Ich würde mal gerne wirklich stichhaltige Zahlen zu kirchlichen Finanzen kennelernen. Gibt es eigentlich eine Gremium innerhalb der EKD, das alle Fäden in der Hand hat? Wird die Kirche nicht schon seit Generationen von unseren Eltern, Großeltern und Urgroßeltern (Kirchensteuer) finanziert? Welche Rücklagen, Gebäudewerte, Erbschaften hat sie? Gibt es ein Gesetz - wenigstens ein hausgemachtes - das das Verhältnis von Einnahmen und Rückfluss an die Spender regelt? Und das Verhältnis von Verwaltungsaufwand/Bürokratie mit dem gesamtem Apparat wie könnte man es prozentual ausdrücken? Gibt es überhaupt eine kirchliche Stelle, die sich solchen Fragen stellt oder von sich aus die Mitglieder informiert? "Die Kirche muß sparen", das hört man an allen Ecken und Enden. Muß sie es wirklich, und wenn ja, warum dann an den Gemeinden, die doch das Ganze finanzieren, schon für die Gotteshäuser gesammelt und gespendet haben? Würde mich freuen, wenn jemand antwortet, der mehr weiß als ich.