Ich bin eine Mutter, die sich gegen das Mobbing gegen ihre Tochter wehrt!

#1 von Mutter , 15.07.2015 17:12

Sowohl meine Tochter als auch mein Schwiegersohn haben in diesem Forum geschrieben, weshalb ich es auch nutzen möchte.

Bei uns in der Nazareth-Gemeinde in Berlin Wedding passierten und passieren die schlimmsten Dinge, die man sich überhaupt nur vorstellen kann.

Jeglicher Anstand wurde von den Kirchenobersten über Bord geworfen - meine Tochter bis auf das Entsetzlichste gedemütigt und verleumdet.

Würde man meinen, das mit der Kündigung wegen Krankheit (ja, meine Tochter wurde durch das Mobbing sogar lebensbedrohlich krank!) endlich Frieden in ihrer kleinen Familie einkehren darf, dem sei versichert, dies ist nicht so.

Ich habe deshalb in dem Blog meines Schwiegersohnes heute einen Brief an Bischof Markus Dröge veröffentlichen lassen.

Diesen möchte ich in Ihrem Forum mit Ihnen teilen, zumal Herr Dr. Arndt als ehemaliger Anwalt meiner Tochter um den Wahrheitsgehalt des gesamten Vorfalles genau Bescheid weiß!


Der Brief ist etwas lang geraten, aber bitte lesen Sie ihn
und unterstützen mein Kind mit all IHRER Kraft!


Ihre Siggi - eine Mutter, die das Unrecht veröffentlichen muss:



GENUG IST GENUG ::::: Herr Bischof Dröge!

Jetzt melde ich mich zu Wort.

Mein Name ist Sieglinde Sarzio.
Ich bin die Mutter von Tina.

Meine Tochter wurde und wird gemobbt von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz, dessen Vorsitzender Bischof Markus Dröge ist.
Viel zu lange habe ich dabei zugesehen, was hier seit Jahren meiner Tochter angetan wird. Aber damit ist jetzt Schluss!!!

Meine Tochter arbeitete seit 1984 für die evangelische Kirche. Erst als Jahrespraktikantin in der Vaterunser Kirchengemeinde, dann im nahtlosen Übergang in der Nazarethkirchengemeinde. Dort übernahm sie die Leitung der Jugendarbeit und wie viele wissen, war sie mit 20 Jahren die jüngste Leiterin einer Jugendeinrichtung in Berlin.

Sie wurde zwar als Halbtagskraft mit einem Gehalt für 19,5 Stunden pro Woche bezahlt. In der Realität arbeitete sie oft mehr als 40 Stunden die Woche, damit der Betrieb mit allem Drum und Dran weiterlaufen konnte. Sie war sich für keine Aufgabe zu schade und übernahm jede Tätigkeit - vom Kloputzen (trotz seinerzeit dreier Putzstellen in der Gemeinde war das Putzen der Jugendetage nicht vorgesehen) bis zum Essen machen, Spielen, Freizeitfahrten anbieten – es gibt nichts, was Tina nicht gemacht hat.

Nicht ohne Grund trat selbst Bischof Kruse nach der Visitation der Gemeinde Nazareth dafür ein, dass meine Tochter einen unbefristeten Vertrag erhalten sollte. Die damaligen Jugendlichen hatten in einer öffentlichen Gemeindeversammlung mit dem Visitationskommitee eindrücklich darauf hingewiesen, wie wichtig die Arbeit für den Wedding ist, die meine Tochter dort vor Ort leistete. Das Visitationsteam stimmte dem vorbehaltlos zu.

Haben Sie diesen Bericht gelesen - Bischof Markus Dröge?

Ich denke nicht, sonst hätten Sie die üblen Verleumdungen gegen meine Tochter durch Ihren Angestellten Martin Richter wohl kaum verfassen lassen.

Über all die Jahre hat meine Tochter im Gegensatz zu all den Pfarrern, die nach Nazareth kamen und gingen, an der Gemeindearbeit und den Menschen vor Ort festgehalten. Hat immer und immer wieder jedem geholfen. Und vor allem hat sie eines getan: Sie hat den Mund aufgemacht und das Unrecht benannt. Ganz genauso wie es ihre Vorbilder gemacht haben. Denn da, wo Unrecht geschieht, muss einer die Finger auf die Wunde legen. Sonst wäre mein Großvater damals nicht Bürgermeister geworden. Er hat sich dem Nazi-Regime nie gebeugt.
Diese Kämpfernatur wohnt meiner Tochter inne. Sie hat u.a. gekämpft für das Recht auf Ehe für Homosexuelle und das schon in einer Zeit, wo noch niemand darüber öffentlich redete. Doch meine Tochter sprach sogar mit Bischof Huber bei einem Treffen der HuK darüber, ob man nicht auch in der Kirche endlich fortschrittlicher werden sollte und wenigstens in den Schulungen der Ehrenamtlichen in der Kirche das Thema Homosexualität behandeln müsse. Die anwesenden schwulen Pfarrer begrüßten diesen mutigen Schritt, ist doch die Suizidrate unter Homosexuellen gerade in der Pubertät um ein Vielfaches höher als bei Heterosexuellen. Denn Anderssein wird in der Gesellschaft viel zu oft nicht akzeptiert.

So ist es auch kein Wunder, dass sich Tina immer für diejenigen eingesetzt hat, die sich anders fühlen, die von der Gesellschaft ausgestoßen werden.

Aber ganz unabhängig davon, Bischof Markus Dröge, man verleumdet Menschen nicht so einfach, wie Sie es in Ihrem Auflösungsbeschluss getan haben. Nein – und deshalb war der Jubel in der Gemeinde Nazareth unter unseren Mitgliedern umso größer, als Ihr Schmutzpapier vom Gericht als offensichtlich rechtswidrig eingestuft wurde.

Und was tun Sie darauf hin? Nichts. Im Gegenteil.

Sie lassen Ihre Mitarbeiter Mobber spielen. Pfarrer Ralf Wenzel, der unserer Gemeinde mit seinem BVA nur geschadet hat, durfte unbehelligt "seine Wahrheiten" über Nazareth veröffentlichen, was das Zeug hielt. Ihm zur Seite standen Birte Müller, mit der ich mich auf Gemeindefesten bis dahin immer sehr nett unterhalten habe – Leo Watzeck, der mir und anderen Gemeindemitgliedern auf einer Demonstration für Pfarrer Krüger nur dämlich kam. Ach ja, und Herr Hafa, der sich sonst etwas auf seine frühere Position im Konsistorium einzubilden schien.

Haben Sie erlebt, wie sich die vier aufgeführt haben? Haben Sie die dümmlichen Aushänge angesehen, die Wenzel und Co. verfasst haben? Meine Tochter hätte angeblich Misswirtschaft betrieben. Geld, welches zum Kita-Umbau benutzt werden sollte, hätte die Gemeinde angeblich nie besessen.
Hallo, geht es noch???

Die vielen Dienstaufsichtsbeschwerden gegen Ralf Wenzel wegen u.a. Datenschutzmissbrauchs haben Ihre Mitarbeiter lediglich lapidar behandelt. Datenschutz und Kirche scheinen schwer auf Kriegsfuß zu stehen, oder wie können Sie es zulassen, dass eine Dienstanordnung für meine Tochter als Schmierpapier in der Gemeinde benutzt werden durfte?

Wollen Sie wirklich behaupten, Sie hätten von alledem nichts gewusst, Herr Bischof?
Oh doch, denn der Blog meines Schwiegersohnes war mit all diesen Themen beschäftigt. Ihre Mitarbeiter haben ihn doch fleißig gelesen…
Vielleicht ist es noch nicht bei Ihnen angekommen, aber wir haben in Deutschland das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Und genau das ist es! Das verachtenswerte Handeln trat durch den Mut meines Schwiegersohnes an die Öffentlichkeit. Offenbar hatte niemand von Ihnen mit der Kraft des Internets gerechnet.
Die Herren Seelemann und Richter haben diese Kraft bereits zu spüren bekommen! Ihre Gefolgsleute wurden nicht wieder gewählt. Denn man kann sehr schön im Internet nachlesen, was Ihre Chargen taten, um Christopher Kroll mundtot zu machen.

Und als sich mein Schwiegersohn nicht mundtot machen ließ, lassen Sie die Mobber seine Frau, meine Tochter angreifen. Superintendent Kirchner gibt ihr ein haltloses Hausverbot, damit sein BVA schalten und walten kann, wie es dem Superintendenten beliebt. Ach ja, und dann vergessen wir mal nicht die gute Frau Homeyer. Die Pfarrerin, die sich nicht scheute, Lügen über den Schaukasten der Gemeinde zu verbreiten.

Ich kann nur sagen, diese Kirche hat sich unter Ihrer Leitung nicht mit Ruhm bekleckert – ganz im Gegenteil, Herr Bischof. Sie setzen sich nach außen hin für Völkerverständigung ein. Wenn die Völker wüssten, was hier in Ihrer Kirche, unter Ihren Augen, an Lügerei und Mobbing vonstattengeht, was glauben Sie, würden die Sie tatsächlich gern als Gallionsfigur sehen? Glauben Sie ein Herr Gauck würde sich mit Ihnen gern in der Öffentlichkeit zeigen, wenn er um diese menschenverachtende Geschichte wüsste? Wenn er wüsste, dass Ihre Landeskirche die eigenen Prinzipien aus Gründen des Machterhaltes mit Füßen tritt?

Keine Sorge – Bischof Dröge – mich kriegen Sie nicht mundtot.

Sie haben sich an dem wertvollsten vergriffen, was es für mich auf Erden gibt: Meinem Kind.


Und für mein Kind werde ich wie eine Löwin kämpfen, komme was wolle.

Bevor Ihre Pfarrerin Judith Brock meiner Tochter einen Schlägertypen nach Hause schickt, der nach eigener Aussage vor ihrer Wohnungstür lauerte, hätten Sie lieber 2x nachdenken sollen.

Sie haben das Leben meiner Tochter zerstören lassen!

Sie haben durch Martin Kirchner, Ralf Wenzel, Sebastian Bergmann, Judith Brock und Co. den Leumund meiner Tochter kaputt machen lassen.

Jetzt reden die Erwachsenen, denn jetzt ist Schluss damit.

Und für alle, die es schlimm finden, dass sie etwas im Internet lesen müssen: Sie haben vollkommen Recht.

Eine widerwärtige Geschichte wie diese gehört nicht nur ins Internet. Sie gehört in die Medien, in die Presse!


Herr Bischof Dröge, keine Sorge, ich werde nicht nur an Sie meine Fragen richten,
sondern in späteren Briefen auch noch an all Ihre "Erfüllungsgehilfen":

• Sebastian Bergmann, Referent bei der CSU
• Judith Brock, derzeit Pfarrerin in der Nazarethgemeinde
• Silvia Hintsche (vormals Bolatzky-Budde), Geschäftsführerin der B-B-M Märkte Berlin
• Birte Müller, Mitarbeiterin bei der Birte Müller-Akademie
• Leo Watzeck, Mitarbeiter bei der Feuersozietät Berlin
• Hans-Georg Hafa, OKR a.D.
• Andreas Böer, Präses der Landessynode der EKBO
• Martin Kirchner, Superintendent in Berlin Nord-Ost
• Ralf Wenzel, Pfarrer in Lindenberg
• Martin Richter, OKR
• Carola Homeyer, Pfarrerin (?)
• Gerald Maue, Mitarbeiter im Bezirksamt Mitte
• Frau Hohmann, Mitarbeiterin in der Nazarethgemeinde
um nur einige zu nennen…


Ein persönliches Wort zum Schluss an Dich, Christopher:
Du bist und bleibst der BESTE!

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RE: Ich bin eine Mutter, die sich gegen das Mobbing gegen ihre Tochter wehrt!

#2 von Joringel , 16.07.2015 07:33

Liebe Mutter,

ich habe Deinen Brief sehr aufmerksam gelesen. Mit extremen Gefühlen. Mit Entsetzen darüber, dass es immer noch neue Spielarten von Mobbing und eine abgrundtiefe Skrupellosigkeit hinter dem Etikett "Evangelisch" möglich ist. Das evangelische Motto dieser Funktionäre lautet: Es geht immer noch schlimmer.

Auf der anderen Seite freue ich mich, dass immmer mehr Menschen zu dem Schluss kommen, dass diese Form der Menschenverachtung und der sozialen Ermordung nicht mehr im Flüsterton verhandelt werden sollte. Es gibt keine Task Force im Raum der Evangelischen Kirche, die dieses "Jetzt ist es genug des Mobbings" umsetzen könnte, und was noch schlimmer ist, es auch wollte. Gleichgültigkeit und Kälte sind oft die Triebkräfte kirchlicher Hierarchien. Nur wenn man sich im Gutmenschentum sonnen kann, sind alle mit von der Partie. Nur ein kleines Beispiel - dem kirchenkritische Dietrich-Bonhoeffer-Verein wurde ein Stand auf dem Evangelischen Kirchentag nicht genehmigt. Ebenso erging es der kirchenkritischen Zeitung Publik Forum. Kritisches wollen diese Kirchenohren nicht wahrnehmen, nur Friede, Freude, Eierkuchen und ein bisschen Segen von oben. Auch der derzeitige Ratsvorsitzende der EKD antwortet nicht auf Briefe, die einen fairen Umgang mit bestimmten Ehrenamtlichen anmahnen.

Die etablierte Presse zuckt trotz Interesses immer wieder zurück, schließlich gibt es ja Rundfunk- und Fernsehbeiräte, in denen die Kirche auch vertreten ist.

Ich hoffe, Dein Beispiel und andere hier in unserem Diskussionsforum - siehe das unsägliche Mobbing in der Evangelischen Stiftung Neinstedt an einer ebenso treuen und engagierten Mitarbeiterin - machen auch anderen Mut, aufzustehen und zu sagen: Für so etwas zahlen wir unsere Kirchensteuer nicht!

Ich würde mich freuen, Dich auf unserer Jahrestagung am Wochenende 7./8. November in Eisenach kennenzulernen. Die genaue Beschreibung unserer Tagung findest Du auf unserer homepage www.david-gegen-mobbing.de

Wir werden sicherlich in Kontakt bleiben, zumal eines unserer Vorstandsmitglieder offensichtlich schon gut unterrichtet ist.

Viel Kraft wünscht Dir und Deiner Familie
Joringel


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RE: Ich bin eine Mutter, die sich gegen das Mobbing gegen ihre Tochter wehrt!

#3 von Mutter , 22.07.2015 22:58

Liebe Joringel,

ich bin gerade dabei, einen Computer-Kurs zu absolvieren.
Für mich ist das Neuland. Schlage mich aber recht gut.
Ich erwähne dies auch nur, weil es dadurch etwas dauern kann, bis ich reagiere.

Aber jetzt möchte ich Ihnen gern antworten.

Soziale Ermordung ist ein Begriff den ich auf jeden Fall genauso sehe wie Sie.
Im Fall meiner Tochter haben sie es auf das gesamte Ansehen abgesehen, haben die ganze Kleinfamilie bewusst zerstören wollen.
Allein der Sachwert der Gegenstände, die man meiner Tochter vorenthält, beträgt an die 35.000 Euro.
Sie wurde zum Spielball der EKBO & so hart es klingt: der Bischof Markus Dröge hat dies alles zu verantworten.
Der ehemalige Ratsvositzende der EKD Schneider weiß über die ganzen Vorgänge Bescheid. So viele Gemeindeglieder Nazareths hatten sich an ihn gewandt.
Es gab keine Reaktion und wie Sie ja sicher wissen, ging er dann

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RE: Ich bin eine Mutter, die sich gegen das Mobbing gegen ihre Tochter wehrt!

#4 von Mutter , 23.07.2015 00:12

Liebe Joringel, sehen Sie, gerade eben erzähle ich noch, dass ich mich recht gut anstelle, doch beim Zwischenspeichern habe ich aus Versehen auf Antworten gedrückt.

Für Sie jetzt aber meine vollständige Antwort und bitte nicht lachen, dass sich dadurch der Anfang doppelt:

Liebe Joringel,

ich bin gerade dabei, einen Computer-Kurs zu absolvieren.
Für mich ist das Neuland. Schlage mich aber recht gut.
Ich erwähne dies auch nur, weil es dadurch etwas dauern kann, bis ich reagiere.

Aber jetzt möchte ich Ihnen gern antworten.

Soziale Ermordung ist ein Begriff, den ich auf jeden Fall genauso sehe wie Sie.

Im Fall meiner Tochter haben sie es auf das gesamte Ansehen abgesehen, haben die ganze Kleinfamilie bewusst zerstören wollen.
Allein der Sachwert der Gegenstände, die man meiner Tochter vorenthält, beträgt an die 35.000 Euro.
Sie wurde zum Spielball der EKBO & so hart es klingt: der Bischof Markus Dröge hat dies alles zu verantworten.

Der ehemalige Ratsvorsitzende der EKD Schneider weiß über die ganzen Vorgänge Bescheid. So viele Gemeindeglieder Nazareths hatten sich an ihn gewandt.
Es gab keine Reaktion und wie Sie ja sicher wissen, ging er dann wegen der Krebserkrankung seiner Frau, gab sein Amt auf. Heute tummelt er sich in jeder Talkshow, zum Thema „Mobbing in der Kirche“ würde ich ihn da mal gern sehen…

Weshalb, denken Sie jetzt bestimmt, gebe ich eigentlich dem Bischof Markus Dröge die Hauptschuld an diesem menschenverachtenden Mobbing? Er hat das Mobbing mit einem offensichtlich rechtswidrigen Auflösungsbeschluss begonnen. Dieses Papier ist ein Schmutzpapier gefüllt mit Verleumdungen und übelsten Unterstellungen, die alle wiederlegt wurden!!!
Aber hat das jemanden interessiert. Nein, natürlich nicht. Ganz im Gegenteil, es hielt dafür her, die Erniedrigungen gegen meine Tochter immer wieder in Höhen zu treiben, dass es mich wundert, wie sie das überlebt hat.
Meine Tochter hat einen sehr starken Glauben und liebt ihre Kinder über alles. Im Gegensatz zu all den kranken Kreaturen, die sie immer noch mobben, hat sie einen wunderbaren Freundeskreis, der sie unterstützt. Aber ich möchte nicht wissen, wie es tagtäglich in ihr aussieht...
Als Superintendent Martin Kirchner ihr ein einjähriges Hausverbot gab und dies sogar in der Zeitung durch Pfarrer Wenzel veröffentlichten ließ mit dem Hinweis, dass ja Strafanzeigen gegen sie laufen würden, was glauben Sie, liebe Joringel, was dann passierte?


Wie sagt man so schön, der Fisch stinkt vom Kopf her.


Und der Bischof Dröge muss seinen Hut nehmen. Das weiß er auch, deshalb soll das Ganze ja auch immer wieder unter den Teppich gekehrt werden.

Es wurden ehemalige Pfarrerinnen und Pfarrer der Gemeinde Nazareths angeschrieben, um in der schlimmen Situation zu helfen. Die schlimmsten Reaktionen kamen von denen, die man Jahrzehnte kannte.
Isolde Böhm ist da so eine Kandidatin, die in Nazareth lange Jahre als ehrenamtliche Pfarrerin gearbeitet hatte, in Jens-Uwe Krügers Wohnung als Mitbewohnerin wohnte und meiner Tochter Ihr Bett zur Verfügung stellte, als diese ihr Fachabitur nachholte. Glauben Sie, dass Isolde Böhm als damalige Generalsuperintendentin interveniert hätte, dass sie geholfen hätte? Sie, die die Gemeinde von Innen her kannte, die die Personen kannte???

Nein, vorher voller Ideale, als ehrenamtliche Pfarrerin zu arbeiten, mit einer Kassiererinnentätigkeit hauptamtlich – dann auf einmal fest verankert im Kirchenapparat - und schon hackt die eine Krähe der anderen kein Auge mehr aus.

Meine Tochter hat ein Mobbingtagebuch mit mehr als 200 Punkten und wenn man allein die gesamten Strafanzeigen gegen sie anguckt, denkt man unwillkürlich an die Stasimethoden der Zersetzungmaßnahmen. Keine der Strafanzeigen führte zu einer Gerichtsverhandlung, weil sich im Rahmen der Ermittungen die Haltlosigkeit jeder Beschuldigung sofort offenbarte.

Aber die Kirche hatte ja den langen Atem und schob immer wieder Futter nach, so dass eins der vielen Verfahren zum Beispiel erst nach 2 1/2 eingestellt wurde, wo dann schon der Staatsanwalt bittere Bemerkungen in seinem Schlusssatz gegenüber der Gegenseite fallen ließ. Natürlich eine Gegenseite, die sich das alles teuer bezahlen ließ auf Kirchensteuerkosten. Denn, obwohl es unzählige Juristen im Konsistorium gibt, die gesamten Anzeigen wurden an Kanzleien von Außen vergeben. Allein für die Verschwendung dieser Kirchengelder würde ich viele „Kirchenbeamte“ kündigen.

Zur Jahrestagung komme ich gern. Meine Tochter hatte ja über die letzten Jahre hinweg Herrn Arndt gebeten, auf einer Tagung mal die Vorfälle in Nazareth zu schildern. Vielleicht wird es ja bei der Veröffentlichung ihres Buches dann auch passieren. Aber auch ich kann Ihnen vieles erzählen, denn mit uns wehrhaften Ehrenamtlichen ist man ja unter der Herrschaft des BVA in der Nazareth-Gemeinde auch nicht viel besser umgegangen.
Unser Verein, der Willkürschutzverein, der sich zur Aufgabe gemacht hat, Ehrenamtliche in der Kirche vor Willkür innerhalb der Kirche zu schützen, durfte z.B. auf dem Weihnachtsmarkt keinen Stand unterhalten, obwohl der Weihnachtsmarkt extra angehalten war, lokale Projekte rund um den Leopoldplatz zu präsentieren.
Auf dem Kirchentag haben wir es noch nicht versucht. Aber es ist eine gute Idee. Vielleicht sollten alle ausgeschlossenen Vereine sich in 2 Jahren zusammentun, um dann in der Stadt einen Ort zu finden, wo man mal aufzeigen kann, wen evangelische Kirche alles so verdrängt. So ähnlich wie bei den Katholiken die „Kirche von Unten“…
Zur Publikation von kritischen Artikeln. Meine Tochter hatte in Ihrer Tätigkeit Berlins ersten Trinkraum eröffnet. „die Kirche“, ein Magazin der EKBO tat sich sehr schwer, überhaupt darüber zu berichten und das auch erst nach längerer Zeit, obwohl ganz Berlin darüber schrieb und selbst das ZDF darüber berichtete. Als dann eine Journalistin der Kirche für „die Kirche“ ein Portrait über die langjährige Arbeit meiner Tochter am Leopoldplatz schreiben wollte, da wollte „die Kirche“ dieses nicht…

Meine Tochter hat ja hier damals angefangen, die Namen der Mobber zu veröffentlichen.

Ich werde sie ermuntern, dies weiterhin zu tun. Ich bin ganz sicher, dass sich die Mobber in ihrer selbsterdachten Zone nur dann gut fühlen können, so lange sie diese Schandtaten im Verborgenen betreiben.

Mein Schwiegersohn wird ab nächster Woche Punkt für Punkt das Mobbingtagebuch meiner Tochter veröffentlichen. Jede Woche wird dann der Finger in die Wunde gelegt. Hier schreibt er unter „axehammer“. Wahrscheinlich haben Sie auch seinen Veröffentlichungen hier gelesen.

Liebe Joringel. Ich wünsche Ihnen auch viel Kraft. Ich habe gesehen, dass Sie ja schon so viele Beiträge veröffentlicht haben. Sicherlich sind Sie eine gute Fee im Hintergrund und ich freue mich darauf, Sie näher kennenzulernen.

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RE: Ich bin eine Mutter, die sich gegen das Mobbing gegen ihre Tochter wehrt!

#5 von Arko , 23.07.2015 10:55

Liebe Mutter wie ich schon geschrieben habe,könnte man denken das sich die Mobber aus Berlin mit den Mobbern aus Neinstedt abgesprochen haben ,denn was deiner Tochter passiert ,ich meine die Mittel die angewant wurden sind ja fast die gleichen wie sie bei unserer Frau B.Man hat ihr Unfähigkeit Diebstahl schlechter Umgang mit den BW,usw vorgeworfen,Und dieses Mobbing geht jetzt über Jahre und es hört nicht auf.Es ist ein sehr unfährer Kampf den deine Tochter und unsere Frau B,aushalten müssen,Ich wünsche deiner Tochter und und der ganzen Familie das ihr langsam in ein normales Leben zurück findet.Ich weiß das Moobing seelische und körperliche Spuren hinterlassen ,um so schlimmer ist es für mich mit ansehen zu müssen das gerade in Kirchenkreisen so mit Mitarbeitern umgegangen wird.Es ist aber auch sehr ermutigend für mich das immer mehr Moobingopfer sich wehren und das es solche Vereine gibt wie der David Verein .Liebe Mutter sei ganz herzlich gegrüßt .Arko Noch eine Frage was ist eine Trinkstube-

Arko  
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RE: Ich bin eine Mutter, die sich gegen das Mobbing gegen ihre Tochter wehrt!

#6 von Achim , 23.07.2015 14:45

Lieber Arko,

was die "Trinkstube" betrifft, handelt es sich meiner Kenntnis nach um ein "Asyl" ( bemerkenswertes soziales Projekt ) für alkoholkranke Mitbürger, denen Gelegenheit gegeben werden sollte, jenseits bürgerlicher Konventionen mit ihrer Trunksucht umzugehen, vielmehr diese sozial adäquat in der "Trinkstube" zu bearbeiten/ verarbeiten.

Euer

Achim


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RE: Ich bin eine Mutter, die sich gegen das Mobbing gegen ihre Tochter wehrt!

#7 von wilfried , 28.07.2015 00:20

Hallo Siggi,


willkommen hier.

Du kämpfst für Deine Tochter und machst einen Computerkurs.
Das Lesen erschüttert.

Herzliche Grüße
Wilfried

 
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