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  • einmal VIkariat und wieder rausDatum20.09.2020 09:46
    Foren-Beitrag von Robin im Thema einmal VIkariat und wieder raus

    Lieber Patrick!

    Gibt es irgendeinen Menschen in Deiner Gemeinde, der zu Dir steht, oder einen Freund, mit dem Du über alles sprechen kannst? Ihr könntet dann zu zweit zu unserer Jahrestagung vom 13. bis zum 15. November in Sondershausen kommen und mehr berichten (siehe die Einladung auf unserer Home-Page: david-gegen-mobbing.de) . Ich würde gern noch mehr über Deine Mentorin erfahren, von einem zweiten Zeugen, um zu ahnen, was diese Frau eigentlich reitet. Hast Du in ihren Augen die "falsche Theologie"? Will sie unbedingt verhindern, dass Du in ein kirchliches Amt kommst? Falls es an der Ausrichtung Deiner Frömmigkeit liegt (unsere Volkskirche ist immer mehr säkular geprägt) gäbe es für Dich ja auch noch den Weg in eine Freikirche. Aber zunächst musst Du innerlich wieder gesund und stabil werden. Das ist die Hauptsache.

    Aber noch ein Tipp: Unsere EKD-Kirche mit ihren Landeskirchen wird in Zukunft nicht mehr alle Pfarrergehälter bezahlen können (Mitgliederschwund). Wir gehen auf eine Zeit zu, in der Pfarrer und Seelsorger ihren Beruf nur noch im Nebenamt oder sogar ehrenamtlich tun können bzw. müssen. Es ist daher ratsam, sich einen Zweitberuf (zum Geldverdienen) zu suchen oder auch aufzubauen. Das ist keine Absage an Deinen Berufstraum. Im Gegenteil! Gerade auf diesem Weg wirst Du in christlichen Gemeinden als Pfarrer dringend gebraucht werden und eine Fülle pastoraler Aufgaben wird vor Deinen Füßen liegen.

    Gut, dass Du zu uns gefunden hast. Wir sind Menschen durchaus unterschiedlicher Prägungen, auch in geistlicher Hinsicht. Aber wir verstehen uns alle ganz ausgezeichnet.

    Sei herzlich gegrüßt und willkommen geheißen!

    Robin

  • Jahrestagung 2019Datum21.06.2019 10:31
    Thema von Robin im Forum Jahrestagungen

    Liebe Mitglieder und Interessierte an der DAVID-Arbeit!
    Hier übermittle ich die Einladung zur Jahrestagung des Vereins "D.A.V.I.D. gegen Mobbing in der Evangelischen Kirche e.V.". Sie findet vom 8./9. bis 10. November in Sondershausen (südlich vom Harz gelegen) statt. Es wäre schön, wenn sich viele Intressierte einladen lassen.
    Robin

  • Thema von Robin im Forum Diskutieren & Plaudern

    Liebe Interessierte an Gesprächen in diesem Forum! Hier gebe ich Euch den Link zur Kenntnis, mit dem Ihr auf einen wichtigen Vortrag des Journalisten der SZ stoßen könnt:
    http://www.pfarrerverband.de/pfarrerblat...?a=show&id=4610
    Prantl hat diesen Vortrag beim 75. Deutschen Pfarrertag im September in Augsburg gehalten. Er ist im jüngsten Heft des Pfarrerblatts abgedruckt. Der Titel könnte missverstanden werden. Es geht gerade nicht darum, wie sich die Kirche geschmeidig in die Gesellschaft einfügt. Es geht um ihren ureigenen Auftrag und wie sie sich heute darstellt.
    Robin

  • Warum hat keiner laut geschrien?Datum16.01.2018 21:43
    Thema von Robin im Forum Diskutieren & Plaudern

    Aus gegebenem Anlass möchte ich hier einen Vortrag einstellen, den Pfarrer Hellmut Traub, Freund und Mitarbeiter Dietrich Bonhoeffers, im Jahr 1988, 50 Jahre nach der Pogromnacht, vor jugendlichen Zuhörern in Stuttgart und anderswo gehalten hatte. Er ist mir in Abschrift von einer Freundin zugekommen. Das Thema hatten ihm die Jugendlichen gestellt. Es lautet: "Warum hat keiner laut geschrien?"

  • Für Luther-InteressierteDatum21.08.2017 18:41
    Thema von Robin im Forum Diskutieren & Plaudern

    Ich habe jüngst diesen Beitrag aufgegabelt und stelle ihn zur Diskussion. Er trägt die Überschrift: "Ein berüchtigter Satz Martin Luthers im Blickwinkel heutiger politischer Erfahrungen".
    Robin

  • wie man sich gegen mobbing wehren kannDatum04.03.2017 10:14
    Thema von Robin im Forum Berichterstattung über...

    Liebe Leute!
    Ich bekam einen Link zugeschickt, den ich auf Bitten der Vorsitzenden des D.A.V.I.D.S.-Vereins allen Interessierten weitergeben soll. Mir scheint dieser "Ratgeber" in der Tat für Betroffene wie auch deren Begleiter überaus hilfreich zu sein.
    Hier ist der Link: http://www.ratgeber-lifestyle.de/beitrae...ing-wehren.html.
    Robin

  • D.A.V.I.D.-Jahrestagung 2016Datum23.11.2016 12:28
    Thema von Robin im Forum Aus der Vorstandsarbei...

    Von unserer diesjährigen Jahrestagung in Sondershausen sei hier ein wenig erzählt. Sie stand unter dem Thema "Nach einer Lebenskrise wieder aufstehen" und fragte nach den Möglichkeiten zur Stärkung der "Resilienz". Dazu hatte der Verein eine kompetente Referentin eingeladen, und was sie uns in einem dichten und gut verständlichen Vortrag mit einigen Schaubildern referierte, hat alle sehr beeindruckt.
    Ja, was ist "Resilienz"? Die Antwort der Referentin lautete:
    "Als Resilienz wird die Fähigkeit von Menschen bezeichnet, Herausforderungen und Krisen zu bewältigen, ohne daran zu zerbrechen."

    Nach dem Referat bekamen alle Teilnehmenden ein Arbeitsblatt in die Hand gedrückt mit folgenden Aufgaben, über die in kleinen Gruppen nachgedacht und gesprochen werden sollte:

    Aufgabe 1:
    Betrachten Sie noch einmal die Phasen einer Krise und sprechen Sie darüber, welche Resilienzfaktoren in den einzelnen Phasen besonders hilfreich sind. Gibt es vielleicht eine „Hitliste“? Sind einzelne Resilienzfaktoren aus Ihrer Sicht bedeutsamer als andere?

    Aufgabe 2:
    Überlegen und diskutieren Sie: Welche zielgerichtete Unterstützung (Tipps und Empfehlungen) können Sie den Ratsuchenden mit Ihrem Wissen über Resilienz und Krisen in Ihren Gesprächen anbieten.

    Aufgabe 3:
    Geeignete Fragen können bei der Bewältigung von Krisen besonders hilfreich sein, da sie mögliche Gedankenkreise aufbrechen...

    Im Anhang sind die Überlegungen aus drei Gruppen wiedergegeben. Vielleicht sind sie auch für Beobachter, die nicht an der D.A.V.I.D.-Tagung teilnahmen, lehrreich und interessant.

  • Domprediger Quast in MagdeburgDatum12.11.2016 12:05
    Thema von Robin im Forum Diskutieren & Plaudern

    Vor einigen Jahren hatten sich ein Teil des Kirchenvorstands der Domgemeinde in Magdeburg und die Kirchenleitung der Mitteldeutschen Kirche alle Mühe gegeben, Domprediger Quast mit Hilfe des "Ungedeihlichkeitsparagraphen" aus seinem Pfarramt wegzumobben. Doch nahezu die ganze Gemeinde wie auch die städtische, nichtkirchliche Öffentlichkeit liefen dagegen Sturm. Denn Giselher Quast war einer der mutigen Gegner des DDR-Regimes gewesen, die den Widerstand aufgebaut und die Wende in Magdeburg maßgeblich herbeigeführt hatten. So trat am Ende der mobbende Teil des Kirchenvorstands zurück - auch weil er sich nicht mehr genügend von einem später selbst geschassten OKR F. im Landeskirchenamt unterstützt fühlte - , der andere Teil ergänzte sich dagegen neu, und als die Abgesandten der Kirchenleitung kamen, um die Abberufung mit dem KV zu besprechen, hieß es: "Es ist bei uns alles in Ordnung. Wir wollen, dass unser Domprediger bleibt!" So fiel das Verfahren in sich zusammen.
    Nun ist Domprediger Quast mit Erreichen der Altersgrenze "in Würde" in den Ruhestand verabschiedet worden. Ein Zeitungsartikel, der auf sein Wirken zurückblickt, könnte für alle interessant sein. Hier ist er im Anhang. Ich habe ihn von Frau Prof. Kittel bekommen.
    Robin

  • Mobbing-Kongress in Bad BollDatum25.01.2016 17:52
    Thema von Robin im Forum Bibliothek

    Auf diese Einladung zum Mobbing-Kongress Anfang März machte mich C. L. aufmerksam. Ich gebe sie hier weiter und hänge unten den Flyer mit Anmeldeformular an.
    Robin

    V.Mobbing-Kongress in Bad Boll

    11.-12. März 2016

    Betriebliches Gesundheitsmanagement als Chance?



    Auf unserem V. Mobbing-Kongress werden altbekannte und neue Referenten
    in informativen Vorträgen und lehrreichen Workshops auf diese Frage eingehen.

    Wir freuen uns, dass wir wieder namhafte Mitwirkende, wie Prof. Dr. Dieter Zapf, Dr. Josef Schwickerath,
    Dr. Martin Wolmerath und viele weitere interessante Gäste für Sie gewinnen konnten.

    Am Samstagnachmittag werden sich Vertreter der Gewerkschaften und Südwestmetall den „Perspektiven
    im Arbeits- und Gesundheitsschutz“ in einer Diskussionsrunde stellen. Hier freuen wir uns auf Leni Breymeier (ver.di),
    Roman Zitzelsberger (IG Metall) und Dr. Gerhard Bort (Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und
    Senioren BW).

    Ein Highlight ist sicher auch der Liedermacher Javier Herrera aus Kuba,
    der uns mit seinen „Rhythmen purer Lebensfreude“ am Abend unterhalten wird.

    Im Anhang finden Sie unseren Flyer inklusive Anmeldeabschnitt.

    Auf Ihr Kommen freuen wir uns sehr!

  • Mobbing in der kirchlichen ArbeitsweltDatum15.01.2016 09:57
    Thema von Robin im Forum Berichterstattung über...

    Hier ein wichtiger Buchauszug aus einem Werk von Josef Schwickerath und Moritz Holz.
    Robin


    Mobbing in der Kirche
    "Auch im Rahmen der kirchlichen Arbeitswelt wird Mobbing beobachtet. Zeitweilig waren fast zehn Prozent unserer Mobbingpatienten kirchliche Mitarbeiter im weitesten Sinne, am
    häufigsten Erzieherinnen in kirchlich geführten Kindergärten und Kindertagesstätten. Hervorstechendes Merkmal ist die Diskrepanz von Anspruch und Wirklichkeit kirchlicher Arbeit. Unter dem Deckmantel der Nächstenliebe sollen nach außen hin möglichst keine Konflikte auftauchen. Dennoch ist festzustellen, dass überforderte Kirchenleitungen, ein Gemisch von haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeitern bei der Stellenbesetzung und der Durch-führung der Arbeit mit involviert sind. Dabei treten zwangsläufig unklare Zuständigkeiten auf. Unprofessionelle Leitungen, die im Sinne eines Führungsverständnisses von Dienen und Gehorsam denken, handeln aber als Würdenträger bisweilen übertrieben autoritär. Teilweise undurchsichtige Strukturen tragen zur Aufrechterhaltung dieser Problematik bei. Wenn dann noch einige kirchliche Mitarbeiter im Rahmen der sogenannten „Tendenzklausel“, nämlich der Verpflichtung zu einer kirchentreuen Lebensführung, in Konfliktsituationen geraten und ihre Energie darauf verwenden müssen, ein nach außen nicht angreifbares Erscheinungsbild aufrechtzuerhalten, sind Konflikte und Eskalationen durch Mobbing vorprogrammiert. Auch die zahlreichen Initiativen gegen Mobbing in der Kirche weisen auf die vorhandenen Missstände hin. Einen Einblick in die Problematik geben auch Bittler und Copray (1999) sowie Ruhner (1997)."
    Aus: Josef Schwickerath · Moritz Holz, Mobbing am Arbeitsplatz. Trainingsmanual für Psychotherapie und Beratung. BELTZ Verlag 2012, Seite 130f

  • Am Trauma wachsenDatum11.11.2015 08:12
    Thema von Robin im Forum Bibliothek

    Liebe Freunde!

    Bei unserer Tagung in Eisenach hat eine Teilnehmerin auf einen Artikel in der Zeit hingewiesen, zu dessen Lektüre wir gern allen Interessierten den Link anzeigen. Hier ist er. Die Überschrift: "Am Trauma wachsen".

    http://www.zeit.de/2015/36/psychologie-trauma-krieg-therapie

    Robin

  • Elsässers GedichteDatum08.11.2015 21:53
    Thema von Robin im Forum Diskutieren & Plaudern

    Unser David-Mitglied Manfred Elsässer hat in diesem Sommer einen Gedichtband herausgebracht mit humorigen und anderen gereimten Texten. (Manfred Elsässer, Erlebtes und Unerlebtes. Gedichte, Frieling-Verlag 2015.) Leider konnte uns Manfred Elsässer krankheitsbedingt nicht selbst beim Bunten Abend unserer Eisenach-Tagung daraus vorlesen. So habe ich, auch im Gedenken an ihn, seine Stimme hören lassen: S. 29f: "David und D.A.V.I.D." Und da seine dichterische Freude auch noch nach Fertigstellung weiter anhielt, hat Manfred Elsässer gleich noch ein neues, unpubliziertes Gedicht geschrieben: "Luther und die Kirche - damals und heute". Von großer Aktualität in diesen Zeiten, so dass ich auch dies gern zum besten gab.
    Wer alles noch einmal nachlesen möchte, findet die Gedichte hier im Anhang.
    Dem Autor aber wünschen wir, gute Besserung und, wenn es möglich ist, Genesung!
    Robin

  • Vortragsankündigung von Dr. KäbischDatum27.10.2015 09:59
    Thema von Robin im Forum Berichterstattung über...

    Liebe Interessierte!
    Unser Vereinsmitglied Dr. Edmund Käbisch wird am kommenden Donnerstag, den 29. Oktober, wieder einen Vortrag in der Umgebung Zwickaus halten. Thema und Inhalt entnehmen Sie dem beigegebenen Plakatdruck. Es geht um einen Rückblick in die Geschichte, aber auch die Kirchenpolitik der DDR-Führung wird im Focus stehen.
    Robin

  • Zwei LeserbriefeDatum01.10.2015 21:31
    Thema von Robin im Forum Bibliothek

    Schon länger hätte ich allen Interessierten mitteilen sollen, dass in Heft 9/2015, S.531 des Deutschen Pfarrerblattes zwei Leserbriefe von Pfr. Dr. Schall und Prof. Dr. Gisela Kittel erschienen sind, in denen der Verein "D.A.V.I.D. gegen Mobbing in der evangelischen Kirche e.V." kräftig erwähnt wird. Ich hatte nur keine Zeit, mich hier zu melden.
    Robin

  • Thema von Robin im Forum Berichterstattung über...

    Herr Dr. Käbisch hat in DDR-Zeit und auch nach der Wende Mobbing in Staat und evangelischer Kirche erlebt. Was ihm widerfuhr und was er in seinen Stasi-Unterlagen lesen musste, hat er in einem Buch veröffentlicht, aus dem er am 5. Oktober in Zwickau vorlesen wird. Die von ihm formulierte Presseankündigung wollen wir hier bekannt geben und auch das Einladungsplakat im Anhang zeigen.
    Robin

    Pressemitteilung

    Es gehört mit zu den Errungenschaften der deutschen Wiedervereinigung, dass die DDR-Archive geöffnet wurden und bis heute zugänglich sind. In diesen Akten wurde auch das dokumentiert, was die damaligen Machthaber und auch die eigenen kirchlichen „Brüder und Schwestern“ im Geheimen dachten, planten und auch durchführten. Jeder der darin liest, der wird verborgene Tatsachen und Wahrheiten entdecken.

    Ich schrieb das Buch „Zumutbare Wahrheiten – Erfahrungen mit der Aufarbeitung der beiden deutschen Diktaturen in der Landeskirche Sachsens“. Es wurde im Verlag Editions La Colombe gedruckt. Darin schildere ich als Pfarrer meine persönlichen Erfahrungen mit der Amtskirche, nachdem ich in diesen Unterlagen recherchiert hatte. Das Akten-Wissen behielt ich nicht für mich, sondern machte es öffentlich - zuerst in den eigenen kirchlichen Kreisen, später in Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, Büchern und auch im Internet. Es ist ein sichtbarer Ausdruck dafür, jetzt in einem Land leben zu können, in dem jeder das Grundrecht der freien Forschung und Lehre leben kann.

    Jedoch die Wahrnehmung dieses Grundrechtes führte zunehmend zu Auseinandersetzungen und Konflikten mit dem Dienstherrn Landeskirche. Diese DDR-Wahrheiten würden die Kirche beschädigen. Ein Mobbing wurde inszeniert und endete mit dem Ergebnis, dass ich 1999 ohne Recht und Ordnung in den Vorruhestand versetzt wurde. Das Buch schildert diesen Mobbingprozess.

    Die Buchlesung mit einer PowerPoint-Dokumentation soll einer Geschichtsklitterung entgegenwirken. Sie soll weiterhin verdeutlichen, dass der Prozess der Wiedervereinigungen viele Facetten hat und noch nicht zu Ende ist.

    Der Gemeindeabend wird vom „Verband politisch Verfolgter des Kommunismus e.V.“ (VPVDK) gefördert und vom Arbeitskreis „Bibelausstellung“ mitgetragen.

    Ich würde mich freuen, wenn Sie diesen Gemeindeabend ankündigen würden und auch darüber berichten könnten. Ich bin gern bereit, Ihnen bei Fragen weiterführende Antworten bzw. ein Interview zu geben.

    siehe auch meine Website: www.dr-kaebisch.de

    Mit den besten Grüßen
    Käbisch

    Dr. Edmund Käbisch
    Hölderlinstr. 8
    08056 Zwickau
    Tel.: 0375/2040565
    Handy: 016097963335

  • Das schreit zum HimmelDatum24.06.2015 18:55
    Thema von Robin im Forum Berichterstattung über...

    Pfarrer Thumm hat uns auf folgende Fernsehsendung aufmerksam gemacht.
    Betrifft: "Das schreit zum Himmel" - Mobbing in der Kirche

    "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde!
    auf die nebenstehende Sendung am 28. Juni in SWR 2, um 12.05 Uhr möchte ich Sie gerne hinweisen. Dankenswerterweise gibt es Journalisten, die Unrecht aufgreifen und es öffentlich verbalisieren. Dazu gehört Brigitte Lehnhoff, die sich des Mobbings gegen Pfarrer angenommen hat. Ich hatte Gelegenheit an dieser Sendung mitzuwirken und bin selbst sehr gespannt auf das Ergebnis.
    Herzliche Grüße
    Ihr Pfarrer Rolf Thumm"

    Dazu ist folgender Link angegeben:
    http://www.swr.de/swr2/programm/sendunge...5og5/index.html

  • Zum Tod des DAVID-Mitglieds M.W.Datum18.06.2015 22:14
    Thema von Robin im Forum Berichterstattung über...

    Zum Tod des D.A.V.I.D.-Mitglieds M.W.
    Oder: Vom verantwortungsvollen Umgang mit anvertrautem Gut

    Ein Nachruf von Sabine Sunnus

    Es hätte so einfach sein können und gut für alle und artete doch immer mehr aus. Sie rotteten sich zusammen, um den Sündenbock zu beladen. M. W. in ihrer geraden Wesensart passte nicht in das Gemauschel von Gemeindekirchenräten, Pfarrern, Dekan, Mediator und kirchenverwaltenden Personen. Die unermüdliche Ruferin in der Wüste musste weg. Und dafür waren sich die Mobbing betreibenden Personen nicht zu schade, Schimpf und Schande über sie zu vergießen, weil sie ihren Platz als Gemeindekirchenrätin in Remseck-Neckargröningen nicht freiwillig räumen wollte. Und wie viele Register zogen sie dafür, wie viel negative Energie verwendeten sie darauf, wie viel Heuchelei und Bibelzitate mussten dafür herhalten, um nur nicht die Verantwortung für eine saubere Verwaltung der Kirchengemeinde endlich zu übernehmen.
    Nein, um die Sache ging es nie, die Steine des Anstoßes, die neue nach sich zogen, wurden nie bearbeitet. Dafür fehlte der Wille. Warum? Das bleibt nun wohl auf ewig in dieser Ingroup „unter einander“.
    In der Hauptsache ging es eigentlich nur um einen unvollständig erstellten Nutzungs- und Gebührenplan für das Gemeindehaus. Als Gemeindekirchenrätin fühlte sich M. W. mit dafür verantwortlich, dass auch hier nachvollziehbar und transparent für die Gemeinde gewirtschaftet wird. Viele Male hatte sie eine Neuaufstellung angemahnt, weil ihr aufgefallen war, dass eine Reihe von Gemeindegliedern oder auch Vereine entweder in nicht erkennbare „Belegungskollision“ gerieten oder von einer nicht nachvollziehbaren Miete abgeschreckt waren und dann auf andere Räumlichkeiten auswichen. Die Nutzung war also unklar und der Gemeinde entging damit eine Einnahmequelle. Für M- W. eine formale Sache, die man nur mal anpacken muss.
    Nicht so für die übrigen Gremiums-Mitglieder. ...
    ---
    Mit M. W. geht das nun nicht mehr. Am 9. Mai 2015 ist sie ganz unerwartet gestorben. Eine ernst zu nehmende Handreichung ihr und den anderen gegenüber hätte ihr die Belastung nehmen können. In ihrem hohen Verantwortungsbewusstsein für das anvertraute Gut hatte sie immer eine Chance bereit – in all ihren Briefen mit der Bitte um Hilfestellungen nachzulesen. Diese hätten möglich machen können, sich von den persönlichen Unzulänglichkeiten weg und hin zur vernünftigen Behandlung der Gemeindeleitung zu bewegen. Im Tiefsten hat sie es weder verstehen noch hinnehmen können, dass es dafür kein Gegenüber gab. In ihrer Kirche.
    Deshalb wurde sie Mitglied in unserem Verein D.A.V.I.D. gegen Mobbing in der evangelischen Kirche und hat ihn nach Kräften unterstützt. Ignoranz und Dreistigkeit sollten sich nicht ausbreiten dürfen, sie sollten Platz machen für einen christlich-demokratischen Führungsstil in der Verantwortung für das anvertraute Gut. Da kam ihre alte Kämpfernatur wieder raus.
    So hat auch ihre Familie ihre Sehnsucht noch einmal aufgenommen, in dem sie anstelle von Blumen um eine Spende für unseren Verein gebeten hat. Zu unserer großen Freude und mit Dankbarkeit haben wir das großzügige Ergebnis in ihrem Sinne entgegen genommen als „anvertrautes Gut“. ...

    Sabine Sunnus
    (bis 2014 Stellvertretende Vorsitzende des Vereins "D.A.V.I.D. gegen Mobbing in der evangelischen Kirche")

    Der ganze Text ist in der angehängten Datei nachzulesen.

  • Thema von Robin im Forum Berichterstattung über...

    Liebe Freunde,

    viele Leute sind voll davon, dass sich Präses Rekowski im Rheinland für das üble Verhalten der Kirchenleitung gegenüber circa 500 Pfarrersleuten entschuldigt habe, die ihre Pfarrstellen auf dubiose Weise verloren, teilweise wegen der kirchlichen Umstrukturierungen, teilweise aber auch wegen bewusst angezettelte Konflikte vor allem in den Presbyterien.

    Hier der Link zu diesem Präsesbrief: http://praesesblog.ekir.de/2015/05/16/er...g-und-wertvoll/ .

    Mein Kommentar dazu: Das ist keine wirkliche Entschuldigung, sondern eine sehr vornehme Umschreibung für das gegen alle Fürsorgepflicht der Kirche verstoßende Handeln der rheinischen Kirchenleitung seit mindestens 20 Jahren. Und auch die Absicht hinter dem Brief ist deutlich. Die jetzt im Wartestand oder Zwangsruhestand befindlichen Pfarrpersonen (mit ihren sehr abgesenkten Bezügen) möchten sich doch bitte auch weiterhin ehrenamtlich in die Kirche einbringen, die damit dann noch mehr Pfarrstellen einsparen kann.
    Ist das Einsicht in eigenes falsches Verhalten oder gar Reue?

    So fragt Robin

  • Home-Page DAVID aktualisiertDatum27.05.2015 18:35
    Thema von Robin im Forum Berichterstattung über...

    Hiermit möchte ich alle Interessierten darauf hinweisen, dass die Home-Page des Vereins "D.A.V.I.D. gegen Mobbing in der evangelischen Kirche" (www.david-gegen-mobbing.de) gerade wieder aktualisiert wurde.
    Neu hinzugekommen sind zwei weitere Berichte über Mobbing-Verfahren in der Evangelischen Kirche, zu finden unter: "Was ist Mobbing?/Beispiele". Es handelt sich um die Konfliktfälle "Haren - Emsland" und "Burgholzhausen - Hoch-Taunuskreis".
    Dann wurde der jüngste Brief der "Initiative für ein gerechtes Kirchenrecht in der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau", adressiert an den neuen Ratsvorsitzenden, den bayerischen Bischof Dr. Bedford-Strohm, aufgenommen. Er findet sich in der Rubrik: "Die gegenwärtige Rechtslage/Kirchenrecht bricht Grundgesetz" und steht unter der Überschrift: "Reform des Kirchenrechts unter Beachtung staatlicher Grundrechte dringend erforderlich".
    Schließlich wird unter "Die gegenwärtige Rechtslage/Das neue Pfarrdienstgesetz der EKD" durch einen Link auf die kritische Analyse hingewiesen, die Rechtsanwalt Dr. Arno Schwalfenberg für die "Hilfsstelle für evangelische Pfarrer" Ende April dieses Jahres verfasste und die in der Home-Page jener Hilfsstelle veröffentlicht ist.
    Im letzten Punkt unserer Home-Page werden in der Rubrik "Die nächste Jahrestagung" wichtige Informationen zur bevorstehenden Jahrestagung des DAVID-Vereins am 7. und 8. November im Logotel Eisenach gegeben.
    Bitte lesen!! Über möglichst viele Anmeldungen würde sich der Verein freuen. Alle Interessierten und besonders alle selbst von Mobbing Betroffenen sind herzlich willkommen!
    Ende Juni kommt noch ein Einladungs-Flyer heraus, der noch genauere Informationen enthält.
    Robin

  • Berichte von unseren VorstandssitzungenDatum23.05.2015 21:31
    Thema von Robin im Forum Aus der Vorstandsarbei...

    In dieser Rubrik sollen Kurzberichte von den Sitzungen des David-Vorstandes gegeben werden. Der Vorstand tagt alle zwei bis drei Wochen und bespricht die anliegenden Aufgaben in einer Skype-Konferenz.

    Über die Vorstandssitzung am 18.4.15:
    Der Vorstand hat am 18.4.15 per Skype getagt. In der Sitzung ging es um folgende Themen:
    1. Genehmigung des Protokolls der Rüstzeit in Halberstadt am zurückliegenden Wochenende.
    2. Für die Jahrestagung 2015 in Eisenach besteht inzwischen Kontakt zur einer Traumapsychologin aus Thüringen. Eine Vorabanfrage hat deren zeitlichen Möglichkeiten und auch Honorarvorstellungen bereits positiv geklärt. Als Gruppe aus Betroffenen und deren Angehörigen und der Helfenden (teilw. vormals Betroffene) wollen wir die Zusammenhänge von Mobbing und Traumata kennenlernen und verstehen und in den Blick nehmen, wie im oder nach Mobbing Leben gelingen kann. Was kann helfen? Wie können die Beratenden des Vereins mit Menschen in akuten Situationen hilfreich umgehen? Der Vorstand will jetzt versuchen, zu festen Verabredungen zu kommen.

    Über die Vorstandssitzung am 9.5.15
    Der Vorstand hat am 9.5.15 wieder eine Skype Konferenz abgehalten.
    In dieser Sitzung ging es um die Formalien für die jetzt dringend anstehende Änderung im Vereinsregister im Blick auf die Eintragung des im November 2014 neu gewählten Vorstands.
    Die Jahrestagung vom 6.-8.11.2015 im Logotel in Eisenach nimmt inhaltlich Gestalt an: Am Freitag Nachmittag ab 16h werden in Eisenach bereits der Vorstand und der erweiterte Beirat zusammen kommen. Am Abend wird es Gelegenheit zum Austausch für alle dann bereits Anwesende geben. Am Samstag Vormittag ab 10h ist Kleingruppenarbeit vorgesehen, in denen einzelne Personen/Situationen in den Fokus kommen können. Für den Nachmittag (14.30h - 18h) haben wir als Referentin Frau Dipl. Psych. G. Kluwe-Schleberger von ‚Thütz‘ - Thüringen Trauma Netzwerk - gewinnen können. Sie soll uns in Fortsetzung der Diskussion mit Prof. v. Heyl auf der Tagung 2014 in die Dynamiken von Mobbing und Trauma einführen. Eine genaue Spezifizierung unserer Erwartungen an sie wird jetzt erfolgen. Am Samstag Abend gibt es wieder einen geselligen Abend, am Sonntag ist für 9h eine Andacht/ein Gottesdienst und anschließend die jährliche Mitgliederversammlung vorgesehen. Ende der Tagung soll wie in den Vorjahren am Mittag sein.
    Im Blick auf den Tagungsort für die Jahresversammlung ab 2016 plant der Vorstand nun, den Mitgliedern auf der Jahrestagung 2015 Sondershausen vorzuschlagen, da hier Kontakte zu einem guten und preisgünstigen Hotel bestehen. Andere Optionen haben sich in den letzten Wochen und Monaten immer wieder zerschlagen, da die Häuser entweder schon ausgebucht waren, die Preise zu hoch waren oder die Häuser nicht verkehrsgünstig lagen (große Entfernung zum nächsten Bahnhof). Wir müssen im Reformationsjubiläumsjahr 2017 ohnehin einen anderen Tagungsort als Eisenach suchen.

    3. Für ein mögliches Tagungshaus 2016 hat sich (nach einem zwischenzeitlichen weiteren Versuch) das Haus „Knüllhouse“ des EC in Neukirchen/Knüll ergeben. www.knuellhouse.de Es liegt zentral in Deutschland, ist per Auto sehr gut zu erreichen. Der dazugehörige Bahnhof ist Treysa-Schwalmstadt, der sehr gut angebunden ist. Es würde dort eine Hol- und Bringe-möglichkeit per Auto von Treysa nach Neukirchen notwendig sein. Der Vorstand klärt die Konditionen des Hauses jetzt näher ab.
    4. Es gibt eine Presseanfrage und eine Frage zu einer Beratungssituation, die besprochen worden sind.
    5. In Vorbereitung auf die Jahrestagung 2015 werden jetzt mit dem Logotel in Eisenach die Details zur Zimmerreservierung und dem Essen abgesprochen

    Über die Vorstandssitzung am 23.5.15:
    Der Vorstand ist am 23.5.15 wieder mit Hilfe von Skype zu einer Konferenz zusammengekommen.
    Auch in dieser Sitzung ging es wieder um die Vorbereitung der Jahrestagung im November in Eisenach: derzeit wird an der Sammlung von Stichworten und Fragen für die Referentin Frau Kluwe-Schleberger gearbeitet. Im nächsten Schritt muss ein Informationstext für die Mitglieder des Vereins und Interessierte erstellt werden, der auch auf der Website unserer Home-Page unter „die nächste Tagung“ erscheinen soll. Ebenso soll wieder ein Einladungsflyer erstellt werden.

    Der Vorstand hat Kontakt mit Dr. Schwalfenberg aufgenommen, der seine Erfahrungen und Erkenntnisse im Internet veröffentlicht hat:http://www.hilfsstelle.de/data/2015-04-2...hwalfenberg.pdf. Der Vorstand hat diskutiert, wie DAVID mithelfen kann, diesen Text weiter zu verbreiten und evtl. zitierfähig zu veröffentlichen (Buch oder Zeitschrift). Der Vorstand hat ebenso den Entschuldigungsbrief von Präses Manfred Rekowski wahrgenommen. http://praesesblog.ekir.de/2015/05/16/er...g-und-wertvoll/
    Schließlich ging es nochmals um die Frage, wie die Beratungen unter den Beratenden einfach und doch systematisch kommuniziert werden sollen.
    Die nächste Skypesitzung ist für den 13.6.15 geplant.

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