Aus der Arbeit von D.A.V.I.D.e.V.

#1 von Joringel , 13.01.2019 21:11

Aus einem Brief von D.A.V.I.D.e.V. an einen kirchlichen Arbeitgeber

.....unabhängig von dem konkreten Fall XY können wir aus unser langjährigen Erfahrung sagen, dass Mobbing sich immer innerhalb einer Grauzone abspielt. Es ist nicht wie bei einem Diebstahl, wo man dann konkret sagen kann "Haltet den Dieb!"

Aber es gibt negative Verhaltensmuster und Folgen daraus, die sich immer wiederholen und aus denen man Schlüsse ziehen kann. ....

1. Es gibt immer eine Zielperson auf die sich diese Handlungen konzentrieren.

2. Der Auslöser für Mobbing ist oft Neid, wenn jemand über besondere Fähigkeiten verfügt oder auch - man höre und staune - das Aufdecken problematischen Umgangs mit öffentlichen Geldern.

3. Der Zielperson gegenüber steht ein Akteur, der eigene Interessen verfolgt. Sei es das Vertuschen von Tatsachen, das Platzieren und Fördern von Personen, die ihm/ihr genehm sind, und das Ausüben von Macht über Menschen. Nur er/sie weiß, was Sache ist und kann alle anderen beurteilen bzw. verurteilen. Im Unterschied zur Personalführung gibt es für das "Opfer" dieser Form von Personalpolitik keine Chance. "Bemühungen" und "Gespräche" dienen nur dazu, um Zeit zu gewinnen, um das Ziel der Disqualifizierung und Vertreibung zu erreichen. Das Ergebnis steht schon im Voraus fest. Das Einleiten formaler Schritte durch die Betroffenen wie "Dienstaufsichtsbeschwerde" oder andere juristische Schritte werden sanktioniert!

4. Wenn der/die Betroffene sich zu Wehr setzt - meistens dauert es eine Zeit bis er oder sie erkennt, worum es wirklich geht, muss der Akteur seine Bemühungen verstärken, Verbündete gewinnen. Jetzt beginnt ein Wettlauf der Informationen im beruflichen Milieu. Kann die Zielperson sich selbst rehabilitieren? Kann sie noch durch die Qualität ihrer Arbeit und persönliche Integrität andere für sich einnehmen? Oder waren die Abwertungen schneller? Sind die alten Seilschaften stärker?

5. Die Demontage der Zielperson geschieht im Geheimen. Die Instrumente dafür sind abfällige Bemerkungen in Gremien bzw. das Vorführen von Personen, Telefonate, zweckorientierte Gespräche am Rande von Treffen im beruflichen Milieu, geheime, abgesprochene Fallen, in die das Opfer tappen soll mit dem Ziel sein ihr "Unvermögen" zu dokumentieren, manchmal auch Manipulation und Unterdrückung von Akten. Von alle demerfährt der/die Betroffene konkret nichts, der erlebt er/sie die Auswirkungen hautnah.
Das meine ich mit "Grauzone". Martin Walser hat diesen Prozess in bedrückender Realität in seinem Buch "Fink's Krieg" beschrieben.

6- Gesellschaftliche Ralität ist für Frauen zusätzlich das Problem Frauen in Männderdomänen. Wenn esd dieses Problem nicht gäbe, brauchten wir keine Gleichstellungsbeauftragte etc. Bei der Analyse eines Konfliktes muss immer hinterfragt werden, ob diese Problematik den Hummus für seine Entstehung geliefert hat.

7. Auch Drohungen unter vier Augen sind ein bekanntes Phänomen: "Ich kann auch noch ganz anders".

Die Folge für all dessen ist für das Opfer dieser Machenschaften eine Art Kernschmelze der Persönlichkeit. Nicht gehört zu werden, nicht ernst genommen zu werden, verleumdet zu werden, in der Hierarchie an die Wand gedrückt zu werden, nur noch Objekt in der Hand anderer zu sein, die Omnipotenz einer Person auf verschiedenen Ebenen zu erleben, bewirkt psychische Destabilität. In Abwandlung des Wortes von Dietrich Bonhoeffer möchte ich es so formulieren: " Wer bin ich? Bin ich der/die, der/die verantwortungsbewusste Rolle einer beruflichen Aufgabe anstrebt, der/die in lebhafter Kommunikation mit der beruflichen Szene steht, der/die ein positives Feedback erhält oder bin ich so, wie meine Feind mich sieht - unfähig, eingeschränkt, labil, einzelgängerisch, ein unreflektierter Querunlant?

Auf Dauer ist es sehr schwer unter diesen Umständen ein positives Selbstbild aufrecht zu erhalten, da das Feindbild des Akteurs erst recht nicht zutreffend ist, fallen die Betroffenen in ein tiefes Loch. Das "Wer bin ich?" muss oft mühsam mit Hilfe einer Therapie neu erarbeitet werden. An dieser Stelle auf die Zielperson zu zeigen und ihr das Etikett "psychisch labil" zu verpassen, ist schon perfide, kommt aber oft vor.

Sehr geehrter Herr ***, wir haben schon viele beschämende Geschichten im christlichen Milieu erfahren, Nur ganz, ganz selten kam es zu einem positiven Ergebnis. Es bedarf immer eines Handelnden, der an entscheidender Stelle sagt: Da mache ich nicht mit. Oder in dem einen oder anderen Gerichtsverfahren konnte das Schicksal noch gewendet werden, wurde das Fehlverhalten der Mobbingakteure offenbar, Verleundungen durch Widersprüche aufgedeckt.

Es gereicht jeder Organisation zur Ehre, sich intensiv mit Mobbing am Arbeitsplatz und mit der Gelichberechtigung von Mann und -frau im Berufsfeld auseinanderzusetzen, Strukturen zu schaffen und Regeln auszuarbeiten, die Machtmissbrauch und Mobbing verhindern. Im kirchlichen Milieusehen wir oft von Außen eine synodale, demokratische Struktur, doch im Inneren herrscht ein autoritär-hierarchischer Geist... Es lohnt sich immer darüber nachzudenken!

... Auch ein neutraler Mediator kann konstruktiv in einen Konflikt eingreifen. Oft erübrigt sich dadurch eine rechtliche Auseinandersetzung. Sich eine Lösung von Hauptbeteiligten zu erwarten, sehen wir als weniger Erfolg versprechend an...


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RE: Aus der Arbeit von D.A.V.I.D.e.V.

#2 von turmfalke , 14.01.2019 11:14

Danke, lieber Joringel!

Das ist eine berückend klare Analyse. So habe ich es immer wieder beobachtet und auch selbst erlebt.

Das Heimtückische ist dabei: Man merkt lange nicht, dass man zur Zielperson eines Mobbingprozesses geworden ist. Ebenso lange braucht man, um zu begreifen, dass das Gegenüber, mit dem man es zu tun hat, tatsächlich strategisch handelt. Das kann man sich oftmals gar nicht vorstellen. Und wenn man es gemerkt hat, ist es zu spät. Der Mobbingprozess hat schon Fahrt aufgenommen.

Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem der Mobbingtäter weitermachen muss, um nicht enttarnt zu werden. Wenn er zurückrudern würde, dann müsste er ja vor der Öffentlichkeit zugeben, was er getan hat und was er noch im Schilde führt. Der Mobbingtäter ist also ab einem bestimmten Punkt auch selber ein Gefangener der Situation, die er herbei geführt hat. Wichtig wäre es, über die Motive der Täter nachzudenken. Aber die sind vermutlich sehr schwer auszumachen.

Nochmals danke!

Dein Turmfalke


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RE: Aus der Arbeit von D.A.V.I.D.e.V.

#3 von Panama , 14.01.2019 11:50

Ich schließe mich an. Die Motive der Täter sind allerdings in manchen Fällen sehr leicht auszumachen und sind sogar eindeutig überprüfbar.
Dass sie aber eben nicht überprüft werden, ist ein Beweis dafür, dass Mobbing vorliegt.
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RE: Aus der Arbeit von D.A.V.I.D.e.V.

#4 von Joringel , 14.01.2019 11:54

Hallo, Turmfalke,

ja, das stimmt, der Täter ist irgendwann auch Gefangener seiner Situation. Darüber habe ich noch nicht viel nachgedacht. Was ich beobachtet habe ist, dass diese den Vorwurf des Mobbings mit größter Empörung weit von sich weisen. Sie verstecken sich hinter anderen, "es seien Klagen gekommen, man habe sich beschwert, sie hätten handeln müssen etc... " Ein Unrechtsbewußtsein ist oft nach außen hin nicht zu erkennen.
Aufgefallen ist mir aber, dass sie auch später noch weiter nachtreten, so als müssten sie sich immer aufs Neue rechtfertigen.

Lass' mich noch einmal auf den Ausgangstext zurück kommen. Offensichtlich habe ich den Abschluss-Satz nicht gespeichert. Er besagte:

Im Interesse der Verschwiegenheit sind alle Teile des Briefes weggelassen worden, die vielleicht zu einer Identifizierung geführt hätten. Aber was auch wichtig ist, dieser Brief hat dann tatsächlich zu einem Umdenken und einem einvernehmlichen Vorgehen geführt. Das war für den/die Betroffene(n) und für D.A.V.I.D.e.V. eine gute Erfahrung.

Es grüßt Joringel


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RE: Aus der Arbeit von D.A.V.I.D.e.V.

#5 von Panama , 14.01.2019 12:07

Die Erfahrung, die du im ersten Absatz geschildert hast, können wir bestätigen.
Die Erfahrung, dass es in einem Fall zu einem Umdenken gekommen ist, ist sehr erfreulich. Manche warten immer noch darauf...

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RE: Aus der Arbeit von D.A.V.I.D.e.V.

#6 von Sunny , 16.01.2019 18:40

Ich bin beeindruckt von eurem Brief. Das müsste auch der Dekan bei uns von euch bekommen. So ein Brief, dass er nicht ignorieren darf was passiert ist. Sofort würde ich euch Anschrift verraten. Ich habe Vertrauen zu euch. Eines muss ich aber auch zufügen. 1. Einen neutralen Mediator gibt es selten 2. Selbst wenn ein Mediator gänzlich neutral ist kann er Strukturen oft nicht durchbrechen. Ich habe erlebt, dass in diesen Sitzungen niemals die wahren Probleme benannt werden. Aus Angst vor negativen Folgen. Die Mächtigen im Team stellen dar und die anderen reden denen nach dem Mund oder schweigen.

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RE: Aus der Arbeit von D.A.V.I.D.e.V.

#7 von Panama , 16.01.2019 20:16

Liebe Sunny,
der Brief und die Kommentare dazu sind tatsächlich sehr gut und jetzt öffentlich, aber du könntest die Sache selbst übernehmen: Drucke den Brief (mit oder ohne Zusatzbeiträge) und schicke sie deinem Dekan (oder andere Personen) einfach "Mit freundlichen Grüßen" und deinem Namen.
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RE: Aus der Arbeit von D.A.V.I.D.e.V.

#8 von Sunny , 17.01.2019 00:04

ja, danke

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RE: Aus der Arbeit von D.A.V.I.D.e.V.

#9 von Joringel , 17.01.2019 11:13

Liebe Sunny,

der letzte hier veröffentlichte Satz des Briefes spricht auch das Thema Mediation an:

...Auch ein neutraler Mediator kann konstruktiv in einen Konflikt eingreifen. Oft erübrigt sich dadurch eine rechtliche Auseinandersetzung. Sich eine Lösung von Hauptbeteiligten zu erwarten, sehen wir als weniger Erfolg versprechend an...

Nach meinem Wissenstand müssen beide Konfliktparteien dem Mediator zustimmen. In der Praxis sind es bisher immer von der Kirche beauftragte Leute. Ich lasse mich da aber gern eines anderen belehren, wenn es auch mal irgendwo einen neutralen Mediator gegeben hat. Anlässlich der Jahrestagung gab es einen aktuellen Bericht von einem Betroffenen zu dieser Form der innerkirchlichen Mediation, die nur als Feigenblatt diente. Demnach war es eher ein Tribunal.

Es grüßt Euch alle
Joringel


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RE: Aus der Arbeit von D.A.V.I.D.e.V.

#10 von Panama , 17.01.2019 14:18

Es gab in einem Fall folgende seltsame Situation:
Eine Mediation wurde von dem Rechtsanwalt des Betroffenen angestrebt und nach langen Diskussionen mit der Kirchenleitung und den anderen Beteiligten (in ürberschaubarer Zahl) tatsächlich genehmigt. Der von der Kirchenleitung ausgesuchte Mediator war eine hohe Persönlichkeit in der Landeskirche (leitende Funktion einer Akademie). Dessen Konzept wurde von allen einbezogenen Personen zugestimmt. Das Datum für die Veranstaltung war allerdings bizarr, worauf der Anwalt auch rechtzeitig hinwies, nämlich nicht VOR, sondern eben kurz NACH einer mündlichen Verhandlung. Es wird also niemanden überraschen zu erfahren, dass die Kirchenleitung diese von allen Seiten einvernehmlich geplante Mediation am Vorabend der Veransatltung absagte. Mit Scheinargumenten versteht sich. Kurz um: Die angekündigte Durchführung einer Mediation war von der Kirchenleitung selbst von Anhang an als Vorwand benutzt worden, um Zeit zu gewinnen. Sie war nie wirklich besabsichtigt worden.
Im Nachhinwein muss man sagen: Auch das war Mobbing...
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RE: Aus der Arbeit von D.A.V.I.D.e.V.

#11 von Sunny , 17.01.2019 16:47

Mein Gesprächsbeistand der als Mediator dabei sein wollte wurde ausgeladen: Grund (inhaltlich): Sie fordern, dass die Kitaleitung dabei ist 2. Grund Sie möchten durch die Klärung als Ziel auch Frieden schaffen zwischen den Parteien. Sie geben das Ziel vor und das geht nicht!

Richtig, wenn beide Konfliktparteien am Frieden interessiert sind, dann kann ein neutraler Mediator viel erreichen.

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RE: Aus der Arbeit von D.A.V.I.D.e.V.

#12 von turmfalke , 17.01.2019 23:52

Liebe Sunny!

Wenn er dein Gesprächsbeistand war, dann hat er sich tatsächlich nicht dafür geeignet, gleichzeit der Mediator des Verfahrens zu sein.

Ein Mediator muss unparteiisch sein. Man spricht auch davon, dass er seine "Allparteilichkeit" wahren muss. Er soll ein Kommunikationshelfer sein, nicht ein Anwalt der einen Partei. Wenn sich im Laufe des Gespräches heraustellen sollte, dass er diese Neutralität aus inhaltlichen oder persönlichen Gründen nicht wahren kann, dann muss er das den streitenden Parteien mitteilen und sich aus dem Verfahren zurückziehen. Ob es dann eine neue Runde mit einem anderen Mediator geben kann, müsste wieder vereinbart werden.

Dennoch kann es natürlich Mediationsverfahren geben, bei denen beide Seiten einen Rechtsbeistand mitbringen, um nicht alleine dazusitzen und um sich gegebenenfalls Rat einzuholen. Das müsste aber auch vorher abgesprochen werden und von beiden Seiten akzeptiert sein.

Dass der Mediator sich vornimmt, zielführend auf einen Vergleich oder sogar einen Friedensschluss hinzuarbeiten, das kann man ihm nicht vorwerfen. Dennoch gilt: Beide Parteien müssen zustimmen. Wenn die eine Seite den Mediator deswegen ablehnt, kann es keine Mediation geben, zumindest nicht mit diesem Mediator. Mann muss dann allerdings in Frage stellen, ob diese Partei überhaupt an einem Vergleich interessiert war.

Oftmals wird einer Mediation nur pro forma zugestimmt, weil sich das heute so gehört. Man kann ja ganz leicht eine Mediation an die Wand fahren und dann sagen: "Siehst du, wir haben es versucht, aber es hatte keinen Zweck."

Grundstätzlich kann eiene Mediation nur dann funktionieren, wenn ein Vergleich für beide Seite eine win-win-Situation ergeben würde, also ein Vorteil für beide Seiten. Wenn die eine Seite das aber gar nicht anstrebt, dann muss man den Konflikt auf eine andere Weise bearbeiten, z. B. durch ein Gerichtsverfahren, in dem ein Schuldiger gefunden und schießlich verurteilt wird. Aber das ist gar nicht so einfach!

Viele Grüße!

Turmfalke


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RE: Aus der Arbeit von D.A.V.I.D.e.V.

#13 von Sunny , 20.01.2019 09:32

Hallo Turmfalke

Ja, es war mein Gesprächsbeistand. Von ihm als Mediator zu sprechen war eher falsch. Trotzdem habe ich ihn, wenn auch nur online als einen Menschen kennen gelernt, der als mein Gesprächsbeistand klären wollte ohne den Graben tiefer zu machen. Außer natürlich, wenn im Rahmen des Gesprächs auf Wahrheiten gestoßen wird. Ich denke der Pfarrer wollte einfach nur diesen Mann nicht haben, weil er ihm zu taff war. hatte eine liebe Opferhilfe. Aber sie ist schon älter und in manchen Dingen nicht so taff. Als mich der Opferanwalt im Stich gelassen hat, hat sie sich nicht getraut ihn darauf anzusprechen, warum er die Unterlagen nicht schickt. Sie konnte nicht verstehen, es sich nicht erklären und hat immer mir gesagt ich soll tun. Klar, sie möchte die Beziehung zu ihm auch nicht schädigen. Der junge theologiestundent war dagegen extrem taff. deswegen hat der Pfarrer ihn ausgeladen und nur meine Mutter zugelassen. Trotzdem war es gut die frau als Zeugin zu haben. Sie war keine Gefahr für den Pfarrer. Ich denke, er wusste das - sein Anwaltskumpel hat ja auch mit der Opferorganisation zu tun und kennt sie höchstwahrscheindlich. Der Pfarrer hat sich über sie lustig gemacht und sie sogar veräppelt. Es hat mir leid getan, weil sie wirklich gerecht und menscchlich ist.

LG sunny

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