RE: Der letzte Anwalt

#16 von Sunny , 01.10.2020 09:54

Hallo Turmfalke
Ja, schmerzhaft und einige sagen auch kriminell.
Und man ist machtlos.
Und die werden wieder bereit dazu sein zu manipulieren. Und ich kann die Nächsten nicht schützen. Die sind vielleicht schwächer wie ich und überleben es nicht.

Lg Sunny

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RE: Der letzte Anwalt

#17 von Sunny , 01.10.2020 11:22

Danke Turmfalke und alle die mir helfen und ermutigen.

Habe jetzt nochmal die ganze Geschichte sachlich mit Fakten und ohne Emotionen zusammengefasst. Muss aber nochmal überarbeiten, damit es ohne Missverständnisse gelesen werden kann. Hoffe nach 5,6 Jahren erreiche ich noch was

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RE: Der letzte Anwalt

#18 von Achim , 01.10.2020 11:43

Liebe Sunny, lieber Turmfalke,

die Rechtsanwaltskammer ist etwas anderes als ein beruflicher "Dachverband". Der Dachverband für Anwälte wäre der Deutsche Anwaltsverein.

Die Rechtsanwaltskammer ist eine öffentlich - rechtliche Einrichtung, in der jeder Anwalt Zwangsmitglied ist. Sie ist mit hoheitlichen Befugnissen ausgestattet und wacht auch darüber, dass Anwälte ihre Berufspflichten nicht verletzen. Sie kann ggfs. Disziplinarmaßnahmen veranlassen.

Ich habe, liebe Sunny, auf diese Möglichkeit nur deshalb hingewiesen, weil Du dort am ehesten mit einer sachlichen Überprüfung rechnen kannst. Wenn Du dort eine Beschwerde erhebst, solltest Du Dein Anliegen möglichst emotionslos und faktenorientiert vortragen, wie ja auch schon Turmfalke geschrieben hat.

Die Rechtsanwaltskammer würde Deine Beschwerde Deinem (früheren) Anwalt zur Stellungnahme übermitteln. Wie sie anschließend entscheidet, mag ich nicht prognostizieren. Sollte sie Deine Beschwerde für unbegründet halten, hättest Du Dir viel Arbeit gemacht und Dir neuen weiteren Frust eingehandelt. Das musst Du allein entscheiden, ich kann Dir keinen wirklich guten Rat geben.

Liebe Grüße

Achim


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RE: Der letzte Anwalt

#19 von Sunny , 07.10.2020 13:33

Hallo Achim
Habe gerade nochmal alle Posts gelesen. Mir ist dieser Satz nochmal ins Auge gesprungen.
" Denn es gibt durchaus Fälle, in denen Mandanten moralisch Opfer einer "riesengroßen Sauerei" werden, diese "Sauerei" sich aber noch im rechtlichen Rahmen bewegt, - also von der Rechtsordnung geduldet wird, - ohne dass auch der engagierte Anwalt helfen könnte"
Das sehe ich genauso wenn ich die Akte lese. Det Fachbegriff dafür ist doch systemkonforme Rechtsbeugung?
- Wenn zwar recht manipuliert wird aber auf eine Art und Weise, dass man dagegen kaum vorgehen kann. Nach der Gerichtsvethandlung habe ich die Akte nochmal gelesen. Der Richter hat mich total schroff verwiesen. In dieser Akte habe ich ein Schreiben des 1.anwalts gefunden. Er hat meine Akte kurz nach Anforderung erhalten und 2 Tage später zurück geschickt.. 9 Tage später habe ich nach den Akten gefragt, doch er hat nur sein Mandat nieder gelegt. Mir die Akte also auch vorenthalten. Beim 2.anwalt habe ich die Akte zum ersten Mall durchgeblättert und gelesen. Dieses Schreiben ist weder mir noch meinem Cousin aufgefallen. Bis nach der Verhandlung war ich fehlinformiert, nämlich dass Anwalt Nr. 1 die Akten niemals bekommen hätte. Kein Wunder, dass der Richter mich verscheucht hat. Schade, ich hatte schon damals der kammer schreiben sollen. Jetzt ist bestimmt verjährt.

Oi jetzt habe ich wieder so viel geschrieben. Eigentlich stand nur die Frage im Raum, ob das Vorgehen als Fachbegriff tatsächlich Systemkonfonrme rechtsbeugung, wie frank fahsel definiert

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RE: Der letzte Anwalt

#20 von Achim , 11.10.2020 11:27

Liebe Sunny,

der Begriff "systemkonforme Rechtsbeugung" war mir bisher nicht geläufig, was aber nichts zu bedeuten hat. Du bist über Frank Fahsel auf diesen Begriff gestoßen? Auch Fahsel war mir bisher nicht bekannt, habe ihn jetzt jedoch gegoogelt. In der Tat teilt er mächtig gegen unser Justizsystem aus, - meines Erachtens allerdings nur undifferenziert und pauschal.

Die Rechtsbeugung ist im deutschen Recht die vorsätzlich falsche Anwendung des Rechts nur durch Richter, Amtsträger oder Schiedsrichter bei der Leitung oder Entscheidung einer Rechtssache zugunsten oder zum Nachteil einer Partei, die gem. § 339 StGB strafbar ist.

Ich persönlich halte unser (staatliches!) Rechts- und Justizsystem grundsätzlich für fair und ausgewogen und möchte nicht von "systemkonforme Rechtsbeugung" sprechen, - auch wenn es hier und da Unzulänglichkeiten aufweisen mag. Für das Kirchenrecht mag ich das allerdings nicht unterschreiben.

Richterwerk ist Menschenwerk und schon deshalb nicht immer fehlerfrei. Richterliche Fehler sind allerdings nur dann strafbar (Rechtsbeugung), wenn sie vorsätzlich begangen werden, was aufzudecken jedoch selten möglich ist, was ich gern einräume.

Liebe Grüße

Achim


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RE: Der letzte Anwalt

#21 von Sunny , 11.10.2020 19:25

Hallo Achim
Ich habe nicht so den Einblick in die Justiz wie du, aber ich habe kein solches Vertrauen in das Justizsystem. Ich habe von einem Fall gelesen, wo sich eine Frau von ihrem gewalttätigen Ehemann scheiden hat lassen. Er war zufällig Anwalt und sie hat keinen Anwalt im näheren Umfeld gefunden, der sie vertreten hat. Er hat ihr noch die Kinder weg genommen. Ich denke, dass das Justizsystem dort fair und neutral ist, wo Anwälte, Richter oder Staatsanwälte nicht persönlich betroffen sind. Wenn es um diese Personen persönlich geht, wäscht auch da eine Hand die andere Hand. Gibt es auch Seilschaften.....Dann wird es zu einer Familie. Ich weiß es zwar nicht sicher, aber es ist für mich plausibel. Und ich denke so selten kommt diese Art von Rechtsbeugung nicht vor... Es lassen sich auch Anwälte scheiden oder begehen andere Delikte. Und in vielen Kirchengemeinderäten sind keine Bauern in Mehrzahl. Nein, die Kirche wird von Juristen, Ärzten, Unternehmern, Politikern präsentiert. Und wie in meinem Fall sieht man was es für Opfer bedeutet, denn dass ich verschaukelt worden bin lässt sich nicht von der Hand weisen. Auch die auffälligen Verbindungen zwischen beteiligten Juristen und Theologen.....

LG Sunny

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