Schweigeverpflichtung Mein letzter Beitrag

#1 von Sunny , 01.07.2020 08:11

Hallo
In einer Auseinandersetzung habe ich nun die Einstellung der Pfarrerin zur Tat, Tätern und Opfer kennenlernen dürfen. Ich hatte nach dem letzten Gespräch mit ihr vergangenes Jahr schon Zweifel, ob sie wirklich daran interessiert ist. Nach dieser Auseinandersetzung habe ich offiziell auf sämtliche Entschädigungen verzichtet. Obwohl mir der Pfarrer vor Zeugen erlaubt hat jedem zu erzählen, dass ich unschuldig vor Gericht stand, hat er mir kurze Zeit später nahe gelegt, dass ich es lieber unterlassen sollte. Nun hat die Pfarrerin von Schweigeverpflichtung gesprochen, die ich besser nicht verletzen sollte. Das beachte ich nun lieber, kenne ich inzwischen die Vorgehensweisen. Traurig, dass man juristisch keine Schweigepflicht hat und gewisse Personen trotzdem die Macht haben mundtot zu machen.
Ich habe jetzt also abgeschlossen, was bedeutet, dass ich zu meinem Fall nichts mehr schreiben will.

Sunny  
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RE: Schweigeverpflichtung Mein letzter Beitrag

#2 von Sunny , 01.07.2020 08:32

.... Hatte Zweifel, ob sie interessiert ist ehrlich zu vermitteln und zu helfen.

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RE: Schweigeverpflichtung Mein letzter Beitrag

#3 von turmfalke , 01.07.2020 15:21

Liebe Sunny!

Deinen neuen Beitrag habe ich aufmerksam und mit Verwunderung gelesen!

Wahrscheinlich hast Du recht mit der Vermutung, dass die Pfarrerin gar nicht aufgetreten ist, um Dich zu beraten und zu Deinen Gunsten mit der Kiga-Leitung und dem Pfarrer zu verhandeln.

Möglicherweise war ihr Gespräch mit Dir sogar der Versuch von kirchenleitenden Leuten, dich zu befrieden - also dafür zu sorgen, dass du nicht weiter störst und nicht weiter das Image der Kirche belastest.

Was ist das aber für ein Reden von einer "Schweigeverpflichtung"?

Hast Du irgendetwas unterschrieben, dass dich jetzt verpflichtet zu schweigen?

War das Angebot auf eine Entschädigung damals denn geknüpft an eine Verpflichtung zu schweigen. War also die Entschädigung eigentlich gedacht als ein "Schweigegeld" nach dem Motto: "Wir zahlen Ihnen eine satte Abfindung, aber Sie müssen sich im Gegenzug dazu verpflichten, danach nicht mehr zu behaupten, dass Sie von uns schlecht behandelt worden sind."

Wenn es so gewesen wäre, dann würde ich das ein "unmoralisches Angebot" nennen! Und dann wäre es von deiner Seite aus vollkommen richtig gewesen, das Geld nicht anzunehmen.

Du hast dich damals ja auch tatsächlich dazu entschieden, kein Geld von der Kirchenleitung anzunehmen.

Demnach bist du jetzt auch nicht verpflichtet zu schweigen. Sie haben keine Macht mehr über dich. Du arbeitest nicht mehr für Sie und Du strebst auch keine neue Anstellung in einem kirchlichen Kindergarten in eurer Gegend mehr an, weil du dem Laden nicht mehr traust. So habe ich dich bisher wenigstens immer verstanden.

Also haben Sie auch jetzt kein Recht, Dir einen "Maulkorb" umzubinden !!! Wenn es so wäre, dann würden die Mobbing-Täter ja als Sieger aus dem Streit hervorgehen und Du würdest als gedemütigte und besiegte Person zurückbleiben. Das wäre ganz ungerecht und für deine Gesundheit auch nicht förderlich.

Etwas anderes wäre es, wenn Du Dich von Dir aus dazu entscheidest, dass Du Dich selber langsam emotional aus dem alten Konflikt herauslösen möchtest, um davon frei zu werden. Abstand wird Dir sicherlich gut tun - aber nur wenn Du dabei morgens unbefangen in den Spiegel schauen kannst.

Es gibt ja das alte Sprichwort: "Der Klügere gibt nach." Wenn Dir gelingen würde, so zu denken, dann wärst Du die Siegerin und würdest am Ende einen geraden Rücken behalten.

Wenn Dir das gelingen sollte, dann würde ich mich sehr darüber freuen!

Lass es Dir gut gehen! Und lass von Dir hören!

Schöne Grüße!
Turmfalke


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RE: Schweigeverpflichtung Mein letzter Beitrag

#4 von Sunny , 01.07.2020 19:22

Hallo Turmfalke

Nein! Ich habe nichts unterschrieben und es gab auch keine Deals!
Manchmal stelle ich mir die Frage, ob die Kirchenleitung überhaupt bescheid weiß. Mittlerweile denke ich man wollte mich "befriedigen", vielleicht auch mit einer Kleinigkeit abwimmeln. Keine Ahnung. Ich habe Monate auf die versprochene Entschädigung gewartet und es gab immer einen "Grund" zu verschieben, ... Ob die Pfarrerin hinter der Kirche steht und im Sinne des Image der Kirche handelt, bzw. vom Dekan, damit er makellos in Rente kann oder ob sie MUSS bleibt offen. Ich kann aber nur ihre Worte bewerten.

(Erstmal ein etwas weiterer Rückblick und etwas ab vom eigentlichen Thema. Der Pfarrer wollte nicht offiziell verkünden in der Gemeinde, dass es keinen Drohanruf gab, hat uns aber erlaubt selber das falsche Gerücht aufzuräumen (obwohl es nicht während des Arbeitsverhältnisses war und meine private Lebensgeschichte und ich keine Erlaubnis bräuchte) einige Wochen später meinte er zu meiner Opferhilfe, dass sich die Leitung durch die Wahrheitsverbreitung im Ruf geschädigt fühlt und er sich überlege sie zu einer Opferberatung zu schicken. Da ich seine Beziehungen kenne habe ich diese Möglichkeit nicht mehr gehabt. )

Jetzt zur Schweigepflichtvereinbarung:
Letztes Jahr im September kam das Wort Entschädigung von seitens der Pfarrerin zum ersten Mal auf und ich war einverstanden. Dann hatten wir ein Gespräch im Dezember. Sie sagte der Pfarrer bekomme ständig nachts Anrufe, er hätte Paranoia - richtig Panik und Angst ans Telefon zu gehen. Ich sagte, dann solle die Polizei eine Fangschaltung installieren. Hätte sie schon, aber das wäre wieder abgebaut, weil in der Zeit keine Anrufe kamen. Ich meinte, upps - irgendwie das selbe Spielchen wie damals. Sie sagte nein, wir verdächtigen Sie nicht. Das sind bestimmt Freunde der Kinder oder Leute die sich verwählt haben. Ich sagte, gut warum erzählen sie es dann, wenn es mit mir nichts zu tun hat... sie wiederum .... oooh doch, dass ist seit dem Vorfall mit Ihnen. Das war der Punkt, wo ich Zweifel bekommen habe. Dann wollte sie unbedingt eine Summe genannt haben und meinte der Pfarrer könnte mit seinem Anwalt keine Entscheidung über eine faire Summe treffen. Ich bin froh, dass ich das nicht genannt habe. Ich dachte damals, nicht dass dann ein Drohanruf eines nachts auftaucht, mit der Summe die ich genannt habe und sie sich aufschreibt. Ich habe die Wahl der Kirche gelassen. Überhaupt hat sie von Anfang an viel in Schutz genommen.. Der Dekan konnte sich wohl wegen seiner Beziehung zur Mutter nicht angemessen bei mir entschuldigen.
So dann hat sie mich immer vertröstet. Vor wenigen Tagen habe ich auf Facebook einen Beitrag geschrieben, indem ich meine Geschichte grob dargestellt habe. Sofort hat sie sich eingemischt und geleugnet, geleugnet und geleugnet. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich ihre Einstellung zur Tat, Täter und zu mir als Opfer und ich habe es für besser gehalten offiziell auf die Entschädigung zu verzichten, bevor die Entschädigung noch gebraucht wird um mir zu schaden. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass gewisse Leute einen Groll auf mich haben, weil ich bis zum Oberkirchenrat gegangen bin - und da der Pfarrer ja schon nachts nicht mehr ans Telefon geht...
Ja, ich schrieb ihr nochmal privat, dass ich keine Entschädigung mehr will - und sie antwortete, sie gehe eh davon aus, dass es mir nie reichen würde und ich solle aufpassen, dass ich nicht weiter meine Schweigeverpflichtungen verletze. Das ich gar keine habe, darauf ging sie nicht ein.
Ich denke es ist mein Recht meine Geschichte zu erzählen - aber, wenn ich erzähle was sie nicht wollen haben sie genug Mittel in der Hand und auch die Dreistigkeit mich wegen irgendwas anzuzeigen, um mir zu schaden.

LG Sunny

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RE: Schweigeverpflichtung Mein letzter Beitrag

#5 von Sunny , 01.07.2020 19:50

Deswegen werde ich mich auch an die Schweigeverpflichtung halten und nicht mehr darüber schreiben.

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RE: Schweigeverpflichtung Mein letzter Beitrag

#6 von Panama* , 01.07.2020 19:52

Hallo Sunny,
ich hoffe, dass der Dekan dazu beiträgt, deinen Fall anständig zu lösen, bevor er in Rente geht, damit du wirklich endgültig und von diesem Ballast befreit abschliessen kannst.
Ich kenne auch einen Spruch: Wer will, findet immer einen Weg. Ob der Dekan ihn auch kennt?
Liebe Grüße
Panama

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RE: Schweigeverpflichtung Mein letzter Beitrag

#7 von Sunny , 05.07.2020 15:38

Die Pfarrerin dreht ständig Videos und veröffentlicht sie in einer Gruppe in Facebook. Sie weiß wie sehr mich ihre Videos verletzen
Das fromme Gerede, während sie mich im Grunde nur veräppelt hat und Täter entschuldigt und Tat verharmlost hat. Sie könnte ihre Videos im privaten Kreis auf den Seiten der Stadtkirche veröffentlichen statt für die Allgemeinheit der Stadt. Aber es ist ihr egal.. Meine Bitten und meine Kritik sich zurück zu ziehen. Täglich werde ich mit ihr konfrontiert. Und sie bleibt wacker dran. Zusammen mit derAufforderung zu scvweigen für mich ein klares Zeichen, dass ihre Hilfsversprechen niemals ernst waren. Bald geht der Dekan in Rente. Ob er noch aufräumt vorher? Gelegenheiten nutzt oder leicht den Ruhestand beginnt. Ich bin gespannt!

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Mobbing von Pfarrer und Kitaleitung (Neu Neu)
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