Sorry, ich weiss nicht, ob das hier der richtige Ort innerhalb des Forums ist (falls nein: Bitte an die Admins, das Ganze in die richtige Kategorie zu verschieben).
Wie geht Ihr damit um, wenn Ihr vor lauter Tunnelblick und Schwärze nichts Positives mehr sehen könnt? Wenn tief innen drin nur noch eine unendliche Traurigkeit ist, aber Heulen nicht geht, weil es keine Tränen mehr gibt? Und Ihr trotzdem in den Dienst müsst, weil krankschreiben aus gewissen Gründen definitiv nicht geht?
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Liebe Paddy!
Gut dass Du Dich gemeldet hast! Ob Dein Beitrag an der richtigen Stelle gelandet ist, spielt keine Rolle.
Du nimmst uns mit in Deine Traurigkeit. Ist es eine Depression, deren Grund Du selbst nicht kennst? Oder bist Du ganz konkret so traurig, weil du gemobbt wirst?
Wir wissen seit langem: Mobbing macht krank.
Wie Du Dich verhalten sollst, kann Dir vermutlich niemand so schnell sagen. Dafür kennen wir Dich und Deine Situation zu wenig. Wenn Du trotz allem die Kraft aufbringen kannst, würde ich dazu tendieren, Dir zu raten: Geh zur Arbeit! Vergrab Dich nicht! Augen zu und durch!
Wenn es aber gerade die Arbeit ist, die Dich so traurig macht, dann weiß ich es auch nicht. Wirst Du dort gemobbt? Kannst Du Dich dort dagegen wehren?
Sicherlich brauchst Du Menschen, mit Denen Du persönlich sprechen kannst. Leider kann ich selber Dir das heute nicht anbieten, da ich verreisen muss.
Ich wünsche Dir einen offenen Blick! Viele Grüße!
Turmfalke
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Hallo Paddy,
jeder, der sich schon lange mit Mobbing und den Folgen befaßt, wird jetzt zurückfragen: warum geht Krankschreibung nicht?
Und gleichzeitig wird er ahnen, daß Du das nicht öffentlich machen willst, sonst hättest Du es schon getan.
Aber überlege nochmal, ob Du das im Rahmen dieser Öffentlichkeit besprechen willst-?
Um Dir sachgerecht zu antworten, gehört sicher noch mehr Gespräch dazu.
Es ist zu überprüfen, ob Mobbing die Ursache für Dein Befinden ist. Da Du hier schreibst,nehme ich es an.
Und ist es „nur“ Traurigkeit oder Depression ? Depression ist eine Krankheit und gehört
in ärztliche Behandlung. Traurigkeit ist ein Gefühl. Mit „Tunnelblick“ benennst Du ein Symptom. Diese Bezeichnung wird auch medizinisch benutzt.
Tränenlosigkeit gehört auch oft zur Depression. Davon gibt es unterschiedliche. Das sollte ein Arzt beobachten.
Was, Du beschreibst, ist nicht dazu angetan, um jeden Preis durchzuhalten.
Da bin ich anderer Meinung als Turmfalke.
Pausen helfen in bestimmten Stadien von Mobbing und bedeuten Entlastung, sind also dringend notwendig.
In fortgeschrittenen Stadien sind Pausen auch erforderlich, können aber zur Folge haben, daß die Seele den Schlussstrich zieht und sagt:
nie wieder dorthin!
Die andere Seite sind Kündigungen infolge Krankheit. Vielleicht hast Du das zu befürchten und willst Dich deshalb nicht krankschreiben lassen?
Das ist eine schwere Situation für Dich, wenn es so ist. Mobbing treibt meist in solch schlimme Zwickmühlen.
Ich denke an viele Fälle, wo nicht mehr der Betroffene entscheidet, sondern die Seele.
Die sagt einfach Ende, wenn es ihr reicht. Und dann legt sie mehr oder länger lahm, als
man je wollte.
Ich denke auch an ein Argument von einem Krankenkassenmitarbeiter: krank heißt nicht
arbeitsunfähig. Er benutzte das als es darum ging, jemanden nicht über die 76 Wochen hinaus krankzuschreiben,
die Person sollte wieder arbeiten nach seiner Meinung.
Bist du krank und trotzdem arbeitsfähig? Das wird hier niemand beantworten können.
Nur Du und ein Behandler können eine zutreffende Einschätzung vornehmen.
Eins noch bezüglich Deines Stichwortes „Traurigkeit“, das mehr nach Depression klingt.
Die Folgen von Mobbing sind selten allein Depressionen. Diese Diagnose führt sogar zu einer Falschbehandlung.
Wenn solche Falschbehandlungen laufen oder gelaufen sind, weiß man erst ,wie wichtig die richtige Diagnose ist.
Ja, was soll man sagen? Achte auf die Signale, achte auf Deine Kräfte und nimm sie
ernst. Ich halte es für wichtig, daß Du weiter mit anderen im Gespräch bleibst über Dein Befinden, Veränderungen und Ausmaße.
Bleib nicht allein damit, sondern im Austausch. Insofern ist es gut, daß Du Dich gemeldet hast.
Das ist der Weg , Dir Sicherheit zu verschaffen, wie Du weiter mit Dir umgehen kannst.
WGM
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Liebe Paddy,
ich freue mich, dass Du uns Deine wirklich schwierige "Frage" zur Beantwortung anvertraust und uns damit einen Blick in Deine gegenwärtige Seelenlage gewährt hast.
Dass man Dein Problem, in das Kleid der Frage gehüllt, nicht so ganz einfach lösen kann, wirst Du sicher wissen. Aber Du merkst schon, dass Du von uns wahrgenommen wirst und wir zu helfen versuchen?
Liebe Paddy, ich persönlich melde mich für eine gute Woche in den Urlaub ab. Alles was hier geschrieben wird, kann von jedermann auf der ganzen Welt gelesen werden. Wir halten jedoch noch ein "geschlossenes Forum" für aktuell Betroffene vor, das nur für "handverlesene" Mitglieder zugänglich ist. Wenn Du daran interessiert bist, lass es uns hier wissen.
Dein urlaubsreifer
Achim
Gemeinsam sind wir stark!
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Liebe Paddy, es sind schon Hinweise gekommen, die ich nicht wiederholen möchte. Du kannst alles prüfen, was trifft auf meine Situation zu? Als erste Hilfe geht vielleicht auch - sich selbst etwas Gutes tun. Etwas in Anspruch nehmen oder ausüben oder sich gönnen, was ein alter tiefer persönlicher Wunsch ist. Was das ist, weiß ich nicht, es könnte sein indisch kochen lernen oder endlich mal Holiday on Ice sehen oder einen Imker-Kurs machen oder..oder.. Mit Postivem, das Dich erfüllt kannst Du Distanz gewinnen zu dem, was Dich krank macht. Auch Musik kann helfen, denn ihre Wirkung und Einwirkung liegt jenseits von Worten!
Melde Dich wieder!
Joringel
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Vielen Dank für Eure Antworten und Eure Anteilnahme.
Ich hätte schon Interesse am "geschlossenen Forum".
Ich bin ärztlich in guten Händen und meine Ärztin würde mir auch sagen, wenn es an der Zeit ist, einen Gang zurückzuschalten oder mir Anti-Depressiva verordnen, wenn es nötig wäre.
Meine derzeitige Situation im Job schafft mich und wenn ich mich wehre bzw. meine Sicht der Dinge erläutere (wofür ich meinen ganzen Mut zusammen nehmen muss), kommen solche Schlagworte wie "illoyal" und "unkollegial" (den Begriff nimmt aber niemand von den Kollegen in den Mund, sondern nur Vorgesetzte). Trotzdem habe ich bisher immer versucht, durchzuhalten (bin auch schon mit total verheultem Gesicht in den Dienst und habe irgendeine Pollenallergie erfunden)...aber nur solange, bis mein Körper dann irgendwann die Notbremse gezogen hat. "Krankheit" ist aber nicht gewünscht und wird entsprechend indirekt (weil wir ja alle eine große Dienstgemeinschaft sind...) subtil geahndet.
LG
Paddy
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Liebe Paddy,
ich finde es gut, dass Du so offen von Dir und über Dich redest.Ich weiß zu wenig von Dir, kann mir jedoch recht gut vorstellen, wo Du drin steckst! Mit Deiner physisch - psychischen Situation bist Du "hart an der Grenze:". Deine derzeitige Situation ( wie lange geht Deine Situation eigentlich schon?) macht Dich fertig: allen Mut aufbringen, wenn Du Deinen Standpunkt erläuterst, mit verheultem Gesicht zum Dienst gehen.Ich stelle mir vor, dass Du schon früh am Morgen niedergeschlagen bist und Dich zusammenreißen musst
beim Gedanken, dass ein Tag in der "Dienstgemeinschaft" , in der ein fragwürdiges Klima herrscht, vor Dir liegt .
Stell Dir einmal eine Strecke von 1 - 10 vor. 1= mein Arbeitsplatz ist für mich unerträglich. Ich möchte weg dort. 10= ich fühle ich glücklich, wohl und geborgen dort, wo ich bin. Ich möchte dort bleiben.
WO stehst Du, Paddy?
Und stell Dir noch etwas vor>: Du, Paddy, bist ein Gefäß , wo 100 Liter reinpassen. Wieviel Liter ANGST sind zur Zeit drin?
Also, jemand von außen- z. B. Deine Ärztin muss Dir sagen, wenn es an der Zeit ist, Antipressiva zu nehmen. Liebe Paddy, wenn Du diese Mittel nimmst, ist es bereits zu spät!!
azalee
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Liebe Paddy,
ich kenne das Gefühl, dass Du beschreibst nur allzu gut, sowohl bei mir als auch bei meiner liebsten. Leider weiß ich kein echtes Heilmittel oder eine Lösung, wie es auf jeden Fall überwindet. Ich kann Dir nur sagen, wie ich versuche damit umzugehen:
Ich versuche Ablenkung zu finden, und zwar Orte der Ablenkung, Zeiten der Ablenkung und Tätigkeiten der Ablenkung. Für mich habe ich dabei Origami entdeckt. (Eine Tätigkeit, die definitiv nicht zu meiner Statur passt :-) )
Angefangen habe ich damit, dass ich mich zu einer festen Tageszeit an meinen Schreibtisch setzte und anfing, Papier zu falten. Dazu entspannende Musik und ich war komplett in meiner Welt und konnte für einen Augenblick alles hinter mir lassen.
Das Schöne ist, egal wo ich nun bin - und sei es mitten in der Gemeinde, wo mir all das negative passiert - kann ich einfach einen kleinen Zettel nehmen und einen Kranich falten und mir damit das Gefühl von meinem Schreibtisch zurück holen - ohne, dass ein anderer es merkt...
Ich weiß nicht, ob Dir das hilft und ich weiß auch, dass es keine Lösung an sich ist, aber für mich ist es zumindest ein Weg, eine konkrete Krise zu überwinden.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und viel Kraft!
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Liebe Paddy, liebe Leser,
Deine Beschreibung geht mir noch immer durch den Kopf.
Gut zu wissen, daß Du eine Ärztin hast, die offenbar hinter Dir steht.
Depressionen im Rahmen von Mobbingfolgen noch dazu, wenn man weiterhin täglich arbeitet
und sich in der Gewaltathmsophäre aufhält , mußt Du sehr beobachten.
Es ist ja nicht das alleinige Symptom. Es wirken viele andere auf die Seele.
Viele Mobbingbetroffene haben große innere Widerstände, Medikamente einzunehmen
und beschreiben es oft wie einen Akt der Gewalt, das zu tun. Ich selber kenne das auch sehr gut.
Auch ich mußte mich in vielen Jahren mehrfach beugen und zu Antidepressiva greifen.
Daß, obwohl klar ist, daß die Diagnose Depression allein nicht richtig ist.
Das ging mal über 6 Wochen mit Nebenwirkungen und oder totaler Dauererschöpfung,also völlig nutzlos.
Ich mußte lernen, daß nicht jede Antidepressiva bei jedem gleich gut wirkt.
Es wird in der Regel durchgetestet, was von den zahlreichen dieser Dinger denn nun die Befindlichkeit bessert.
Und so war auch mal eine dabei, die ich über ein Jahr nahm und den Zustand dann doch stabilisierte und/ oder
etwas von den Symptomen milderte oder nahm. So muß man es wohl treffender sagen.
Wenn ich hier davon berichte, so ist mir dabei wichtig, daß man selber zu einer Beurteilung finden muß.
Die Betrachtung von außen ist das eine, die eigene das andere.
Das wohltuende Fazit für mich ist: das die richtigen Antidepressiva Phasen von Depressionen beenden konnten.
D. sind nicht die alleinigen Folgen von Mobbing. insofern ist es immer eine Gratwanderung, in diesem Umfeld auszuhalten.
Wenn Du allerdings etwas für dich nutzen kannst wie axehammer es mit Origami schafft, dann versuch es. Es muß nicht klappen, kann aber.
Vor Jahren hat man von München ausgehend ein Netzwerk gegen Depressionen geknüpft.
So gibt es seitdem immer mal Aktionen von Ärzten, Vereinen, Stiftungen u.ä.
Die Deutsche Depressionshilfe hat eine Internetseite und ein online-Forum-wenn man da mal lesen möchte.
Zum Forum möchte ich auch darauf verweisen, daß viele Mobbingbetroffene da nicht lesen oder schreiben können,
weil es sie zu sehr nach unten zieht. Anderen wieder tut es gut, sich dort auszutauschen und sich unter Gleichen zu wissen.
Das sind aber oft Patienten, die nicht durch Mobbing depressiv geworden sind.
Zu den Aktionen: in Leipzig gibt es aller 2 Jahre einen Patientenkongress . So im letzten September.
Es waren weit über 1000 Depressive und Angehörige dort, auch aus weiter Ferne Angereiste. Harald Schmid hat durchs Programm geführt.
Man glaubt nicht, wie gut er das gemacht hat. Nicht alle konnte lachen, aber viele. Gut auch, weil spürbar war, daß er Leidende ernst nimmt.
Man will, daß Depressionshilfen mehr in Anspruch genommen werden, als es geschieht.
Besser wäre es freilich, man täte mehr, die Erkrankung zu verhindern. Vorallem in der Arbeitswelt. Allen voran Kirche!
WGM
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Liebe WGMS ,
Du sprichst aus eigener Erfahrung und ich meine, alle, die sich im Forum anmelden und sich beteiligen, werden ganz sicher Mobbingerfahrungen gemacht haben - an sich selber oder gesehen haben, wie andere furchtbar gemobbt wurden. Du hast recht bezüglich Depression und Medikamente. Es ist bei jeden wirklich anders.
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Liebe WGM'ler,
vielen Dank für diese Hilfestellungen. Eigentlich müßten wir einen neuen Thread eröffnen, z.B. Wie kann ich dem Mobbing standhalten? Erfahrungen und Tipps von Betroffenen, da sie ja in den einzelnen Diskussionen verstreut sind. Deshalb finden Betroffene diese inhaltlichen Hinweise nicht so schnell oder sie müßten alles durchforsten. Vielleicht ist einer unter uns, der diese Tipps und Hilfestellungen geduldig in einen entsprechenden Thread kopiert? Mir fehlt im Moment die Zeit dazu.
Ich würde es gern auch laut herausposten: WER BEI DER KIRCHE ARBEITET, BRAUCHT AUF JEDEN EINE RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG! UND NICHT ZU LANGE ABWARTEN, SONDERN AUCH IM VORFELD SCHON ANWALTLICHEN RAT HOLEN!
Joringel
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Lieber Joringel!
Das ist eine gute Idee. Wir machen einen neuen Thread auf, in dem wir Ideen sameln, die Mobbingoppfern helfen können, in ihrer schwierigen Situation stabil zu bleiben. Dabei glaube ich gar nicht, dass wir die alten Texte durchforsten müssen, um gute Gedanken herauszukopieren. Wir sind so viele erfahrene Leute, dass wir einfach aktuell anfangen sollten zu sammeln. Ich will da wohl mitmachen, werde aber erst heute abend dazu kommen, einen ersten Beitrag zu schreiben.
Aber Vorsicht: Keine neue Druckkiste aufbauen nach dem Motto! "Schau her! Hier lernst du, wie du es richtig machen kannst. Wenn Du das nicht schaffst, bist du eben zu schwach dazu!"
Wir sind verletzte Personen. Und die Wunden sind tatsächlich vorhanden. Die kriegen wir mit Überlebenstricks nicht so einfach weg.
Der Hinweis auf die Rechtschutzversicherung ist sehr wichtig. Pastoren und Pastorinnen haben sie bei uns, wenn sie Mitglied im Pfarrverein sind.
Viele Grüße! Turmfalke
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Hallo, Turmfalke,
wir sind ja auf einer Linie. Aber was bisher kam, ist doch auch sehr authentisch gewesen. Und jeder sagt ja auch, mir hat es geholfen, versuche herauszufinden, was Dir hilft. also, ich denke, da entsteht kein Druck. Gilt due Rechtsschutzversicherung denn für alle Pfarrervereine? Ich weiß auch von Theologen, die keine hatten. Und außerdem sind da ja noch die kirchlichen Angestellten und Erzieherinnen etc. An eine Rechtsschutzversicherung denkt man meistens erst, wenn es schon zu spät ist, denn sie muß 1 Jahr vor einem Konflikt abgeschlossen sein. Und wer denkt schon daran, dass es einen in Kürze erwischen kann? Und...für alle Mitleser, so teuer ist eine Rechtsschutzversicherung nun auch wiederum nicht...
Joringel
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Und wenn das Falten von Figuren nach Origami nicht ausreichend war, oder wenn man dann alleine ist mit sich selber gibt es noch einen anderen Tipp: Schrei es raus! Z.B. im Auto auf der Heimfahrt. Einfach den Schmerz, die Wut, die Verzweiflung rausschreien, Weinen, wie auch immer...
Wieder Atmen können, tief Einatmen, wieder Luft bekommen .. ist wichtig um wieder zu uns selber zu kommen. In Krisensituationen (Kränkungen, Anfeindungen etc.) neigen wir dazu den Atmen anzuhalten, flach zu Atmen. Das ist ein Überlebensmechanismus, den wir vielleicht schon als Baby gelernt haben. Aber wir können in jedem Augenblick unseres Lebens weiteratmen! Tief Einatmen und uns viel Luft gönnen.
Dann zu Hause: eine gute Musik in der hoffentlich äußerst watt-starken Anlage und Tanzen, "die Sau raus lassen"... Zu flotter Musik tanzen gibt Power!
Alles Gute,
Cezanne
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