Berufliche Perspektiven für Katecheten

#1 von smetana ih! , 30.11.2013 18:51

Hallo Ihr alle, die ihr außerhalb meines landeskirchlich beschränkten Tellerrandes steht, wer hat Erfahrung en folgender Angelegenheit:

Ich bin Theologe mit 2 Examina, aber nicht von der Landeskirche übernommen, weil Reli-Untericht zu schlecht war (hat es geheißen)
Seit einigen Jahren darf ich aber als Katechet Reli geben, jedoch nur in Teilzeit, weil des das Gesetz so will für Katecheten.

Wer kann mir Erfahrungen mitteilen, wenn es darum geht
1. als Theologe mit 2 Examina auf einer Vollzeitbeschäftigung bei der Landeskirche zu bestehen und sie notfalls einzuklagen, oder
2. bei Kommune oder Staat nach Einsatzmöglichkeiten zu suchen, oder
3. sich doch noch mal als Aspirant für den Pfarrberuf ins Spiel zu bringen, oder
4. was euch sonst noch so einfällt.

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RE: Berufliche Perspektiven für Katecheten

#2 von dr.arndt , 30.11.2013 20:02

Lieber oder liebe Smetana,

zunächst darf ich Dich hier in unseren Reihen herzlichst begrüßen!

Vielleicht magst Du uns erst einmal mitteilen, über welche Landeskirche wir uns unterhalten?

Wir versuchen, Dir zu helfen.

LG

Achim


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RE: Berufliche Perspektiven für Katecheten

#3 von smetana ih! , 30.11.2013 23:27

Hallo Achim,

"Mia san mia und schrei´m si´ "uns"": so denken die Großkopferten in Bayern auf verschiedensten Ebenen - und auch in der Landeskirche, mit denen ich zu tun habe.

Danke schon mal für die prompte Rückmeldung,

smetana ih!

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RE: Berufliche Perspektiven für Katecheten

#4 von Alesig ( gelöscht ) , 01.12.2013 19:22

Lieber Smetana!
Ob man sich, wenn auch mit zwei Examina, in den Pfarrberuf einklagen kann, weiß ich nicht. Ich bezweifle es sogar, nachdem Landeskirchen dazu übergegangen sind, neben den Theol. Examina auch noch Eignungsprüfungen durchzuführen und diejenigen, die dabei "durchfallen", auf der Straße stehen zu lassen.
Doch wenn Sie noch jung genug sind, rate ich zu einem anderen Weg. Sie haben mit der Theologie bereits 1 Schulfach in der Tasche. Sie könnten in Uni oder PH (je nach der angestrebten Schulart) ein zweites Schulfach nachstudieren in verkürzter Zeit und hätten dann viel größere Chancen, ein staatlich eingestellter Lehrer zu werden. Voraussetzung ist natürlich, dass Ihnen das Unterrichten und der Umgang mit Schülerinnen und Schülern doch irgendwie Spaß macht. Eine Examensnote kann über die wirkliche Eignung für diesen Beruf noch gar keine Auskunft geben.
Alesig

Alesig

RE: Berufliche Perspektiven für Katecheten

#5 von Wespe ( Gast ) , 02.12.2013 09:09

Guten Tag, Smetana,
weil ich sehe, dass Du in Bayern lebst, könnte ich einen Kontakt zu einem ähnlich gebeutelten Menschen herstellen zum Erfahrungsaustausch. Wenn Du das möchtest, melde Dich bitte.
Ansonsten kann ich Alesig nur zustimmen: Versuche Dich neu zu orientieren!!! Außerhalb der Kirche.

Alles Gute,
Wespe

Wespe

RE: Berufliche Perspektiven für Katecheten

#6 von dr.arndt , 02.12.2013 22:10

Hallo Smetana,

Alesig und Wespe haben Dir schon geantwortet. Haben wir Dir ein wenig helfen können? Die Chancen, sich juristisch erfolgreich auf eine Pfarrstelle einzuklagen, schätze ich als wenig erfolgversprechend ein.

Vielleicht bleibst Du uns trotzdem gewogen und bringst Dich hier bei uns auch künftig ein? Wir würden uns freuen.

LG

Achim


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RE: Berufliche Perspektiven für Katecheten

#7 von smetana ih! , 07.12.2013 20:40

Hallo Alesig,

ich gehöre schon zu denen, denen man nicht mehr trauen darf, weil sie schon über dreißig sind, und bin auch schon so alt, dass ich diesen Spruch schon lange kenne. Berufliche Neuorientierung fällt also weg.

Hallo Wespe,

Du kannst mich gerne mit meiner Leidensgenossin / meinem Leidensgenossen vermitteln. Ich habe zwar schon oft gejammert, auch gemeinsam mit anderen, aber man weiß ja nie, ob nicht noch ein neuer Gedanke dabei herauskommt.

Hallo an alle Schreiberlinge,

vielen Dank für Euer Mitdenken. Das mit dem Pfarrberuf, denke ich, ist noch mal was Eigenes. Mir kommt es im Moment hauptsächlich darauf an, beruflich möglichst viel aus dem zu machen, was ich gelernt habe, und vom Arbeitgeber (wer auch immer es sei) als solcher anerkannt und behandelt zu werden, was ich bin.

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RE: Berufliche Perspektiven für Katecheten

#8 von Alesig ( gelöscht ) , 08.12.2013 18:21

Lieber Smetana!
Ich wiederhole meinen Vorschlag. Man kommt mit über dreißig oder weit über dreißig zwar nicht mehr in den Beamtenstatus, wohl aber in den Status eines Angestellten. Und das gelingt besser, wenn man auf zwei Beinen steht, statt auf dem einen Bein nur eines Schulfaches. Man kann auch als älterer Mensch sehr wohl noch die eigene Berufsausbildung erweitern.
Alesig

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