Jahrestagung 2014

#1 von dr.arndt , 30.01.2014 22:19

Liebe Freunde,

Die Jahrestagung 2014 findet, wie schon seit Jahren, erstens in Eisenach und zweitens im November statt, dieses Jahr nämlich in der Zeit ab Freitag den 07.11.2014 bis Sonntag den 09.11.2014.

Der Freitag dient in erster Linie zum Treffen und Meinungsaustausch der Vorstandsmitglieder und Regionalbeauftragten, Gäste sind allerdings schon jetzt willkommen.

Der Sonnabend gehört uns allen. An dessen Gestaltung arbeitet der Vorstand zur Zeit. Eure Ideen und Vorstellungen könnt Ihr hier gern einbringen. Schon jetzt scheint festzustehen, dass der Abend des Sonnabends mit "Gemütlichkeit", unseren eigenen Sangeskünsten und derer unseres Mitglieds, der hier als Turmfalke firmiert - und seiner Gattin - ausklingen soll.

Der Sonntagvormittag beginnt mit einer Andacht.

Anschließend findet die offizielle Hauptversammlung des Vereins statt, zu der die Vereinsmitglieder und auch alle Gäste herzlichst eingeladen sind. Letztere allerdings aus naheliegenden Gründen ohne Stimmrecht.

Freunde,

hier halten wir Euch über den Stand der Planung informiert und sehen Euren Vorschlägen/Vorstellungen entgegen.

Euer

Achim


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RE: Jahrestagung 2014

#2 von turmfalke , 05.02.2014 12:50

Lieber Achim !

Schön dass es wieder eine Jahrestagung in Eisenach gibt! Wir sind natürlich dabei.

Bis dahin fließt aber noch viel Wasser den Bach runter. Was wir in der Zwischenzeit erleben werden, wissen wir nicht. Es ist alles ganz offen. Sicher ist nur, dass wir uns dabei verändern werden.

Gerne singen wir in Eisenach auch wieder ein paar Lieder. Wie wäre es denn mit dem Motto: „Lieder zu singen im Bauch des Fisches“.

Ich würde mich aber freuen, wenn auch andere Teilnehmer der Tagung ihre Gaben zur Gestaltung des Abends mit einbringen würden. Fast jeder ist Meister in irgendeiner Kleinkunst: Ein Gedicht, ein Lied, ein hintergründiger Witz; ein Zaubertrick, der uns die Augen öffnet; eine kleine Symbolhandlung, eine Pantomime, ein Spiel.

Also ans Werk! Vielleicht hilft uns die Suche nach Ideen, bis dahin fröhlich zu bleiben.

Viele Grüße!

Euer Turmfalke - und die Turmfalkin auch


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RE: Jahrestagung 2014

#3 von dr.arndt , 05.02.2014 22:12

Liebe Turmfalken,

wir sind ja noch in der Planung und danken für Eure Bereitschaft und erinnern uns gern an Eure Sangeskunst.

Wir wissen aber auch um den Ernst der (Eurer) Lage.

Bis später?

Euer

Achim


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RE: Jahrestagung 2014

#4 von Robin , 06.04.2014 17:24

Liebe Freunde!
Hier teile ich Euch mit, was im Newsletter 9 des David-Vereines bereits über die Planung der nächsten Jahrestagung Anfang November 2014 steht:
Jahrestagung 2014. Die Vorsitzende, Frau Ullmann, schrieb:
"Bitte merkt Euch unbedingt den Termin 08. und 09. November 2014 für unsere nächste Jahrestagung vor. Aus dem Plenum kam 2013 der Wunsch nach mehr Hilfestellung für die Betroffenen, sich nach den schrecklichen Erfahrungen neu zu orientieren. Wir arbeiten derzeit noch an der Ausgestaltung dieses Wunsches. Doch eine erfreuliche Mitteilung können wir diesbezüglich schon machen: Wir konnten Herrn Dr. Andreas von Heyl als Referenten zu dem Thema:
"Aus dem Dienst gemobbt - was macht das mit mir? Was kommt danach? Wie geht es weiter?"
gewinnen. Allerdings müssen wir für diesen „Gewinn“ den Tagungsablauf etwas umbauen, das Referat wird am Sonntag, den 09.11. stattfinden, die Mitgliederversammlung bereits am 08.11. Natürlich erhaltet Ihr noch eine richtige Einladung mit dem genauen Tagungsablauf."
Außerdem sei auf die Home-Page von David (david-gegen-Mobbing.de) letzte Rubrik "Die nächste Tagung" verwiesen.
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RE: Jahrestagung 2014

#5 von dr.arndt , 06.04.2014 18:58

Aus dem Dienst gemobbt – und wie geht es weiter?

Die nächste Tagung des Vereins „D.A.V.I.D. gegen Mobbing in der evangelischen Kirche“ findet am Wochenende des 8. und 9. November 2014 wieder in Eisenach statt. Der Vorstand trifft sich bereits am Spätnachmittag oder Abend des 7. November, so dass vielleicht im Lauf des späteren Abends auch schon Gespräche mit früher Angereisten möglich sind. Doch die genauere Planung wird erst in den nächsten Monaten erfolgen können.

Wir können aber schon jetzt etwas zur Gesamtthematik sagen:
Aus dem Plenum kam 2013 der Wunsch nach mehr Hilfestellung für Betroffene, sich nach eigenen schlimmen Mobbingerfahrungen neu orientieren zu können. So sind wir sehr froh, einen ausgewiesenen Fachmann für dieses Thema gefunden zu haben. Es handelt sich um Professor Dr. Andreas von Heyl, der an der Augustana in Neuendettelsau, der theologischen Hochschule der ev.-luth. Kirche in Bayern, das Fach der Praktischen Theologie vertritt. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Forschung und Lehre ist die Problematik des Burnout-Syndroms und überhaupt die Frage der Gesundheit in den kirchlichen Berufen. Sein Themenvorschlag (nach einem Gespräch mit der Vorsitzenden): "Aus dem Dienst gemobbt - was macht das mit mir? Was kommt danach? Wie geht es weiter?"

Allerdings kann uns Prof. von Heyl erst am Sonntag Vormittag (nach der Andacht) zur Verfügung stehen. So muss der Tagungsablauf verändert werden. Das Referat mit Aussprache wird am Sonntag Vormittag stattfinden, während die Mitgliederversammlung bereits am Samstag, den 8.11, vermutlich am späteren Vormittag, sein wird. Am Nachmittag des 8. 11. möchten wir uns wieder viel Zeit für Berichte und Erfahrungen von Betroffenen nehmen, wie es auch bei den vergangenen Tagungen geschah. Diese Gespräche könnten bereits auf den Vortrag am Sonntag hinführen.

Doch es sind noch keine genaueren Festlegungen getroffen. Darüber wird dann die kommende Einladung informieren.

Und noch ein Tipp: Wer sich auf das Tagungsthema schon im voraus einstimmen will, dem sei der Artikel „Seelsorge: Gut sein tut auf Dauer nicht gut“ in „Psychologie heute“ (Oktober 2012) empfohlen. Auch auf die Arbeiten von Andreas von Heyl wird in diesem Artikel Bezug genommen.
Zur Lektüre per Download hier zu finden.

http://www.david-gegen-mobbing.de/index.php?id=622


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RE: Jahrestagung 2014

#6 von Achim , 11.08.2014 00:07

Liebe Freunde,

die Jahrestagung 2014 rückt näher, die Vorfreude, bekannte Gesichter wiederzusehen und neue kennenzulernen steigt. Der Vorstand unseres Vereins arbeitet zur Zeit mit Hochdruck an den Einzelheiten. Wir denken, Euch Ende des Monats die Einladungen mit dem Tagungsprogramm via Briefpost, Email und hier per DAVID-Forum übermitteln zu können.

Die Vorbereitung des diesjährigen Treffens gestaltet sich für den Vorstand deshalb als schwierig, weil unser langjähriges und verdientes Mitglied Dr.Karl Martin schwer erkrankt ist und seine Frau, hier als Rosmarie bekannt, bisher für den reibungslosen Ablauf unserer Tagungen in Eisenach sorgten.

Während der Tagungsbeitrag in den letzten Jahren bei rund 75,00 € lag, wird er sich dieses Jahr erhöhen, weil unser Tagungshotel den bisherigen Übernachtungspreis von 41,00 € zzgl. Touristensteuer von 1,50 € auf 55,00 € zzgl. 1,50 € auf 56,50 € erhöht hat, damit allerdings noch unter seinem "offiziellen" Preis von 65,00 € bleibt.

Voraussichtlich werden die tatsächlichen Kosten pro Teilnehmer einschließlich Tagungsgetränken (Kaffee,Wasser), Mittagessen am Samstag(Eintopf) und Abendessen am Samstag (Menü) 99,50 € betragen.

Der Vorstand beabsichtigt, die voraussichtlich entstehenden Kosten pro Teilnehmer auf 89,00 € zu deckeln und die Differenz dem gegenwärtigen Vereinsvermögen von rund 4.000,00 € zu entnehmen.

Euer

Achim


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RE: Jahrestagung 2014

#7 von Robin , 28.08.2014 08:57

Liebe Freunde!
Das Programm für unsere Jahrestagung ist nun erstellt. Ihr könnt den Flyer, in dem alles drin steht, hier im Anhang öffnen. Die Vorsitzende des Vereins "D.A.V.I.D. gegen Mobbing in der Evangelischen Kirche", Ingrid Ullmann, schreibt in ihrer Einladung:

"Liebe Mitglieder und Freunde des Vereins D.A.V.I.D.e.V.,
ganz herzlich möchten wir Euch zu unserer Jahrestagung und Mitgliederversammlung 2014 im Logo-tel in Eisenach einladen. Eure Teilnahme ist uns ganz wichtig, denn nur vereint sind wir stark.

Wir freuen uns, dass Prof. Dr. Andreas von Heyl sich bereit erklärt hat, das diesjährige Referat zu übernehmen. Mit seinen Ausführungen wird er auf den Wunsch vieler Betroffener eingehen, Wege aus der Mobbingsituation zu finden und wieder neuen Mut zu fassen. Auf sein Referat, das in diesem Jahr anders als gewohnt am Sonntag stattfindet, bereiten wir uns schon am Samstag in Kleingruppen vor. Der Vorstand ist überzeugt, dass wir gerade mit dieser Thematik voneinander lernen können.

Auch wenn wir damit zur Selbsthilfe greifen, entlassen wir die Evangelische Kirche in Deutschland nicht aus ihrer Verantwortung. Sie ist verantwortlich für ein Klima und eine Macht- bzw. Rechts-struktur, die Mobbing begünstigt und Menschen in die Verzweiflung treibt. Ihr größter Fehler ist ihre Gleichgültigkeit, die wie ein Mammutbaum auf dem Boden der Selbstzufriedenheit wächst."

Hoffentlich machen sich viele von Euch auf den Weg!
Robin


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RE: Jahrestagung 2014

#8 von turmfalke , 04.11.2014 18:42

Liebe Freunde , besonders die Teilnehmer der Jahrestagung, die umittelbar bevorsteht!

Ich freue mich auf die Tagung. Ich möchte aber vorab dieses wichtige Anliegen vorbringen:

Alle Teilnehmer sind reale Personen mit bürgerlichen Namen und einer zum Teil sehr scherzhaften Geschichte. Einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dre Tagung besuchen auch regelmäßig dieses Forum als Gäste oder als Teilnehmer. Wer schreibt, hat dazu einen Decknamen angenommen. Er ist sozusagen eine viruelle Person geworden. Das hat nichts mit Persönlichkeitsspaltung zu tun. Sondern die Decknamen sind notwendig, damit man freier schreiben kann, ohne sich oder andere dabei in Gefahr zu bringen. Regelmäßig klicken sich 5 bis 10 der etwa 40 angemeldeten Teilnehmer ins Programm ein, auch wenn sie nicht gerade einen Beitrag schreiben.

Wir haben aber auch jeden Tag 30 bis 100 Gäste als Leser. Wer das ist, wissen wir nicht. Das Forum, ist öffentlich. So soll es auch sein. Es können also auch unsere Gegner aus Kirchenvorständen, Landeskirchenämtern oder Chefetagen von Diakonischen Werken mitlesen. Wir wünschen uns sogar, dass der Gegner mitliest und so unsere Standpunkte zur Kenntnis nimmt. Vielleicht hat das sogar schon eine gewisse Wirkung zur Bekämpfung von Mobbing in der Evangelischen Kirche. Angesichts dieser Situation ist es aber wichtig, dass weitgehend geheim bleibt, wer sich hinter einem Decknamen verbirgt. Deshalb meine dringende Bitte an alle Teilnehmer der Jahrestagung: Verwenden Sie bitte keine Forumsnamen wärend der Tagung, es sei denn, sie wollen eine Äußerung aus dem Forum zitieren. Reden Sie bitte sie keine Teilnehmer der Tagung mit ihren vermeintlichen Forumsnamen an und versuchen Sie nicht, wärend der Tagung das Geheimnis um diese Namen zu lüften. Sonst müßten wir uns nach der Tagung alle neue Forumsnamen geben. Das wäre schade.

Viele Grüße bis zum kommenden Wochenende.

Euer Turmfalke


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RE: Jahrestagung 2014

#9 von Joringel , 05.11.2014 09:19

Lieber Turmfalke,
da hast Du von oben wieder einmal etwas sehr Wichtiges aufgespießt. Danke für den Hinwies. Wir werden es dem Vorstand ans Herz legen, dies auch noch einmal zu Beginn der Tagung zu thematisieren.
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RE: Jahrestagung 2014

#10 von azalee , 05.11.2014 12:47

und mit Schrecken habe ich eben vom Bahnstreik erfahren, der schon am Donnerstag beginnt-....


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RE: Jahrestagung 2014

#11 von azalee , 05.11.2014 12:57

zum flyer: mir ist ein kleiner Fehler aufgefallen: Tel Nr. 03691- 2350/ Fax Nr. 03691235100 Diese Faxnr wird dann aber auf dem flyer als Tel Nr. angegeben. Welche Nummer ist nun richtig?


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RE: Jahrestagung 2014

#12 von Robin , 05.11.2014 23:58

Liebe Azalee! Das hast Du scharfäugig gesehen! Doch werden all die Angaben zum Hotel und wie man dahin findet in unseren Prospekten von Jahr zu Jahr weiter kopiert. Der Fehler dürfte also schon sehr alt und noch nie jemandem aufgefallen sein. Ich vermute, dass 03691-2350 die Telefonnummer ist und die andere die Faxnummer. Sollte jemand beim Hotel anrufen müssen, probiere er beide Nummern aus, zuerst die hier genannte und, wenn die nicht klappt, die andere.
Robin

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RE: Jahrestagung 2014

#13 von KlerusKA , 10.11.2014 13:16

D.A.V.I.D.-Tagung in Eisenach 8./9.11.14
Bericht aus der Kleingruppe „Freier Fall“ über Einzelfälle am 8.11.
Die Gruppe bestand überwiegend aus Theologinnen und Theologen, geleitet von einem Juristen (Arbeitsrechtler) und Mediator. In den einzelnen Darstellungen gab es Ähnlichkeiten („Vorwürfe, Verdächtigungen plötzlich wie ein Blitz aus heiterem Himmel; Gefühle der Ohnmacht wegen/gegen Boshaftigkeiten; Beeinträchtigungen von Kopf, Psyche, Seele und Gesundheit; Entstehung eines generellen Misstrauens“) und Unterschiede, etwa was gesuchte und gefundene Hilfen anbetrifft. Manche sehen bereits neue Perspektiven, andere noch nicht. Die Aussprache hat – trotz der erforderlichen Kürze – gut getan.
Klerus

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RE: Jahrestagung 2014

#14 von dr.arndt , 10.11.2014 18:43

Liebe Freunde,

wie Ihr bereits dem vorangegangenen Beitrag unseres Kleruskas entnehmen konntet, hat unser Jahrestreffen 2014 trotz Bahnstreiks stattgefunden!

Nach dem Treffen ist vor dem Treffen.

Wenn Ihr mit der Gestaltung und dem Ablauf zufrieden gewesen sein solltet, wären wir hier für ein kleines Zeichen dankbar (fishing for compliments ).

Ebenso wichtig, vielleicht noch wichtiger, ist uns allerdings Eure Kritik, möglichst konstruktiv und mit Verbesserungsvorschlägen verbunden.

Der Vortrag von Herrn Prof. Dr. v. Heyl (Pastoralpsychologe) dürfte alle Hörer beeindruckt haben, zumal er zu Beginn seines Vortrags detailgenau berichtete, wie er als junger Pfarrer selbst unversehens in eine typische Mobbinglage geriet und glücklicherweise von ernsthaften Konsequenzen verschont blieb.

Mit dieser Einführung war ihm unsere weitere Aufmerksamkeit natürlich sicher.

Ich kann hier unmöglich den Inhalt des gesamten Vortrags referieren, aber noch auf folgenden m. E. bemerkenswerten Punkt aufmerksam machen.

Unser Referent berichtete, dass anläßlich, wahrscheinlich nachträglich, bzgl. seiner eigenen geschilderten Mobbingsituation eine Supervision stattgefunden hatte, aus der klar, nachvollziehbar und plausibel hervorging, warum der ihn damals "Mobbende" so handelte, bzw. glaubte so handeln zu dürfen (der Mobbende hatte während der vorangegangenen langen Vakanz der Pfarrstelle Verantwortung übernommen, die er nun mit Amtsantritt unseres Referenten wieder abgeben musste, wogegen er sich subtil aber wirkungsvoll mit den sattsam bekannten Mitteln des Mobbings "verteidigte"). Denn offen und rational hätte er seinen ( subjektiv empfundenen ) Kompetenzverlust nicht begründen können.

Unser Referent, Herr von Heyl, hat dann im Verlauf der nachfolgenden Diskussion zu seinem alten/überstandenen Konflikt erklärt:

Hätte ihm damals in der geschilderten aktuellen Konfliktsituation die erst nach der Supervision gewonnene Einsicht zur Verfügung gestanden, dass der Mobbende eigentlich nur seine Stellung als "Platzhirsch" retten/verteidigen (mit unredlichen Mitteln, redliche gab es aus dessen Sicht natürlich nicht ) wollte, hätte er eigentlich Lösungsmöglichkeiten zur Hand gehabt.

Nämlich den Mobbenden zu "streicheln", dessen Kompetenzverlust durch Betonung seines bisherigen Einsatzes ausdrücklich wertzuschätzen.

So ließ uns Herr von Heyl auch - aus heutiger Sicht - wissen, dass er zur Entschärfung seines damaligen Konflikts möglicherweise dadurch hätte beitragen können, wenn er seines Mobbers Verdienste und dessen Befindlichkeiten mit betonter Wertschätzung begegnet wäre. Indessen konnte er dies zu jener Zeit nicht selbst erkennen, weil ihm sein Mobber stets mit Freundlichkeit entgegentrat, unserem Referenten wurden erst nach der Supervision die Augen geöffnet.

Das ist das, was ich in erster Linie mitgenommen habe: möglicherweise können wir die aktuelle Konfliktsituation entschärfen, wenn wir das Motiv unseres "Mobbinggegners" erkennen.

Herr v. Heyl hat dann noch das "Biotop" der Gemeinde und ihres Pfarrers als Hort des Einvernehmens ausgemacht und beleuchtet, nämlich "Freude, Friede, Eierkuchen" ( meine Formulierung, von ihm so nicht benutzt ).

Aus dem vorausgesetzten (ungeschriebenen) Postulat, "wir verstehen und lieben uns alle", -was insbesondere für Pfarrer gelte - folge fehlende Konfliktkultur unter uns, die insbesondere unsere Pfarrer "wehrlos" mache. Sollte ich ihn insoweit richtig verstanden haben, bin ich sofort bei ihm.

Wir wollten mit Herrn v. Heyl einen sachkundigen Referenten gewinnen, der den von uns aktuell Betroffenen auch praktisch mit Rat zur Seite steht.

Wir mussten feststellen, dass dieses Jahr die dafür vorgesehene Zeit nicht ausreichte. Wir vom Vorstand bemühen uns jetzt, Herrn v. Heyl für das Jahrestreffen 2015 ganztägig als Referenten und Gesprächspartner zugewinnen.

Nochmals:

Lasst uns bitte hier wissen, was Euch gefallen hat und/oder was wir künftig besser machen können.

Herzlichen Dank

Euer

Achim


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Kurzer Bericht zur Jahrestagung 2014 von D.A.V.I.D.e.V. in Eisenach

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