RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#136 von Achim , 12.10.2015 14:34

Lieber Arko,

nochmals herzlichen Dank für Dein unermüdliches Engagement für unsere Schwester!

Wir alle, Neinstedter oder Nichtneinstedter, haben alle dank Deiner präzisen Berichterstattung realistisch nachvollziehen können, was die (christlichen?) NA unserer Schwester jahrzehntelang angetan haben. Nun dürfen wir sicherlich vermuten, dass Deine präzise Berichterstattung weder Eurer MAV noch der gegenwärtigen Leitung der NA verborgen geblieben ist, auch wenn beide just abtauchen, bzw. Deine wahrheitsgemäße Berichterstattung ignorieren.

Eigentlich hatte ich, lieber Arko, gehofft, dass Herr Zwick und auch die MAV, sich hier bei uns (DAVID) einschalten und sich - wie auch immer - positionieren. Ich bin schon ein wenig darüber enttäuscht, dass Herr Zwick und die MAV hier zwar mitlesen, aber feige abtauchen.

Euer

Achim


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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#137 von azalee , 12.10.2015 14:41

Lieber Achim. Deine Erwartungen sind noch sehr HOCH-
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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#138 von Achim , 12.10.2015 15:32

Liebe Azalee,

ich denke nicht, dass meine Erwartungen (zu) hoch sind.

Ich denke eher, dass Zwicks und Co. Erwartungen unrealistisch, - ja geradezu unchristlich! - sind. Ich denke auch, dass wir von DAVID uns auch künftig rückhaltlos für unsere Schwester verwenden werden.

Vielleicht sollte Herr Zwick auch noch wissen, dass unsere hiesige Berichterstattung das Berichtsbedürfnis einer auch von ihm geschätzten christlichen Zeitschrift geweckt hatte. Er sollte dann auch noch wissen, dass ich dem Redakteur dieser christlichen Zeitschrift mitgeteilt hatte, dass ich ihn gebeten hatte, von seiner Berichterstattung vorerst abzusehen. Dieser liest hier sicher mit, er ist Mitglied unseres Forums.

Lieber Herr Zwick,

Sie wollen mich nicht anrufen, um das Schicksal unserer Schwester einvernehmlich zu klären? Das hatte ich mir schon gedacht. Ich denke auch, dass Sie mittlerweile ausreichend Zeit hatten, die lange Leidensgeschichte meiner Mandantin anhand Ihrer eigenen Akten nachzuvollziehen ohne dass wir auf Arkos Berichterstattung zurückgreifen müßten.

Nun gut, lieber Herr Zwick,

ich denke, dass Sie unserer Schwester schweres Leid zufügen. Und ich denke auch, dass wir von DAVID Ihnen das nicht durchgehen lassen können. Wir von DAVID werden alles tun, unsere Schwester vor Ihnen zu schützen.

Ihr

Dr. Joachim Arndt





Euer

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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#139 von azalee , 12.10.2015 15:50

Lieber Achim,
mit meiner Bemerkung , die hohen Erwartungen betreffend meine ich dies: Du erwartest immer noch viel zu viel von Herrn Zwick. Ich meine, er hat keine Ressourcen in punkto: Ehrlichkeit und Ehrenhaftigkeit.
Es kann nur das Eine:und das mit Fantasie: eine Mitarbeiterin tief demütigen, Beschuldigungen erfinden ... und sich sodann feige wegdrücken,...
MfG
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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#140 von Joringel , 13.10.2015 09:33

Lieber Mitleser und Mitdenker,

ich finde, diese Geschichte hat eine Dimension, die alle Mitarbeiter der Evangelischen Stiftung Neinstedt betrifft. Es hat etwas von einem Schau-Prozess, der vergangenes Unrecht nachträglich ins Recht setzen soll. Daran sind viele beteiligt. Arko nennt sie die "Alten Seilschaften." Möglicherweise fühlt sich Herr Zwick zu einer Art Zusammenarbeit mit diesen "Ehemaligen", die wohl alle Leitungsfunktionen hatten - Arko nannte Frau B., Herrn R., Herrn P. Herrn Wie und Herrn Knoe - genötigt, weil er auf ihr Wohlwollen angewiesen ist, denn es werden ja auch viele Strippen im Hintergrund gezogen. Das soll aber keine Entschuldigung sein. Besser wäre es gewesen ein klare Ansage zu machen: Leute - da muß ich mir mal selbst ein Bild machen. Und dann hätte es nur ein Schlussfolgerung geben können. Aber dazu braucht es schon ein wenig Format. Aber wenn schon der oberste Diakon da nichts vorzuweisen hat, wo soll denn da ein Umdenken im christlichen Sinn der Schuldeinsicht herkommen?

Wassermann hat hier schon das achte Gebot aus dem Kleinen Katechismus von Martin Luther eingestellt. Richtig spannend wird es, wenn man sich in den Großen Katechimsus vertieft. Er schreibt:

...Denn es ist wichtig, bei den Menschen nicht in öffentlicher Schande zu stehen und nicht von jedermann verachtet zu werden. Darum will Gott, dass dem Nächsten der gute Ruf, die Ehre und das gute Ansehen ebenso wenig genommen und gemindert werden wie Geld und Gut, damit jeder von seiner Frau, seinen Kindern, seinen Angestellten und seinen Nachbarn als ehrenhaft dastehe. Und das ist die erste und eigentliche Bedeutung dieses Gebots, dass es sich, so wie die Worte lauten (“Du sollst nichtfalsch Zeugnis reden“), auf das Verhalten vor Gericht bezieht, wo man etwa einen armen unschuldigen Mann verklagt und durch falsche Zeugen belastet, damit er an Leib, Gut oder Ehre gestraft werde Und das ist ein allgemeines Übel in der Welt, dass im Gericht selten fromme und rechtschaffene Leute sitzen. [259]Denn um Richter zu sein, muss jemand vor allen Dingen ein rechtschaffener Mann sein, und nicht allein ein rechtschaffener Mann, sondern auch ein weiser und gescheiter, ja auch ein kühner und mutiger Mann. Ebenso muss auch ein Zeuge ein mutiger,dazu vor allem auch ein rechtschaffener und frommer Mann sein. Denn wer alle Sachen gerecht entscheiden und mit dem Urteil einmal durchgreifen will,wird oftmals gute Freunde, Verwandte und Nachbarn, auch reiche und einflussreiche Menschen erzürnen, die ihm sehr von Nutzen sein oder ihm auch schaden können. (Bei der Sache mit den unredlichen Richtern müssen wir an Luthers Zeiten denken. Die Richter waren in der Regel von den Fürsten ernannt und nicht so unabhängig wie heute. Aber die Sache mit den einflussreichen Menschen, die ist natürlich hoch aktuell.)

Noch etwas fand ich sehr beherzigenswert:

[265]Darum sollten wir uns klar darüber sein, dass niemand den Auftrag hat, seinen Nächsten öffentlich zu verurteilen und zu strafen, auch wenn er ihn sündigen sieht, es sei denn, er ist dazu beauftragt, zu richten und zu strafen.[266]Denn es ist ein großer Unterschied zwischen Sünde richten und um Sünde wissen. Du magst um sie wissen, aber richten sollst du nicht. Diese Untugend sollen wir meiden. Das beziehe ich auf unsere Rolle als D.A,V.I.D.e.V.!

Ihr findet den Großen Katechimus Martin Luthers in heutigem Deutsch mit diesem Link: www.sola-gratia-verlag.de/Sola-Gratia-Verlag.009-03-21.pdf

Euer Joringel


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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#141 von turmfalke , 13.10.2015 14:16

Lieber Joringel!

Danke für den Hinweis auf Luther und seinen Großen Kathechismus, der weniger bekannt ist aber in gleicher Weise in der lutherischen Kirche als Bekenntnisschrift gilt. Seine Aussagen sind also bindend für unsere Kirche!!!

Gerade mit dem Blick auf das Reformationsjubiläum im Luther-Jahr 2017 werde ich da sehr nachdenklich. Wie weit haben sich in unserer Kirche einflussreiche Menschen in ihrem täglichen Handeln von den Aussagen Luthers entfernt!

Ja, richten sollen wir nicht! Aber wer ein beschuldigtes Mobbingopfer ist, muss für sich selber klären, ob die Angreifer Recht haben mit ihrem ehrabschneidenden Reden und Handeln oder nicht. Daran hängt die Widerstandskraft und sogar das psychische Überleben. Und in der Regel kann das eine belastete Person nicht alleine. Sie ist darauf angewiesen, dass sich Menschen um sie herumstellen und sie schüttzen und stärken gegen das Fehlurteil der Anderen. Dazu sind wir da als D.A.V.I.D. e.V. mit allen, die dabei kompetent mitmachen können und wollen.

Viele Grüße vom Turmfalken


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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#142 von Wassermann , 14.10.2015 13:39

Lieber Achim und Freunde hier und anderswo,

was tun, wenn auch Luthers Anleitungen zum Umgang mit der Wahrheit nichts bewirken? Mir wurde jetzt der Spendendankesbrief von unserem Vorstands-Diakon J in die Hand gedrückt. Es wimmelt nur so vor Dankbarkeit, Verbundenheit und Glauben. Ich krieg das in meinem Kopf nicht zusammen. Ich frage mich wie er das macht, wie er das vor sich vertreten kann. Hier in Christlichkeit schwelgen und da tatenlos zusehen wie jemand zertreten wird? (Jemand, den er übrigens sehr gut kennt und wo er weiß hier wird nach Strich und Faden gemobbt). Oder ist der Brief deshalb so extrem fromm weil er sowieso nicht meint was er schreibt? Dann wäre ja alles klar. Dann brauchen wir wie ADAC-Mitarbeiter alle nur Westen wo Christ im Dienst drauf steht. Und wenn die Arbeitszeit um ist, schließen wir sie im Spind ein und sind wieder Otto Normalmensch. Dann können wir auf alles andere pfeifen. Aber dann müssten wir es auch allen sagen: Evangelisch ist ja ganz nett, aber wir sehen das nicht so eng. Ich wünsche mir so sehr, Herr J. würde mal was dazu sagen...

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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#143 von Brockenhexe ( gelöscht ) , 16.10.2015 09:30

Hallo, Wassermann, wo lebst Du denn? Unter Wasser vielleicht? Bei der Fifa ist ja auch nicht nur Fussball 'drin!

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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#144 von Joringel , 19.10.2015 11:46

Liebe Freunde, lieber Arko, liebe Mobbing-Beflissene,

mich beschäftigt immer noch die Frage, wie wir uns zu den Menschen verhalten sollen, die ein falsches Zeugnis geben zu Lasten einer unschuldigen Mitarbeiterin, um ihre eigenen Machtgelüste auszuleben. Jetzt habe ich entdeckt, dass es auf der Seite von Taizé dazu längere Ausführungen gibt, dieser Link führt Euch dahin:

http://www.taize.fr/de_article4027.html

Ich finde, es ist verständlich geschrieben. Da geht der Autor auch der Frage nach:

Sind wir nicht gleichgültig, untätig, wenn wir nicht mehr richten?
Ich denke, wir alle die das Unrecht in Neinstedt kaum ertragen können, sollten uns mit dieser Frage beschäftigen. Vielleicht wurmt sie auch in Dir, lieber Arko. Vielleicht denkst Du jetzt: Was soll ich denn jetzt tun, wenn ich nicht mehr sagen soll, was ich denke?

Aus meiner Sicht kann man schon wütend werden, vor allen Dingen, wenn man realisiert, dass das Recht, was schon gesprochen wurde, immer wieder mit Blick auf die Wehrlosigkeit es Opfers in ungeheurer Dreistigkeit umgangen wurde. Wir alle sind nicht so gestrickt, dass wir jederzeit immer schon genau wissen, was zu tun ist. Viele Entscheidungen entwickeln sich in einem längeren Prozess des Nachdenkens und des Nachfragens und sich selbst Befragens. Das kann gar nicht aufhören, solange wir leben. Und das ist auch meine Hoffnung, dass die Erfinder des Mobbings in Neinstedt auch im tiefsten Inneren wissen, was ich tue ist Unrecht. Dass ein Herr J. mal aufsteht und sagt: Tut mir leid, ich spiele Euer Spiel nicht mehr mit, ich kann es nicht mehr länger vor mir vertreten? Vielleicht ist er schon an diesem Punkt angelangt und zögert noch wie ein Fallschirmspringer vor dem ersten Sprung ins Ungewisse. Wenn das so ist, sehr geehrte Herr J., dann geben wir Ihnen gern den notwendigen Schubs und rufen Ihnen zu: "Springen Sie! Jetzt!"

Dich, lieber Arko, möchte ich herzlich bitten, weiter zu dokumentieren. Die Wahrheit muss ans Licht. Und die Wahrheit, die Du schreibst und belegen kannst, spricht für sich!!! Ebenso wie die Rechtssuche vor Gericht ist sie ein unverzichtbares Mittel aufzudecken, welchen Umgang Neinstedt mit seinen Mitarbeitern pflegt, gedeckt von honorigen Personen im Vorstand und im Kuratorium (denn mittlerweile weiß wohl jeder, was Sache ist. Wenn Du schreibst, Arko, gehen die Clicks hoch). Da braucht es keine Attacken zusätzlich. Und was noch hilft: "Wer Dreck anfasst, macht sich selber schmutzig!" Das bedeutet, man soll sich nicht auf das Niveau der Täter begeben.
Deine Stimme, lieber Arko, und Dein aufrechter Gang sind unverzichtbar. Vielen Dank, dass Du bisher so tapfer warst.
Es grüßt Euch alle
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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#145 von Joringel , 20.10.2015 14:46

So geht's auch! Und da die heimische Presse berichtet, wird wohl das Urteil nicht so fies umgangen werden können wie es in der Evangelischen Stiftung Neinstedt üblich zu sein scheint.

Wiesbadener Kurier 20.10.2015

Kirche nimmt vorläufige Suspendierung zurück: Leiterin der Kita in Wiesbaden-Igstadt kehrt an Arbeitsplatz zurück
Von Wolfgang Degen


WIESBADEN - Die seit drei Monaten vorläufig suspendierte Leiterin der evangelischen Kindertagesstätte Igstadt ist am Montag wieder an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt. Am Freitag kam die entsprechende Mitteilung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zur Rückkehr per Fax. „Uneingeschränkt und vertragsgemäß“ nimmt die Leiterin wieder ihre Arbeit wahr. Mit dieser Entscheidung wurde der für Montag anberaumte Termin vor dem Wiesbadener Arbeitsgericht zu einer Minutensache: Lutz Hoppe, der Anwalt der Kita-Leiterin, konnte im Termin den Antrag auf Erlass einer einstwilligen Verfügung zurückziehen, die Leiterin hatte sich die sofortige Rückkehr an den Arbeitsplatz juristisch erstreiten wollen. Die Suspendierung sei lediglich mit „pauschalen“ Formulierungen begründet worden, so die Einschätzung.

Staatsanwaltschaft: Strafrechtlich nichts vorzuwerfen
Mit der Rückkehr an den Arbeitsplatz ruht ein zweites von der Leiterin angestrengtes Verfahren. Man werde die weitere Entwicklung abwarten, sagte Hoppe. „Wenn es damit erledigt ist, soll es uns recht sein“, kommentierte der Arbeitsrichter. Seit Mai 2003 leitet die Frau die Kita, seit 1983 ist sie im kirchlichen Dienst beschäftigt. Am 9. Juli wurde die vorläufige Suspendierung ausgesprochen, dazu ein Kontaktverbot zu den Mitarbeitern. Vier Wochen später sah sich die Frau noch einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft ausgesetzt - es wurde geprüft, ob sie als Leiterin ihre Fürsorge- und Erziehungspflicht verletzt haben könnte. Einen entsprechenden Vorwurf hatten einige Eltern geäußert. Die Staatsanwaltschaft kam zu dem Ergebnis, dass der Leiterin strafrechtlich nichts vorzuwerfen sei. Das Verfahren sei einzustellen.


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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#146 von Arko , 21.10.2015 21:05

Liebe Joringel, liebe Freunde,
in meinem letzten Bericht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Ich wollte mit meiner Meinung ausdrücken, was ich an Stelle von Frau B. gesagt und getan hätte mit dem Wissen was ich heute habe. Ich wollte aber nicht damit sagen, dass die Gespräche die zwischen der Leitung und Frau B. und unserem Achim geführt wurden der falsche Weg gewesen wäre. Aber ich wusste, dass diese Gespräche sinnlos waren, und zwar aus der eigenen Erfahrung heraus. Ich gebe euch auch gleich einige Beispiele dazu. Ich habe euch schon vor längerer Zeit von einer Mitarbeiterin erzählt, die beschuldigt wurde, Tabletten aus dem Medizinschrank ihrer Wohngruppe gestohlen zu haben. Sie hat sich gegen diesen Vorwurf gewehrt, es wurde ihr nicht geglaubt ,und sie wurde in die Tagesförderung versetzt. Es wurden keine Untersuchungen seitens der Leitung oder des Bereichsleiters geführt um raus zu finden, ob nicht noch wer anderes in Frage kommen könnte. +Ein paar Wochen später stellte sich heraus, dass es die Teamleiterin war, die diese Tabletten gestohlen hatte, denn sie hatte auch Rezepte aus der Arztstube gestohlen, um an noch mehr Tabletten zu kommen. Sie wurde dann beim Einlösen der Rezepte gestellt. Jetzt müsste man denken, dass die Mitarbeiterin, die man beschuldigt hatte diese Tabletten gestohlen zu haben sofort auf ihre alte Arbeitsstelle zurückgeholt würde. Wer so denkt, der irrt gewaltig. Im Gegenteil, es gab weder eine Entschuldigung für diese Mitarbeiterin noch wurde ihr guter Ruf, den sie hatte, wiederhergestellt. Noch ein Beispiel: Da war eine Mitarbeiterin, die als Stationshilfe arbeitete, und es kam dazu, dass sie eine Behinderung hatte. Ihr wurde unterstellt, dass sie einer Kollegin, die ihre eigene Kaffeetasse von zu Hause mitgebracht hatte, angeblich gestohlen hätte. Diese Behauptung kam von einer Kollegin, die schon seit längerer Zeit Streit mit dieser Mitarbeiterin hatte. Dazu kam, dass diese Mitarbeiterin öfters mal durch ihre Behinderung krank war und die Leitung auf diese Mitarbeiterin nicht mehr gut zu sprechen war. Nun ist es nicht so leicht, einen Mitarbeiter, der eine Behinderung hat, so leicht los zu werden und deshalb kam der angebliche Diebstahl der Tasse gerade recht. Auch in diesem Fall wurde nicht nachgefragt, ob die Behauptung stimmte, dass diese Mitarbeiterin wirklich diese Tasse gestohlen hatte. Dieser Mitarbeiterin, die eine Behinderung hatte und alleine 3.Kinder großziehen musste, wurde fristlos gekündigt. Und nur weil ein Praktikant, der als Zeuge des Diebstahles benannt wurde, ein schlechtes Gewissen bekam und dann zugab dass die Mitarbeiterin diese Tasse in den Müll geworfen hatte, um der anderen Mitarbeiterin einen Diebstahl unter zu schieben. Daraufhin musste die fristlose Kündigung zurück genommen werden. Auch bei der Mitarbeiterin kam keine Entschuldigung seitens der Leitung, im Gegenteil 3 Wochen später wurde sie auf eine andere Stelle umgesetzt, weil man nur sie für befähigt sah diese (andere) Stelle zu besetzen. Die Mitarbeiterin, die diesen angeblichen Diebstahl angezettelt hatte, wurde nur eine Abmahnung ausgesprochen und innerhalb des Hauses umgesetzt. Ich will mit diesen Beispielnur zeigen, du kannst unschuldig sein, diese Unschuld wird wird zu 100 % bewiesen und trotzdem bleibt immer was hängen. Und wenn du es wagst, gegen dieses Unrecht, was dir angetan wurde zu klagen, dann hast du in den Neinstedter Anstalten .ganz schlechte Karten. Denn in diesem Moment, wo du der Leitung nachweisen kannst, dass sie dich zu unrecht beschuldigt haben, bist du ein Störenfried. Und das ist auch mit ein Grund, dass man Frau B. niemals in Ruhe lassen wird. Man wird nur um das Gesicht zu wahren Gespräche führen, so wie sie es ja mit Frau B. getan haben, aber im Hinterkopf haben sie nur einen Gedanken- Frau B. muß weg. Und letzt endlich war es doch so, als Frau B. bei diesen Gesprächen gesagt hatte dass sie freiwillig den Osterberg nicht verlassen würde, wurden sang und klanglos die Gespräche abgebrochen. Ich werde in nächster Zeit wieder weiter über die UNENDLICHE GESCHICHTE weiter berichten.Arko


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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#147 von Joringel , 22.10.2015 10:43

Liebe Arko, liebe Freunde, liebe Mobbing-Beflissene,

deshalb ist es ja gerade so wichtig, dass dieser altbacken-autoritäre und hinterhältige Führungsstil sich ändert. Da muss auch die MAV mutiger sein und alle in der MAV, auch die übergeordneten Gruppierungen, müssen mit einer Zunge sprechen. Ich möchte nicht wissen, in welche existenzielle Ängste die behinderte Mitarbeiterin mit den drei Kindern gestürzt wurde! Bei allen Personalentscheidungen muss auch die Sozialverträglichkeit berücksichtigt werden. Und mal abgesehen davon - Tablettensucht ist eine Krankheit, und der Medikamentendiebstahl eine Folge der Sucht. Da wäre ein Therapie statt Kündigung angebracht. Schließlich begünstigen die Aufgaben in Neinstedt ein solches Krankheitsbild, darauf sollte man vorbereitet sein und vielleicht auch Präventionsmaßnahmen anbieten.
Deshalb ist es so wunderbar, dass Du wahrscheinlich nicht mehr von diesem Arbeitgeber abhängig bist, denn sonst wärst Du ja bei diesem Führungsstil schon in der Putzkolonne. Aber Deine Worte finden Interesse, immer mehr Menschen lesen diesen Thread. Hoffentlich ist auch die Presse dabei, denn da wo der Scheinwerfer der Öffentlichkeit hin leuchtet, da kann man nicht mehr so dreist sein, auch wenn es unendlich lange dauert.

Euer Joringel


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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#148 von Achim , 25.10.2015 16:36

Liebe Freundinnen und Freunde unserer Schwester, liebe Neinstedter, liebe MAV und lieber Bruder Schmidt, und auch lieber Herr Zwick,

ich schreibe und melde mich hier für unsere Schwester in doppelter Funktion:

1. einerseits als Mitglied des DAVID-Forum e.V., dessen stellvertretender Vorsitzender ich mittlerweile geworden bin, wobei Ihr bitte wissen müsst, dass ich dort nur Mitglied und später Vorstandsmitglied geworden bin, weil 2. die Bemühungen unserer früheren Chefin Ingrid Ullmann ergebnislos blieben. Herr Zwick kann dies alles anhand seiner eigenen Akten nachvollziehen, wenn er sich denn mit ihnen beschäftigen will. Sollten Herrn Zwick die Akten abhanden gekommen sein, die das Mobbing seiner Vorgänger unserer Schwester gegenüber belegen, mag er sich bei uns oder bei der MAV, Herrn Schmidt, melden. Herr Zwick mochte sich bisher allerdings weder mit der MAV, Herrn Schmidt, oder mit mir in Sachen Mobbing unsere Schwester betreffend auseinandersetzen, was ich ihm als Feigheit anlaste.


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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#149 von Achim , 27.10.2015 16:30

Liebe Freunde, liebe Neinstedter,

gestern fand vor dem Arbeitsgericht Magdeburg eine Mediationssitzung statt, von der Vorsitzenden der dortigen 10. Kammer, Frau Thies moderiert, allerdings nur in ihrer Funktion als Güterichterin. Und diesen Job hat sie glänzend erledigt. Mit bemerkenswerter Ausdauer und Geduld, hat Sie den eloquenten Bereichsleiter Bergmann angehört, und auch unsere Schwester.

Dass unser christlicher Bruder Zwick, gestern feige abtauchte, erwähne ich nur am Rande. Wir hätten uns gewünscht, dass er sich gestern mutig unserer Mediatorin, Frau Thies, persönlich stellt. Feige hat er den Bereichsleiter vorgeschickt.


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RE: Wie alles anfing - die Neinsteder Mitarbeitervertreibung

#150 von turmfalke , 28.10.2015 09:25

Lieber Achim!

Wie erfreulich, dass nun an einer Lösung dieses belastenden Konfliktes in Neinstedt gearbeitet wird: Eine Mediation hat begonnen! Du schreibst aber noch nichts von einem Ergebnis. Darf man vermuten, dass die Mediation auf mehrere Sitzungen angelegt ist und dass ihr erst am Anfang seid? Dass der Hauptverantwortliche nicht dabei war, ist ein schwaches Zeichen.

Es muss am Ende der Mediation eine Vereinbarung darüber stehen, dass eine gütliche Lösung zugunsten unserer Schwester auch wirklich umgesetzt und eingehalten wird. Sonst bleibt ein Ergebnis unbefriediegend. Die Kontrolle muss Teil des Vertrages sein, sonst geht die unendliche Geschichte immer so weiter.

Schöne Grüße vom Turmfalken.


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