehren hat er nicht verkraftet-frau b. wurde unter anderem zu uns ins e-stift straf versetzt natürlich wuste jeder ma.was da jedzt für eine böse kommt frau d. hatte schon dafür gesorgt-frau b. hatte in der ersten zeit nichts zu lachen.aber nach kurzer zeit wusten wir das alles schlechte über frau b.gelogen war. und jedzt kommt die krönung als die leitung merkte die ma. machen da nicht mit wurde die gl. und meine person ins büro gebeten und dort lag ein vorgeschriebener brief in dem stand das frau b.unfähig sei das sie mit den bw.schlecht umgehen würde u.s.w.der damalige hl. herr kn. wuste genau das wir diesen schriebs niemals unterschreiben würden,er war damals meschlicher er sagte nur ich mußte euch das vorlegen.auch diese begebenheit würde die ehemalige gl.bezeugen-so adlerauge ich wünsche noch einen schönen abend

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RE: Neinstedt in der Zwick-Mühle

#117 von Amaryllis , 20.04.2015 11:38

Schrecklich, was man hier alles lesen muß!

Paul Celan möge mir verzeihen, aber ich fühlte mich geradezu genötigt sein schönes Gedicht umzuschreiben. Ich verzichte jedoch dieses Mal auf eine Widmung. Diejenigen, die gemeint sind, werden sich gewiss erkennen.

Manche Menschen wissen nicht...

Manche Menschen wissen nicht…
was sie anderen mit ihrer Bosheit antun

Manche Menschen wissen nicht,
wie schrecklich es ist, ihnen zu begegnen

Manche Menschen wissen nicht,
wie hart es ist, ihre Doppelzüngigkeit zu ertragen

Manche Menschen wissen nicht,
was sie mit ihrem kaputten Führungsstil alles kaputt machen

Manche Menschen wissen nicht,
dass sie kein Geschenk des Himmels sind

Damit sie sich ändern können,
müssen wir es Ihnen sagen.

Frei nach Paul Celan
Amaryllis

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RE: Neinstedt in der Zwick-Mühle

#118 von Robin , 20.04.2015 20:33

Danke, Amaryllis!
Den Text Celans und Deinen Kontrasttext sollten wir verbreiten, vielleicht auch in unserer Home-Page!
Robin


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RE: Neinstedt in der Zwick-Mühle

#119 von Achim , 20.04.2015 20:36

Lieber Turmfalke und Ihr anderen,

ich freue mich, dass Ihr Euch hier so engagiert für unsere Schwester einbringt. Diese, Eure Unterstützung wird unserer Schwester sicher gut tun, falls sie hier überhaupt mitliest oder mitlesen kann.

Und ich denke und hoffe, dass Eure Beiträge sicher von vielen Neinstedtern gelesen werden.

Ich denke auch, dass selbst die gegenwärtig verantwortliche Leitung der NA hier mitliest. Wichtig ist allerdings nur, dass alle Neinstedter wissen, ob sie sie sich nun hier selbst äußern oder verständlicherweise lieber in Schweigen hüllen, dass unserer Schwester gegenwärtig schreiendes Unrecht widerfährt, juristisch notdürftig als "dringendes betriebliche Erfordernis" kaschiert.

Nun hast Du, lieber Turmfalke, natürlich Recht, dass Herr Zwick über seine Anwälte mit Vehemenz im anstehenden Prozess gerade dies bestreiten lassen wird. Ich richte mich deshalb schon heute darauf ein.

Ich halte Euch informiert.

Euer

Achim


Gemeinsam sind wir stark!

 
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RE: Neinstedt in der Zwick-Mühle

#120 von Brockenhexe ( gelöscht ) , 21.04.2015 14:11

Hallo, Arko, hallo Adlerauge und andere

HEXENPROZESS - diese Beschreibung von Adlerauge ist genial. Damit ist alles gesagt. Und Du Arko hast die Geschichte ausgemalt wie in einem Malbuch! Wir bräuchten nur mal ein Abkürzungsverzeichnis, damit wir auch alles richtig kapieren, was Arko schreibt. (Nix für ungut, aber hier lesen vielleicht auch Leute mit, die Neinstedt nicht von innen kennen.) Lieber Arko, bitte erinnere Dich weiter. Das Malbuch hat noch so viele leere Seiten. Und wenn Deine damalige Frau D. wirklich die heutige Bereichsleiterin ist, dann kapiere ich jetzt wie das hier läuft. Wenn man sich dem anpasst, wird man begünstigt. Wassermann hat auch solche Andeutungen gemacht. Ich sollte auf meinem Berg mal lieber grün sehen. Erst dachte ich das ist ein neues japanisches Wortspiel. Jetzt weiß ich es. Bei der nächsten getürkten Kündigung oder Abmahnung erwarte ich ein "blitzsauberes" Gutachten.

Komm' lieber Mai und mache, die Berge wieder grün...
Unter Deinem Blätterdache kann man Absprachen nicht sehn'
Wie hätt' ich doch so gerne einen Auftrag dann und wann
Ich hab's ja schon gezeiget, was ich so alles kann.


P.S. Wenn meine düsteren Ahnungen falsch wären, wäre Frau B. noch da, wo sie hingehört - auf dem Osterberg!!!!
Eure Brockenhexe in Rage

Brockenhexe

   

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