Liebe Freunde, es war toll in Eisenach. Der Weinabend war auch großartig...
Liebe Freunde, es war toll in Eisenach. Der Weinabend war auch großartig...
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Liebe Freunde,
Carlchen hat schon recht: das diesjährige Treffen in Eisenach war sicher ein Erfolg, ebenso die gestrige Weinprobe. Nachfolgend möchte ich Euch aber auch darüber informieren, was vor der Weinprobe geschah:
Es hatten sich rund 40 DAVID-Mitglieder, bzw. DAVID-Freunde und Gäste eingefunden. Die Mitglieder des DAVID-Vorstandes waren bereits am Freitag zur Vorstandssitzung angereist, einige andere Mitglieder und Gäste ebenfalls. Am Sonnabendvormittag begann der offizielle Teil der Tagung mit rund 40 Teilnehmern, von denen einige ihre Ehefrauen mitgebracht hatten.
Der Teilnehmerkreis war gemischt. Er setzte sich zusammen aus Mitgliedern, die ihren Kampf mit der Kirche schon seit Jahren ausgefochten und abgeschlossen haben, Mitgliedern und Gästen, die aktuell im Konflikt mit der Kirche stehen (im Prozess oder kurz davor), Teilnehmern, die zwar nicht selbst persönlich betroffen sind, sich aber grundsätzlich gegen Ungerechtigkeiten in unserer Kirche engagieren und Theologiestudendenten(!).
Die Anwesenheit letzterer ist auf eine vorangegangene Informationsaktion unserer lieben Frau Prof. Kittel zurückzuführen, die flächendeckend alle theologischen Fakultäten mit Informationen über die "Ungedeihlichkeit" bzw. über die §§ 79,80 des neuen Pfarrdienstgesetzes aufgeklärt hatte.
Ihr merkt schon: wir waren ein bunt gemischter Haufen.
Wir haben den Sonnabendvormittag unter Moderation unserer Elvira mit einer Vorstellungsrunde begonnen. Jeder hat sich dem Plenum mit kurzen Worten und seinem Anliegen, insbesondere seinen Erwartungen an unser Treffen, vorgestellt.
Elvira hat nach Abschluss dieser Vorstellungsrunde die geäußerten Erwartungen der Teilnehmer sortiert, kanalisiert und daraus die Themen destilliert, die als Ausgangspunkt für die anschließend gebildeten Arbeitsgruppen dienten, von denen ich hier nur die "Frauengruppe" (Ehefrauen der Pfarrer), die "juristische Gruppe" (wie kann man sich verteidigen) und die "aktuelle Gruppe"(was soll ich tun?) nennen will.
Am frühen Nachmittag kamen wir wieder im Plenum zusammen und diskutierten die Ergebnisse der Arbeitsgruppen.
Anschließend referierte Pfr. T. umfassend und eindrucksvoll seine Mobbinglaufbahn. Seine "Ungedeihlichkeit" wurde in erster gerichtlicher Instanz verneint, womit ich sagen will, dass er in erster Instanz gewonnen und die Kirche verloren hat, was letzterer nicht gefallen hat, weshalb sie Rechtsmittel eingelegt hat. Im November soll die Revisionsverhandlung stattfinden. Lieber Pfarrer T.: würden Sie uns bitte informiert halten? Besten Dank!
Anschließend gab es ein Referat von unserem Mitglied Dr. Arndt zum Thema "Lichtblicke in der kirchlichen Rechtsprechung?"
Dr. Arndt wird den wesentlichen Inhalt seines Referats hier im Forum unter der Rubrik "Bibliothek" allgemein zugänglich machen.
Na ja, und dann haben wir nach allen ernsten Themen des Tages auch den Abend gemeinsam verbracht. Hilfreich war da dann schon die von Gründungsmitglied Hufnagel sachkundig vorbereitete Weinverkostung, die er kunstvoll mit dem Thema Zuckmayer ( der fröhliche Weinberg ) zu verknüpfen wusste. Das Glück fügte es, dass der geplagte aber sangesfreudige Pastor X mit Ehefrau, Gitarre und einigen Liederheften angereist war. Das führte gestern zum musikalisch zum harmonischen Ausklang eines ereignisreichen Tages, wobei nicht verschwiegen werden soll, dass auch der "Elefantenkanon" erfolgreich vierstimmig intoniert wurde.
Etwas Entspannung und Ablenkung hatten wir uns nach dem arbeitsreichen Tag wahrlich verdient.
Liebe Grüsse
Euer Achim
Gemeinsam sind wir stark!
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Liebe ....... 14.11.2013
Nun ist die Tagung in Eisenach schon wieder einige Wochen her. Der Alltag hatte uns gleich danach wieder eingeholt. ....... Deshalb komme ich erst jetzt dazu, Ihnen zu schreiben:
Ich möchte mich gerne noch einmal bedanken. Die Tagung hat uns gut getan. Das Gespräch mit Anderen, die auf ähnliche Weise betroffen sind, war sehr hilfreich für uns. Es gab ein hohes Maß an Verständnis, Anteilnahme, Information und Zusammenhalt unter den Teilnehmern. Dazu hat die gute Planung und Moderation der Tagung viel beigetragen.
...Auch wir sind empfänglich für Lob. Ich gebe es gern an den gesamten Vorstand weiter. Vielen Dank!
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