Hallo Turmfalke
Nein! Ich habe nichts unterschrieben und es gab auch keine Deals!
Manchmal stelle ich mir die Frage, ob die Kirchenleitung überhaupt bescheid weiß. Mittlerweile denke ich man wollte mich "befriedigen", vielleicht auch mit einer Kleinigkeit abwimmeln. Keine Ahnung. Ich habe Monate auf die versprochene Entschädigung gewartet und es gab immer einen "Grund" zu verschieben, ... Ob die Pfarrerin hinter der Kirche steht und im Sinne des Image der Kirche handelt, bzw. vom Dekan, damit er makellos in Rente kann oder ob sie MUSS bleibt offen. Ich kann aber nur ihre Worte bewerten.
(Erstmal ein etwas weiterer Rückblick und etwas ab vom eigentlichen Thema. Der Pfarrer wollte nicht offiziell verkünden in der Gemeinde, dass es keinen Drohanruf gab, hat uns aber erlaubt selber das falsche Gerücht aufzuräumen (obwohl es nicht während des Arbeitsverhältnisses war und meine private Lebensgeschichte und ich keine Erlaubnis bräuchte) einige Wochen später meinte er zu meiner Opferhilfe, dass sich die Leitung durch die Wahrheitsverbreitung im Ruf geschädigt fühlt und er sich überlege sie zu einer Opferberatung zu schicken. Da ich seine Beziehungen kenne habe ich diese Möglichkeit nicht mehr gehabt. )
Jetzt zur Schweigepflichtvereinbarung:
Letztes Jahr im September kam das Wort Entschädigung von seitens der Pfarrerin zum ersten Mal auf und ich war einverstanden. Dann hatten wir ein Gespräch im Dezember. Sie sagte der Pfarrer bekomme ständig nachts Anrufe, er hätte Paranoia - richtig Panik und Angst ans Telefon zu gehen. Ich sagte, dann solle die Polizei eine Fangschaltung installieren. Hätte sie schon, aber das wäre wieder abgebaut, weil in der Zeit keine Anrufe kamen. Ich meinte, upps - irgendwie das selbe Spielchen wie damals. Sie sagte nein, wir verdächtigen Sie nicht. Das sind bestimmt Freunde der Kinder oder Leute die sich verwählt haben. Ich sagte, gut warum erzählen sie es dann, wenn es mit mir nichts zu tun hat... sie wiederum .... oooh doch, dass ist seit dem Vorfall mit Ihnen. Das war der Punkt, wo ich Zweifel bekommen habe. Dann wollte sie unbedingt eine Summe genannt haben und meinte der Pfarrer könnte mit seinem Anwalt keine Entscheidung über eine faire Summe treffen. Ich bin froh, dass ich das nicht genannt habe. Ich dachte damals, nicht dass dann ein Drohanruf eines nachts auftaucht, mit der Summe die ich genannt habe und sie sich aufschreibt. Ich habe die Wahl der Kirche gelassen. Überhaupt hat sie von Anfang an viel in Schutz genommen.. Der Dekan konnte sich wohl wegen seiner Beziehung zur Mutter nicht angemessen bei mir entschuldigen.
So dann hat sie mich immer vertröstet. Vor wenigen Tagen habe ich auf Facebook einen Beitrag geschrieben, indem ich meine Geschichte grob dargestellt habe. Sofort hat sie sich eingemischt und geleugnet, geleugnet und geleugnet. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich ihre Einstellung zur Tat, Täter und zu mir als Opfer und ich habe es für besser gehalten offiziell auf die Entschädigung zu verzichten, bevor die Entschädigung noch gebraucht wird um mir zu schaden. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass gewisse Leute einen Groll auf mich haben, weil ich bis zum Oberkirchenrat gegangen bin - und da der Pfarrer ja schon nachts nicht mehr ans Telefon geht...
Ja, ich schrieb ihr nochmal privat, dass ich keine Entschädigung mehr will - und sie antwortete, sie gehe eh davon aus, dass es mir nie reichen würde und ich solle aufpassen, dass ich nicht weiter meine Schweigeverpflichtungen verletze. Das ich gar keine habe, darauf ging sie nicht ein.
Ich denke es ist mein Recht meine Geschichte zu erzählen - aber, wenn ich erzähle was sie nicht wollen haben sie genug Mittel in der Hand und auch die Dreistigkeit mich wegen irgendwas anzuzeigen, um mir zu schaden.
LG Sunny