Liebe Leser unseres Newsletters,
nach längerer Sommerpause wieder einmal Nachrichten aus Manker-Temnitztal. Insbesondere legen wir Ihnen den vermutlich vorletzten Brief des Gemeindekirchenrates Manker-Temnitztal ans Herz.
Die Kirchenältesten erklären dort, warum keiner von Ihnen zur Kirchenratswahl erneut kandidiert.
Die Gründe werden dort ausfürlich dargelegt.
Hinzufügen möchten wir noch, dass ein neuer sogenannter Ortskirchenrat durch die Reform für alle Zukunft keinerlei Befugnisse mehr haben wird, bei Meinungsverschiedenheiten entscheidet zudem immer die Gesamtgemeinde, auch über die Organisation des sogen "kirchlichen Lebens vor Ort". ( nachzulesen in der Gemeindesatzung der Gesamtkiechengemeinde Temnitz ). Das ist die Zukunft für die gesamte EKBO, da jetzt mit einfacher Mehrheit in den Kreissynoden Wittstocker Verhältnisse eingeführt werden können. Hinzu kommt noch die neue Verwaltungsreform, die auf der Herbstsynode in Berlin beschlossen werden soll. Hier wird die Verwaltungskostenumlage pro Gemeinde so hoch gesetzt, dass alle kleinen Gemeinden fusionieren müssen.
Näheres können Sie auf der Homepage des Gemeindebundes nachlesen.
Wir als Verein haben weiterhin unser Sonntagsfrühstück mit Gespräch über den jeweiligen Predigtext. Außerdem trifft sich der Frauenkreis und wir organisieren weiterhin Gemeindeabende wie z.b. demnächst wieder zum Reformationstag.
Alles natürlich in öffentlichen Gebäuden, nicht auf kirchlichem Territorium da uns das untersagt wurde.
Die aktiveren Gemeindeglieder nehmen auch an Gottesdiensten im Nachbarkirchenkreis Kyritz teil, wo Pfr. Scheidacker inzwischen für 11 Dörfer zuständig ist. Die gelegentlichen Gottesdienst-Angebote durch die Gesamtgemeinde werden eigentlich nicht von Ortsansässigen besucht.
Vielmehr werden Events veranstaltet die dann Besucher von anderswo anziehen.
Wir können nur allen kleinen Gemeinden raten frühzeitig christliche Vereine zu gründen um dann wenn die eigene Gemeinde abgewickelt wird weiterhin als Gemeinde vor Ort bestehen zu bleiben.
Geld braucht man dafür fast keines, alle helfen sowieso ehrenamtlich mit und Dorfgemeinschaftshäuser sind meist auch preiswert zu benutzen. es klingt vielleicht seltsam aber: es ging uns viel verloren, wir haben aber auch eine neue Qualität gewonnen.
Im Sinne von Gemeinschaft und aktivem mittun vieler.
Das ist im besten Sinne evangelisch.
mit freundlichen Grüßen, der Vorstand des CVMT Manker-Temnitztal.
www.manker-temnitztal.de