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  • Thema von WGM im Forum Bibliothek

    Montag 20.15 h Es läuft gerade MUT GEGEN MACHT: Gotteslohn ist nicht genug.
    Es fallen deutliche Worte wie "asoziale Kirche". Diese Worte fielen letzte Woche auch in Poßdorf
    zum Abwasserterror aus dem munde des Herrn Doktor von der LINKEN: "Ich stimme nicht zu.
    Die Leute haben das Geld nicht." Was ist passiert, daß die Abstimmung dann doch e i n s t i m m i g war?

    In N3 kommt heute 22.00 Uhr noch "Omas Häuschen wird verrammscht".
    Das zeigt, was man in Deutschland vorhat: ganze Landstriche sollen sterben.
    Damit das auch ja passiert, wird jetzt schon gründlich daran gearbeitet.
    Die, die von den vielen gewählt werden, bezahlen wir dafür von unseren Steuern.
    Damit gestalten sie ihr ganzes Leben gegen uns.
    In diesen Dörfern, die zum Tode verurteilt werden und die Menschen darin jetzt schon gepeinigt, stehen viele Kirchen.
    So hängt alles mit allem zusammen.

  • Bündnis D E P R E S S I O N Datum23.10.2014 09:48
    Thema von WGM im Forum Bibliothek

    http://www.buendnis-depression-leipzig.d...rogrammheft.pdf
    Beim Stöbern entdeckt, gleich vorbei, aber vielleicht braucht diesen Hinweis mal einer.
    Dabei auch das IPT gefunden, scheinbar ziemlich neu: Institut für Psychotherapie.
    Könnte ein Produkt der wachsenden Konkurrenz in Leipzig sein. Jahrelang war Ruhe in dieser
    großen Stadt, was anderswo kaum ein Fachmann glauben wollte, da Uni-Stadt und Sportschule….
    Jetzt aber wird die Depressionshilfe sehr , sehr aktiv und nun auch dieser Verein IPT.
    IPT ist insofern interessant als daß Prof. Dr. Reschke im Vorstand ist, der auffällt durch seine
    Kenntnisse zu Posttraumatischer Belastungsstörung, allerdings hat auch er noch nicht die Ursache
    Mobbing auf dem Plan. Sein Schwerpunkt war bisher immer PTSD durch Verkehrsunfälle.
    Das hat er aber, soweit ich das miterleben konnte, gut gemacht.

    Dazu gleich noch: es ist immer noch so, daß die Gesundheitssendungen im Fernsehen zwar PTSD mit
    bearbeiten, aber nie als Ursache Mobbing haben.
    so auch die letzte Gesundheitssendung des bayrischen Fernsehens, die als Ursache Soldatsein in Afghanistan
    oder Brände, oder Flugzeugabstürze nennen. Mobbing wird ausgeschlossen.
    Deshalb muß jeder Mobbingbetroffene weiterhin vorsichtig bleiben, wenn er sich psychotherapeutisch oder
    traumatologisch behandeln läßt.
    WGM

  • LEIPZIG IM LICHT UND DUNKLEN SCHATTENDatum08.10.2014 20:26
    Thema von WGM im Forum Diskutieren & Plaudern

    Leipzig im Licht mit dunklen Schatten
    vor 25 Jahren haben wir laut überlegt: wie wird es wohl in 5, 10 oder 20Jahren sein?
    Was werden wir davon haben, daß wir montags um den Ring gelaufen sind, um zu
    rufen: WIR SIND DAS VOLK!“
    Vielleicht sind wir arbeitslos?, hieß es durchaus. An arbeitslos UND krank, an arbeitslos
    UND ausgegrenzt, an arbeitslos UND gedemütigt, hat man da noch nicht gedacht.
    Und man wollte nicht denken, was man in der Schule gelernt hat: Diktatur des Kapitalismus in der Demokratie, was diese zunichte macht.
    Ich habe mich vor 25 Jahren von der Geschlossenheit um den Ring auch beeindrucken lassen. Es war gewaltig und unfassbar: man horchte auf „Was ist das?“ fragte ich vorm Hauptbahnhof jemanden neben mir. „Na, das sind sie!“
    Es war eine ferne noch nie gehörte Geräuschwelle, die Schritt für Schritt lauter und dann
    inhaltlich verstanden wurde: WIR SIND DAS VOLK! tönte es aus der Ferne vom Augustusplatz.
    In der Kurve zur Paralelle zum Hbf eine skandierende Formation von 10Tausenden, die innen stampften auf der Stelle und die nach außen machten ihre Schritte nach und nach größer bis alle wieder auf Linie standen und in der ersten Reihe Arm in Arm das Tempo nach vorn bestimmten mit ihren Kerzen in den Händen oder den Plakaten.
    Ein unglaublicher Zug. Rufe wie aus einem Munde. Um mich herum Polizisten wie vor einem riesigen Schaufenster, in das man nicht hineingreifen kann.
    Wir standen staunend und ohne Worte.
    Gefeiert habe ich damals nicht und morgen werde ich es auch nicht tun, wenn man Leipzig
    wieder ins Licht taucht.
    Eins werde ich aber machen: ich gehe ins URLICHT. Das brennt in der alten Hauptpost am Augustusplatz. Dort hat Helge Hommes mit Leipzigern in vielen Wochen Arbeit aus allem, was man Schrauben kann Kunst gezimmert über 2 Stockwerke hinweg. Meine 11 alten Türen sind auch verarbeitet. Ich habe sie schon im Fernsehen wieder erkannt als sie noch nicht weiß gepinselt waren. Als wir sie hin brachten, wurden wir gleich in gesellschaftskritische Diskussionen verwickelt:“ wofür würden wir heute marschieren? Warum demonstrieren wir nicht gegen all das Unrecht? Wo ist die Kraft zum Veränderungswillen? Warum schmeißen wir sie nicht raus aus den Ämtern? Wie kommt es zu dieser Agonie, zu diesen Depressionen, zu dieser Angst? Wo ist die Einigkeit, das Recht, die Freiheit? .....“
    Die Lage wurde im Schnelldurchlauf analysiert. Auch dort. Aber nicht genug. Wie iimmer.
    Nicht mit dem Willen zur Tat . Nicht mit Hoffnung. Ohne Vision und guten Glauben.
    Wer morgen und in den nächsten Wochen dort hin geht, den lädt der Künstler ein zur Besinnung und zum Nachdenken über die Misere. Man kann seine Botschaften aufschreiben und einwerfen in die extra dafür eingerichteten „Astlöcher“ des Riesenbaumstammes bis zum Dach.
    Der Künstler will nicht nur Bewunderung fürs Werk, er wills wissen, wem wir heimleuchten
    wollen.
    Und ich will jetzt wissen, was die ursprüngliche Bedeutung des Wortes „LASST EUCH NICHT HINTERS LICHT FÜHREN“ ist?

    WGM grüßt die Aufstehenden

  • Thema von WGM im Forum Diskutieren & Plaudern

    Guten Abend, Guten Morgen, allen Lesern,
    es reißt mich innerlich. Ich mute es Euch zu. Man muß ja nicht, man kann, wenn man will.

    "Ermessensleitende Hinweise"- was denkt man bei solcher Titulierung?, wenn man das noch nie gehört hat?
    Auf der Zunge zergangen: es liegt im Ermessen, von dem sich leiten lassen und alles in allem sind es nur Hinweise. Harmlos.

    Wenn man sie liest z.B. auf www.bi-abwasser-Vogtland.de rechts das Handtuch nach unten ,stopp,
    dann beginnt es mit Anschreiben und am 11.Dez. 13 folgen 15 Seiten "Hinweise!!!!" aus der unsäglichen Feder
    des Ulrich Kraus unterschrieben von Kupfer, Minister seines Zeichens.
    Lest sie nicht, überfliegt sie nur. Auf Seite 9,10,11,12 … schaut aber doch einmal genauer:
    das ist keine harmlose Sprache. Das ist Härte, von der da auch die Rede ist.
    Die "EH" sind ein straffer Maßnahme- und Strafkatalog mit unverrückbarer Terminierung.
    Androhungen an Bürger - Christen wie Nichtchristen, mit denen ich dieser Tage geballt zu tun habe.
    Aus B. z.B., das 78 Leute bewohnen. Davon sind 15 % Alte, Kranke, Arme .
    Oder aus P. dort wohnen 66 und 22 % sind über 70,80 und 90 Jahre alt.
    Alle sind Grundstücksbesitzer, leben allein da oder als Paar oder mit Kind und Kegel.
    Die sind die Zielscheibe dieser "EH". Die zwingt man auf ihre alten Tage Tausende € auszugeben für KKA,
    die die Klärung der Medikamente nicht schaffen, die diese alten Leute einnehmen müssen und anderweitig fragwürdig sind.
    Sie werden jetzt mit diesem Termin- und Investitionsdruck überfallen. Es gibt große Angst und Panik.
    Meine Aufklärungen kommen bei so manchem garnicht an, weil so oft Druck gemacht wurde,
    daß sie garnicht erfassen können, daß sie einen Schutz davor erreichen können.
    Sie glauben den Satz, daß sie verkaufen müssen, wenn sie das nicht bezahlen können.
    Vorgestern wollte ein alter Herr, 85, daß ich ihn in die Stadt fahre, eine KKA aussuchen und bestellen!!!
    Hilfe! Die müssen ihr Geld behalten für die Pflege!!!

    Im anderen Fall hat eine Familie den Härtefall und ihr Antrag vom Jobcenter wurde abgelehnt.
    Sie sind offenbar zu reich, wenn sie mit ihren 2 Kindern ein Haus haben.

    Ich hör auf, es läßt sich nicht ausreichend darstellen. Man muß sich da sehr einarbeiten.

    Das alles tun Christen Christen an! Das geht aus von dieser deutschen Regierung, über die Länder zu den Kommunen
    und AZV gegen die Bürger und nicht mehr für wie schon Heiner Geißler sagte vor einiger Zeit.
    Es betrifft allein viele zehntausende Sachsen. Aber auch Bayern, Sa-Anhalter, Thüringer usw.

    Diese Führungskräfte zerlegen den Frieden in diesem Land.
    Ob Staat, ob Kirche, dieselbe Miesere.
    Wissen wir wie uns geschieht? Merken wir , was passiert?
    Dieses furchtbare Totschweigen. Diese üble Rolle der Presse.
    Ich sehe schwarz.

    WGM

  • Scobel : Kranke Seele,kranke KörperDatum10.09.2014 21:55
    Thema von WGM im Forum Bibliothek

    Am Donnerstag 11.09.2014, 21.00 wird sich eine Runde bei Scobel in 3sat
    über die Folgen von Mobbing u.a. Gewalttätigkeiten austauschen:
    "Kranke Seele-kranke Körper".

    Ich will noch eine grundsätzliche Erkenntnis hinzufügen; die nicht nur von mir ist,
    sondern von den wirklichen Kennern des Faches:
    eine körperliche Erkrankung hat immer eine seelische Entsprechung.
    Und andersrum gilt das ebenso.

  • Thema von WGM im Forum Berichterstattung über...

    Schlaflosigkeit führt zum Frühstücksfernsehen bei SAT 1.
    Am 09.09.2014 interviewte Jan Hahn den Professor für Psychiatrie Prof.Bandelow
    zum Thema „Narzisten in Führungspositionen in allen Bereichen der Gesllschaft“.

    Vor einigen Wochen lief irgendwo eine Runde solcher Experten mit dem allgemeinen
    Tenor, daß Gesellschaften Narzisten brauchen. Sie haben zwar ihre Nachteile, aber ohne sie wären wir nicht da, wo wir sind.

    Anders die Aussage von Prof. Bandelow:
    böse, kalte Narzisten sind heute überall in hohen Positionen zu finden.
    Solche Positionen dürfen nicht mit solchen besetzt werden.
    Dafür sollten, sofern sie nicht selber mit diesem Bazillus infiziert sind, die Politiker sorgen.
    Diese Narzisten wie wir sie überall um uns herum finden, sind schädlich.
    Was er da sagt trifft die Realität im Unterschied zur besagten Runde.

    Solche Schädllinge der Gesellschaft fassen Beschlüsse zu Ungedeihlichkeitsparagrafen und zur Abwälzung der Investitionen für die Beseitigung von Abwässern für vollbiol. KKA von der Kommune auf den einzelnen Bürger vom Lande.

    In all diesen Gruppen sind katholische wie evangelische Christen dabei, zumindest
    nennen sie sich so.

    Es ist hochgeboten, daß Christen, die sich in der Nachfolge Jesu sehen, sich distanzieren
    und positionieren.

  • Thema von WGM im Forum Bibliothek

    Unbarmherzig! Kirche als Vermieter und Verpächter

    Der Bericht in Report, ARD am 09.09.14, 21.45 h zeigte auf wie sich Kirche
    immer weiter in diese bestimmte Richtung entwickelt und von welchem Geist sie gerführt wird. Dieser Geist ist in Menschen zuhause, die die Richtung dieser Kirche bestimmen,
    die die eigentlichen Machthaber sind und in großer Beschränkung bestimmen,
    was geschieht. Viele, viel zu viele ,lassen sich von diesen Führern ver- führen.
    Wenn am Schluß dieses Filmbeitrages der katholische Pfarrer Schießler aus München
    mit seinen Worten sagt, daß es die Falschen sind, die wir in Positionen dieser Kirche dulden, so trifft das meine Erkenntnis seit Jahrzehnten und wie ich lese auch die von anderen, die hier schreiben.
    Trotz dieser mutigen Worte aus dem Munde von einem, der es anders macht, bleibt nur Bedrückung.

  • Thema von WGM im Forum Bibliothek

    04.08.2014, 12.05 Uhr in ARD alpha DAS TAGESGESPRÄCH:
    "Ärger mit dem neuen Einzug der Kirchensteuer -
    Würden sie deshalb austreten?"

    Dieser Tage kam ein Bericht darüber, daß genau das passiert: massenhaft erhöhter Austritt.
    Die Kirche sagt, die Banken sind Schuld. Die Banken haben ihre Kunden wegen des veränderten Einzuges angeschrieben und sich so unverständlich ausgedrückt, daß die Kunden denken, es geht um eine Erhöhung der Kirchensteuer. Der Bericht zeigte diese Sätze auch und sie sind schwer zu verstehen.

    In einem Fall hat eine Bank ihren Kunden geraten, auszutreten. Das sei am sichersten,
    um einer höheren Zahlung zu entgehen.
    Entweder haben die Banker es selber nicht verstanden oder war es Absicht von jemandem, der
    noch eine Rechnung mit der Kirche offen hat oder sie grundsätzlich nicht will?

    Klar ist, wenn die Austritte so weitergehen, daß sich damit auch das Mobbing in der Kirche steigert.
    Weniger Geld, mehr Verdrängung und Ausgrenzung. Die, die an den Hebeln sitzen, werden sich weiterhin erstmal selber sichern, ehe sie an die Basis denken. Die Gefahr bleibt also weiterhin groß.

  • Thema von WGM im Forum Bibliothek

    EIN KÄMPFER ZIEHT BILANZ.
    NORBERT DENEF zieht seit 20 Jahren gegen Missbrauch in der Kirche zu Felde.

    In mir weckt diese Ankündigung deshalb starkes Interesse, weil die Eigen- und Öffentlichkeitsarbeit von Norbert Denef eine Meisterleistung ist. Weil man sehen konnte, wie das alles an ihm zehrt und weil man sehen kann, wie er Stärke wiedergewinnen konnte.
    Das ist das eine und das andere ist, daß die Christen um den Täter herum bis heute zu ihm halten über dessen Tod hinaus, statt sich mit den Opfern zu solidarisieren und sie zu respektieren.
    Diese Christen gehören in die Gemeinde der katholischen Kirche in unserer Kreisstadt und einige von ihnen werden regelmäßig in hohe Ämter gewählt. Leider wird das auch wieder am kommenden Sonntag so sein. Schämt Euch!

  • Thema von WGM im Forum Bibliothek

    "Mission unter falscher Flagge" heißt der religionskritische Beitrag.
    Im Videotext:"…Aussteiger berichten von geistlichem Missbrauch, autoritären Strukturen und
    Manipulation. Die Dokumentation blickt hinter die Kulissen, zeigt Vertreter und Kritiker, Aussteiger und Sektenbauftragte, Gläubige und Missionare."

  • DER RASSIST IN UNS - in ZDF NEODatum10.07.2014 09:52
    Thema von WGM im Forum Bibliothek

    DER RASSIST IN UNS kommt heute, am 10. Juli 14 , 22.15 h in ZDF NEO .
    Seyda Buurmann-Kutsal stellt die Methode von Jane Elliot vor, die spürbar macht,
    wie es ist, wenn man diskriminiert wird.
    Der Film mit und über Jane Elliot ist schon Jahre alt. Wenn ihn jemand kennt,
    sollte er ihn hier gleich mal mit einstellen.
    Diesen Film sollten zwangsweise alle Politiker, Manager, Geschäftsführer, Kirchenfunktionäre u.ä.
    ansehen. Besser noch, man verpflichte sie zur Teilnahme an solch einem Seminar

    Wer Diskriminierung/ Mobbing mit schlimmsten Folgen erlebt hat, dem wird das mehr als weh tun und sollte
    das lieber nicht sehen.

  • GENESUNGSBEGLEITERDatum02.07.2014 15:41
    Thema von WGM im Forum Bibliothek

    Genesungsbegleiter werden ab August 2014 -15 wieder in Weimar ausgebildet.
    Das ist die Bezeichnung für eine neue Möglichkeit einen Minijob auszuführen.
    Der Grundgedanke ist, sich die Erfahrungen und das Wissen von psychisch belasteten oder erkrankten Menschen
    und jetzt genesenen zu nutze zu machen und sie in einer Klinik anzustellen als Begleiter für Patienten vorallem in Akutsituationen.
    In der Hufeland Klinik in Weimar wird das sehr gefördert von Dr. Serfling und auch schon praktiziert.
    Eine Handvoll so Angestellter gibt es erst in ganz Deutschland.
    Es stößt auch durchaus auf Widerstand bei den Klinikmitarbeitern. Ihnen macht es Probleme mit ehemaligen Patienten
    jetzt auf Augenhöhe miteinander arbeiten zu sollen.
    Genesungsberater sollen durchaus auch bei den Medizinkonferenzen teilnehmen.
    Das heißt, daß ihre Erfahrungen ihr Wort gleichwertiges Gewicht haben wie das des Personals und der Bediensteten einer Klinik.
    ( Da sag ich nicht laut, nur ganz leise für mich: Da kann ich mir lebhaft vorstellen, daß Anpassungsstörungen auftreten.)
    Bemerkenswert, daß Dr. Serfling keine Probleme damit hat. So gehört er für mich zu den wenigen souveränen Ärzten,
    die Laien gelten lassen und hören wollen, was die sagen, um von ihnen zulernen und das in den Heilungsprozess einzubeziehen.

    Da muß ich noch von einer Mannschaft erzählen, die vor Jahren einen Vortrag in der VHS gehalten hat zu Borderline.
    Der große Saal war gnadenlos überfüllt: Studenten der Medizin, Ärzte, Therapeuten und allerlei andere waren da - hochinteressierte Gesichter, alle ganz Ohr.
    Die Fachleute haben durchaus gesprochen, aber mehr noch kamen Patienten zu Wort, die sie mitgebracht hatten.
    Ein Arzt ließ besonders oft seine Patientin sprechen, die Borderline hatte. Dir sprach frisch und unbekümmert und durchaus selbstbewusst.

    Er berichtete viel über den Umgang mit Borderlinern und daß man sich das erarbeiten kann. Es kamen hilfreiche Tipps.
    Ein wesentliches Hilfsmittel dazu ist die Liebe, sagte er, er sei mit einer B. verheiratet und habe zwei Kinder mit ihr.
    Sie stand vor uns. Es war seine einstige Patientin.

  • www.leymann-spirit.euDatum21.05.2014 00:11
    Thema von WGM im Forum Bibliothek

    Ich meine, ich hätte diese Seite hier schon mal irgendwo erwähnt,

    finde sie aber nicht wieder-?

    Ich verweise (nochmal) auf www.leymann-spirit.eu ., die an den großen Meister erinnert.

    Pavel Beno (Uni Prag) hat sie renoviert und auch ein bißchen bunt gemacht.

    Vielleicht hilft es mit, daß wir ein Anti-Mobbing-Gesetz in Europa erreichen.

    Ich wäre ja dafür, daß das Allgemeine Persönlichkeitsrecht und die Feststellung von

    Körperverletzung reichen sollten, aber da sie das nicht tun….und auch nicht das Antidiskreminierunggesetz….

  • www.grosseameise.deDatum15.05.2014 23:53
    Thema von WGM im Forum Bibliothek

    Die Seite von Große Ameise ist nicht sehr bekannt ,
    wenig verlinkt und wird auch nicht mehr aktualisiert.
    Ich finde sie aber lesenswert. Wer stöbern will,
    erfährt durchaus Interessantes.

  • Freitag 4.04 2014

    http://www.gruene-bundestag.de/news/term...tung/mobbing-am- arbeitsplatz-beschaeftigte-besser-schuetzen.html
    und
    SANKTONIERUNG VON MOBBING ALS FORM PSYCH. GEWALT durch den Gesetzgeber
    von Dr. A. Bämayr


    erstellt vonEingetragen von WGM
    UhrzeitDatum: 4.April.2014
  • Thema von WGM im Forum Bibliothek

    Am Fr. 04.04.14, ab 15.00 Uhr wird Dr. Wickler aus EF an der Podiumsdiskussion der Grünen teilnehmen -siehe unten, siehe Program der Veranstaltung.

    Als d e r Rechtssprecher in Sachen Mobbing wird er auch auf der Grundlage des beigefügten Schreibens von Dr. Bämayr "Sanktionierung von Mobbing…" sprechen.

    http://www.gruene-bundestag.de/news/term...tung/mobbing-am- arbeitsplatz-beschaeftigte-besser-schuetzen.html

    Dr. Argeo Bämayr
    Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie Arzt für Neurologie
    Postfach 1364
    96450 Coburg

    Die Sanktionierung von Mobbing als Form der psychischen Gewalt, eine überfällige Aufgabe des Gesetzgebers!
    Mobbing ist psychische Gewalt!
    „Mobbing ist pure Gewalt, die jeden unabhängig von seiner prämorbiden Persönlichkeit treffen kann.“ (1,2).
    Die Europäische Kommission stuft im „Beratenden Ausschuss für Sicherheit, Arbeitshygiene und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz“ Mobbing ebenfalls als „psychische Gewalt“ ein; Nachzulesen im Bericht „Opinion on Violence at the workplace“ und in der Dublin-Studie (7).

    Darin wird psychische Gewalt wie folgt definiert:
    „ Absichtliche Anwendung von Macht gegen eine andere Person oder Gruppe, aus der eine Schädigung in der körperlichen, geistigen, seelischen, moralischen oder sozialen Entwicklung resultieren kann.
    (Originaltext: „Psychological violence: Intentional use of power against another person or group that can result in harm to physical, mental, spiritual, moral or social development“). (7 S. 4)
    Psychische Gewalt geht immer mit der willkürlichen Erzeugung einer Angst einher. Psychische Gewalt kann in Kombination mit einer ausgeübten oder angedrohten körperlichen Gewalt auftreten.

    Beispiele für psychische Gewalt insbesondere gegen Frauen finden sich in der Itemliste 4 im Anhang der repräsentativen Untersuchung gegen Frauen in Deutschland des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (5).
    Mobbing schädigt die Gesundheit!

    Die gesundheitlichen Folgen der psychischen Gewalt lassen sich als
    - „kumulative traumatische Belastungsstörung“ mit den beispielhaften Subgruppen - „Mobbingsyndrom“,
    - „Stalkingsyndrom“
    - „Häusliches-Gewaltsyndrom“
    diagnostizieren.
    Ein Antragsverfahren beim Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation
    und Information (DIMDI) zur Aufnahme dieser Diagnosen in den ICD-10 (Internationaler Code der Erkrankungen) wird zur Zeit bearbeitet, da bisher keine der vier genannten Diagnosen im ICD-!0 repräsentiert wird (http://www.dimdi.de/dynamic/de/klassi/downloadcenter/icd-10- gm/vorschlaege/vorschlaege2014/006-icd-traumabelastung-baemayr.pdf).
    Im Rahmen einer Längsschnittbetrachtung lassen sich beim Mobbingsyndrom beispielhaft vier Stadien erkennen:

    Stadium 1: akute Belastungsreaktion (ICD 10 F 43.0), (Vorstufe des Mobbingsyndroms)

    Stadium 2: „kumulative“ traumatische Belastungsstörung (ICD 10: Fehlanzeige)

    - biphasisches Auftreten von Depression und Angst im Wechsel mit Aggressionen und eventuell damit einhergehenden Suizidgedanken,
    - einbrechendes Selbstwertgefühl mit Selbstzweifeln und Schuldgefühlen, - zunehmendes Vermeidungsverhalten,
    - Schlafstörungen mit Grübelzwängen,
    - Substanzmissbrauch aufgrund von Angst und Schlafstörungen,
    - eingeengtes Denken an den Konflikt, woraus sich die Plausibilität für Mobbing ableitet, wenn entsprechende Handlungen mit entsprechender Intention vorliegen,
    - hypervigilante Kognition betreffend den Mobbing-Konflikt,
    - eingeschränkte Kognition im Alltag aufgrund des eingeengten Denkens an den Konflikt, - psychosomatische Funktionsstörungen (vor allem im Bewegungs-/
    Magen-Darm-Bereich),
    - Entwicklung einer Phobie gegen Fremdbestimmung.

    Stadium 3: Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) (ICD 10 F 43.1),

    Stadium 4: Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung (ICD 10 F 62.0)

    - Ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung (ICD 10 F 60.6) beim stillen Dulder des Mobbing oder nach dem verlorenen Kampf gegen das Mobbing,
    - paranoide Persönlichkeitsstörung (ICD 10 F 60.0) nach besonders „subtilem“ Mobbing,
    - Obsessive Persönlichkeitsstörung (ICD 10 F 60.0).

    Das Stadium 1, die akute Belastungsreaktion, ist definitionsgemäß nach 4 Wochen beendet. Mehrere „akute Belastungen“ können jedoch bei gleicher Zielsetzung zum eigentlichen Mobbing- Syndrom führen und werden daher besser als Vorstufe zum „Mobbing-Syndrom“ bezeichnet, analog zur Präcancerose z.B. beim Uteruscarcinom oder bei Herzerkrankungen.

    Das Stadium 2, die kumulative traumatische Belastungsstörung (KTBS), ist die Folge von mehreren akuten Belastungsreaktionen des Stadium 1. Diese nach Fischer und Riedesser im Kapitel „Mobbing“ bezeichnete „kumulierende Traumatisierung“ (8) stellt den eigentlichen Beginn des „Mobbingsyndroms“ dar. Dieses weist eine Mehrzahl der im Stadium 2 beschriebenen Charakteristika auf. Einige Symptome dieses Stadiums können auch bei den übrigen Stadien des Mobbingsyndroms gefunden werden.

    Das Stadium 3, die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist gekennzeichnet durch die Symptomtrias: Intrusion, Vermeidung, Hyperarousal (11). Das Traumakriterium eines „objektiv schweren Ereignisses“ nach dem DSM-IV-TR (11) ist erfüllt, wenn eine Person „mit einem oder mehreren Ereignissen konfrontiert war, die tatsächlichen oder drohenden Tod oder ernsthafte
    Verletzung oder eine Gefahr der körperlichen Unversehrtheit der eigenen Person oder anderer Personen beinhalteten“. Mobbing-Opfer leiden dabei nicht unter der „Gefahr“ eines Verlusts der körperlichen Unversehrtheit, sondern sind bereits manifest ernsthaft psychisch und/oder psychosomatisch durch den Psychoterror von Menschen verletzt worden. Im Falle einer Suizidalität ist bei Mobbing-Opfern sogar das Kriterium des drohenden Todes erfüllt. Nachdem sich eine PTBS nicht oder nur verzögert entwickelt, wenn nach der traumatischen Exposition Umstände vorliegen, die einer raschen psychosozialen Erholung förderlich sind (12), erklärt sich das schwere Ausmaß der traumatischen Belastungsstörung von vielen Mobbing-Opfern dadurch, dass diesen durch die psychosoziale Destabilisierung diese Schutzmechanismen entzogen werden.

    Das Stadium 4, die andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung, ist mit seinen verschiedenen Persönlichkeitsveränderungen neben einem Suizid der Extremfall der „Mobbing- Katastrophe“. Da der Psychoterror neben der körperlichen Gewalt eine extreme Fremdbestimmung darstellt, entwickelt das Mobbing-Opfer häufig eine Phobie gegen jedwede Fremdbestimmung. Die hieraus resultierende übersteigerte Selbstbestimmtheit des Mobbing-Opfers kann dazu führen, dass dieses entweder keine andere Meinung mehr zulässt, also selbst äußerst fremdbestimmend agiert, oder sich hochgradig verletzt und misstrauisch weitestgehend von der „Menschheit“ zurückzieht.
    Abhängig von der Verwundbarkeit des Mobbing-Opfers durch seine primäre Persönlichkeitsstruktur, Vorerkrankungen oder eine Behinderung und der Schwere und Häufigkeit der Mobbinghandlungen müssen nicht alle Stadien durchlaufen werden. Sie können sich überlappen und sind mit Ausnahme des 4. Stadiums meist erst nach Beendigung einer Mobbingkonstellation erfolgreich zu therapieren.

    Mobbing und jegliche andere psychische Gewalt wird in Deutschland, von wenigen Ausnahmen abgesehen, staatlicherseits nicht oder nicht ausreichend sanktioniert!
    Opfer von psychischer Gewalt sind nahezu rechtlos, obwohl sich gesundheitliche Schädigungen durch psychische Gewalt hinsichtlich des subjektiven Erlebens nicht von gesundheitlichen Schädigungen durch körperliche Gewalt unterscheiden. Wie neueste Ergebnisse aus der Hirnforschung beweisen (4), führt der durch körperliche Gewalt zugefügte Schmerz zu den selben hirnbiologischen Abläufen wie durch psychische Gewalt zugefügter Schmerz. Sowohl durch körperliche als auch durch psychische Gewalt zugefügter Schmerz lässt über die Aktivierung des körpereigenen Aggressionsapparates Gewaltbereitschaft entstehen, die eine Gewaltspirale initiiert und/oder aufrecht erhält (4). Die Folgen sind umso gravierender, je länger die Gewalteinwirkung andauert und nicht gestoppt wird. Diese hirnbiologischen Erkenntnisse werden durch die Studie von Bașoġlu (3) bestätigt, wonach „psychische Gewalt so verheerend wie körperliche Folter“ wirkt (9).

    In Anbetracht der neuesten hirnbiologischen Erkenntnisse, durch eine Studie bestätigt, ist jegliche Rechtfertigung entfallen, juristisch die Folgen psychischer Gewalt anders zu bewerten als die Folgen körperlicher Gewalt. In beiden Fällen handelt es sich um Körperverletzung, die hirnbiologisch nicht unterscheidbar als „Schmerz“ empfunden wird (4). Sowohl körperliche als auch psychische Gewalt weist die selben psychischen Folgen auf. Neben der Entstehung einer Gewaltbereitschaft können Schädigungen bis zu einer „Posttraumatischen Belastungsstörung“ oder einer „Andauernden Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung“ und im Extremfall zum Tode in Form eines Suizids führen.

    Wie weit die Rechtsprechung in Deutschland von einer Gleichstellung psychischer Krankheitsfolgen durch psychische Gewalt im Vergleich zur körperlichen Gewalt entfernt ist, zeigt ein Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 7.4.2011 (6), welches in der Frankfurter Rundschau

    vom 8.04.2011 zitiert wird. Das BSG verwehrte die vom Landessozialgericht (LSG) gewährte Opferrente nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) (10) bei einem weiblichen Stalking-Opfer mit einer posttraumatischen Belastungsstörung und verwies das Verfahren an das LSG zurück. Eine „unmittelbare auf den Körper einwirkende Gewalthandlung“ sei Voraussetzung für OEG- Leistungen und je geringer die Kraftanwendung, desto genauer sei zu prüfen, inwiefern Gefahr für Leib oder Leben des Opfers bestand. Das LSG dagegen hatte zuvor noch „gewaltlose“ Nachstellungen bei Stalking als tätlichen Angriff gewertet.
    Es wäre wünschenswert, wenn sich beide Gerichte im weiteren Verfahren mit dem Umstand näher befassen würden, dass es sich bei Stalking nicht um eine gewaltlose, sondern um eine „gewaltsame Nachstellung“ handelt, nämlich in Form psychischer Gewalt. Beiden Gerichtsinstanzen sollte eigentlich bekannt sein, dass auch das Gehirn, wie alle anderen Körperteile des Menschen, ein körperliches Organ ist, auf welches psychische Gewalt einwirkt. Und es ist das durch psychische Gewalt betroffene Gehirn, welches mit psychischen Erkrankungen reagiert und/oder zu psychosomatischen organischen Erkrankungen überleitet.

    Letztendlich ist es auch das Gehirn, welches selbst auf Körperverletzungen an anderen Organen stärker reagiert, als das unmittelbar betroffene Organ. Besonders deutlich wird dies bei Körperverletzungen, die keine sichtbaren Verletzungszeichen erkennen lassen und dennoch als Körperverletzung mit einem hieraus resultierenden Schmerzensgeldanspruch anerkannt werden. Beispiele hierfür sind Ohrfeigen, „Kopfnüsse“, Stockhiebe auf die Finger („Tatzen“), Vergewaltigung ohne sichtbare Gewaltspuren, Sauerstoffentzug mittels „Water-boarding“ oder Knebelung, Unterkühlung, Überhitzung und viele weitere Foltermethoden, die allesamt dazu führen können, dass über die Mitbeteiligung oder Vermittlung des Gehirns psychische und/oder psychosomatische Erkrankungen erzeugt werden.

    Es ist daher reine Willkür, bei relativ unwichtigen Organen, wie z.B. einem Stich in den Oberarm, trotz voll erhaltener Funktion juristisch eine schwere Körperverletzung zu bestätigen, während beim Gehirn, dem wichtigstes Organ des Menschen, eine Körperverletzung negiert wird, wenn es infolge von Mobbing schwerste Hirnfunktionsstörungen in Form von Depression und Angst, Schlafstörungen, Auffassungs- und Gedächtnisstörungen aufweist. Diese Willkür ist umso gravierender, als der hirnbiologische bzw. neurobiologische Nachweis (4) erbracht worden ist, dass psychische Gewalt derartige Funktionsstörungen verursacht.
    Das gegenständliche Denken des Bundessozialgerichts, welches die Begriffe „Gewalt“, „Körperverletzung“ und „Opfer“ ausschließlich auf einen Körperkontakt bezieht und neurobiologische durch Studien untermauerte Kenntnisse negiert, zementiert die Zulässigkeit der psychischen Gewalt und trägt somit dazu bei, dass auch körperliche Gewalt aufrechterhalten und immer wieder, wie die Hirnforschung belegt, erneut produziert wird.

    Die Aberkennung eines Opferstatus durch das BSG ist auch rechtssystematisch nicht nachvollziehbar, wenn höhere Gerichtsinstanzen aus anderen Sparten wie der Arbeitsgerichtsbarkeit längst eine Täter-Opferkonstellation im Rahmen von Mobbing bestätigen, welches, wie Stalking, ohne psychische Gewalt nicht vorstellbar ist.
    Ganz davon abgesehen, dass vielfältige weitere Rechtsansprüche ausschließlich durch die Versetzung des Gehirns in einen regelwidrigen bzw. pathologischen Zustand begründet werden. Beispiele sind Beleidigungen, üble Nachrede, Nötigung, Erpressung usw., allesamt Tatbestände, die „nur“ die im Gehirn lokalisierte Psyche verletzen. Wenn eine einmalige Beschimpfung mit einem verbalen Kraftausdruck „Depp“, „Idiot“ usw. oder die Geste des „Vogelzeigens“ eine Straftat ist, lässt sich die Straffreiheit eines systematischen Psychoterrors wie bei Mobbing mit seinen verheerenden gesundheitlichen und sozialen Folgen nicht mehr logisch und rechtssystematisch begründen.

    Auch wenn der Nachweis eines Zusammenhangs zwischen psychischer Gewalt und deren psychosozialen Folgen im Rahmen eines Strafverfahrens nicht leicht zu führen ist, darf Mobbing und jegliche andere psychische Gewalt nicht weiter straflos bleiben. Andere Länder wie Frankreich und Schweden beherrschen dieses Metier. Hinter dieser fortschrittlichen und den Menschenrechten gehorchenden Gesetzgebung sollte die Bundesrepublik Deutschland nicht länger zurückstehen, wenn sie ihren Verfassungsauftrag einer Verbesserung der Volksgesundheit und ihre Pflicht, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden, ernst nimmt.
    Der Gesetzgeber hat die Aufgabe Mobbing und jede andere psychische Gewalt als Körperverletzung einzustufen und entsprechend zu sanktionieren!

    In einer humanitär geprägten Gesellschaft resultiert unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse aus der Hirn- und Gewaltforschung (3,4) die überfällige Aufgabe des Gesetzgebers, die psychische Gewalt zu sanktionieren und den Opferstatus der von psychischer Gewalt Betroffenen anzuerkennen:
    1. die Gleichstellung von psychischer Gewalt mit körperlicher Gewalt,
    2. den Tatbestand Mobbing in das Strafgesetzbuch aufzunehmen,
    3. die gesundheitlichen Folgen von psychischer Gewalt (Mobbing und Stalking)
    strafrechtlich als Körperverletzung einzustufen,
    4. die Opfer psychischer Gewalt ab einem definierten Schweregrad in den Personenkreis
    des Opferentschädigungsgesetzes aufzunehmen.

    Darüber hinaus sollten Angehörige des öffentlichen Dienstes, die untergesetzliche Vorschriften mit einem strukturellen psychischen Gewaltcharakter erlassen, als Verantwortliche zivil- und strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden können, wenn diese Vorschriften, gerichtlich festgestellt, gegen höherwertiges Recht verstoßen.

    Der Abbau der vielfach staatlich installierten strukturellen psychischen Gewalt (Diktatur der Bürokratie), die als negatives Beispiel viele Menschen zur Ausübung psychischer Gewalt animiert, könnte dem Gesetzgeber und den staatlichen Institutionen wieder ermöglichen, eine positive Vorbildfunktion einzunehmen. Die erschreckende Zunahme psychischer Erkrankungen in Deutschland, die viele Menschen in Form von Depressionen, Angst, Burnout-Syndrom, usw. mit immensen Kosten bei den Krankenkassen (ambulant, stationär, Krankengeld), bei den Arbeitsämtern (Arbeitslosengeld, Hartz-IV-Leistungen) und den Rentenversicherungsträgern (Reha- kosten, Frühberentungen) schädigt, ist ein weiterer entscheidender Grund, Mobbing und alle Arten psychischer Gewalt energisch zu sanktionieren. Dadurch könnte nicht nur das Sozialsystem sondern auch die Wirtschaft finanziell entlastet und die Welt etwas friedlicher werden.

    Literatur
    1. Bämayr A: Mobbing, Hilflose Helfer in Diagnostik und Therapie, Deutsches Ärzteblatt 98 (2001), Heft 27: A 1811-1813, http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp? Id=27942
    2. Bämayr A: Das Mobbingsyndrom, Diagnostik, Therapie und Begutachtung im Kontext zur in Deutschland ubiquitär praktizierten psychischen Gewalt, Europäischer
    Universitätsverlag 2012
    3. Bașoġlu M, Livanou M, Crnobavić C: Torture vs Other Cruel, Inhuman, and Degraduing

    Treatment, Arch Gen Psychiatry. 2007,64:277-285, http://archpsyc.ama-
    assn.org/cgi/reprint/64/3/277
    4. Bauer J: Schmerzgrenze; Vom Ursprung alltäglicher und globaler Gewalt, Karl Blessing Verlag, 2011
    5. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland, Stand November 2010, 3. Auflage
    6. Bundessozialgericht: Urteil vom 07.04.2011 zur Opferentschädigung bei Stalking, Az B 9 VG 2/10 R
    7. Di Martino V, Hoel H, Cooper CL: Preventing violence and harassment in the workplace, European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions, http://www.eurofound.europa.eu/pubdocs/2...1/ef02109en.pdf
    8. Fischer G, Riedesser P: Lehrbuch der Psychotraumatologie. München, Basel 1998; Reinhard-Verlag
    9. Georgescu V: Psychische Gewalt so verheerend wie körperliche Folter, Spiegel Online, 6.3.2007, http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...-470220,00.html
    10. Opferentschädigungsgesetz (OEG): http://bundesrecht.juris.de/oeg_1.html
    11. Saß H, Wittchen H, Zaudig M: Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer
    Störungen. DSM-IV, Göttingen 1996; Hogrefe,
    12. Sonnenmoser M: Psychotraumatologie: „Entwicklungsland“ in der Forschung,
    Deutsches Ärzteblatt 2003, PP 2: 362 (Heft 8)
    

  • Thema von WGM im Forum Bibliothek

    Heute Hessen Fernsehen 16.30-17.00: Der Kapitalismus am Pranger -
    Die Kirchen und unser Wirtschaftssystem
    mit dem hess. Bischof und einem deutschen Banker

    16.15 Uhr im Bayern Fernsehen auch etwas zu Kirche

  • Thema von WGM im Forum Bibliothek

    RBB -Fernsehen Mittwoch 22.00 Uhr in KLARTEXT:
    "Gottes Geschäft- Evangelische Kirche treibt Kirchensteuern mit fragwürdigen Mitteln ein".
    Da bin ich aber sehr gespannt, denn in unserer Zeitung LVZ=Leipziger Volkszeitung erklärt die Kirchenleitung just am heutigen Tag,
    daß lediglich eine Umstellung passiert, aber keine Erhöhung oder gar eine Anwendung mit fragwürdigen Mitteln. Es soll nur besser und leichter werden, aber nicht schlimmer.

    In gleicher Sendung geht es gleich noch um Missstände in einem Tierheim. Das sehe ich mir bestimmt nicht an. Dafür brauch ich keine Bilder mehr, aber vielleicht andere Interessenten. Ich sags auch nur, weil es so furchtbar ist, wie Menschen Tiere behandeln können.

    WGM an DAVID am Mittwoch, dem 19. Februar 2014

  • Thema von WGM im Forum Bibliothek

    Dr. Bämayr befaßt sich als Arzt und engagierter Mitmensch seit Jahren mit dem Thema Mobbing
    und schreitet in seinem Buch "DAS MOBBINGSYNDROM" das Feld weitestgehend ab.
    Von Mobbing betroffene Leser sagen: "Er bringt es auf den Punkt".
    Ich sage: man muß es lesen und sich in der Bewertung von Mobbing und dem Umgang damit sicher machen .
    z.B:
    Kapitel 4 Überblick über den gesellschaftlichen Umgang mit Mobbing
    Kapitel 5:Das Chaos in Diagnostik und Therapie von Mobbingopfern u.a. Opfern psychischer Gewalt
    Kapitel 7:Mobbing-Definition aus Medizin. und juristischer Sicht im Kontext zur Definition der "strukturellen Gewalt"
    Kapitel 8: Individuelle psychische Gewalt bei Mobbing im Vergleich zur strukturellen psychischen Gewalt

    Dr. Bämayr hat im Dez. 2013 einen Artikel in Neurotransmitter veröffentlichen können (S.43).
    Viele Betroffene erfahren die Fortsetzung von Gewalt durch die Falschdiagnose "Anpassungsstörung".
    Hierzu äußert ich Dr. Bämayr ausführlich, so, daß es manchem Drangsalierten helfen kann:
    der link:

    http://www.bvdn.de/images/neurotransmitt...oTransmitter.pd

    Auf seiner Internetseite www.bämayr.net kann man mehr erfahren.

    WGM-Wissensgemeinschaft Mobbing

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