Werteverfall

#1 von Panama , 18.06.2019 09:19

"Wie weit der Wertefall in unserer Gesellschaft bereits fortgeschritten und eine Ellenbogenmentalität bereits zur Normalität bereits geworden ist, wurde mir in den vergangenen WOche so richtig bewusst. In einem Amtsgericht verfolgte ich einen Zivilprozess. Was ich dabei erlebt habe, hätte ich vorher kaum für möglich gehalten. Selbst für mich als Außenstehenden wurde es schnell ersichtlich, dass hier widersprüchliche Sachverhalte behauptet, Tatsachen beschritten, völlig überzogene Schadensersatzforderungen gestellt wurden, gefeilscht und getrickst wurde. Am meisten war ich darüber erstaunt, dass auch Anwälte sich für dieses Hauen und Stechen nicht zu schade waren. Eigentlich habe ich immer gedacht, bei den Juristen sei das Unrechtsbewusstsein besonders ausgeprägt. Doch scheinen tatsächlich mittlerweile andere Normen und Werte zu gelten, bei denen Wahrheit und Wahrhaftigkeit nur noch einen geringeren Stellenwert haben.

Was können wir als Christen dieser Entwicklung entgegensetzen? Das treibt mich nach diesem Erlebnis um. Ich denke, wir haben es zu lange versäumt, energisch für mehr Wahrhaftigkeit in unserer Gesellschaft, im Alltag und auch in der Kirche einzutreten. Wie sonst hätte es soweit kommen können, dass Lügen, Desinformation und Intrigen heutzutage fast selbstverständlich zum Gesellschaftspiel geworden sind?

Damit dürfen wir uns nicht zufrieden geben, wenn wir von Gott her in unserem Gewissen zur Wahrhaft verpflichtet sind. Es muss möglich sein, sich dem Leitgedanken der Wahrhaftigkeit immer mehr anzunähern."
Aus der Rubrik: Persönlich gemeint
Bernd Reyher (Redaktionsmitglied / Ev. Gemeindeblatt fürWürttemberg)
13. Juni 1999 (gerade kurz davor wurden 50 Jahre GG gefeiert)

Die Beobachtung des Verfassers kann man natürlich 1 zu 1 auf Verfahren innerhalb der einzelnen Landeskirchen übertragen.


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RE: Werteverfall

#2 von Panama , 18.06.2019 10:09

Ich muss meinen letzten Satz etwas anders formulieren.
Meine eigene Beobachtung ist, dass bei kirchlichen Verfahren, die Pfarrpersonen betreffen, die Beschreibung von Bernd Reyher sich vielmehr auf die Kirchenjuristen bezieht und/oder auf die Juristen, die in Kirchengerichten ehrenamtlich tätig sind. Das Unrechtsbewusstsein ist bei ihnen nicht besonders ausgesprägt. Um Wahrheit geht es ihnen nicht. Von Intrigen und Mobbing wollen sie nichts wissen.


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RE: Werteverfall

#3 von Sunny , 18.06.2019 10:42

In Anbindung an meinen Fall.. Es war ein weltliches Gericht... Allerdings der Richter innerhalb der ev. Kirche engagiert. Auch wenn er am Ende sagte er kann nicht eine Unschuldige bestrafen und stellt ein, trotzdem haben die mich psychisch fertig gemacht und die Verantwortlichen sind nicht gewillt es gut zu machen.. Sie leben ihr Leben munter weiter und mobben weiterhin. Es ist unglaublich es fühlen zu müssen... Doch das wissen das kirchliche Gerichte auch so ekelhaft sind fuehlt sich fast erdrueckender an. Anspruch und Wirklichkeit klaffen so auseinander das es sich unwirklich anfühlt


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RE: Werteverfall

#4 von Joringel , 23.06.2019 13:50

Ehrlich gesagt - ich fühle mich bei diesen Beiträgen etwas unwohl. Es klingt so, als wenn es jemals einen Status gegeben hätte, wo alles im Gleichgewicht war, die Würde des Menschen, die überzeitliche Gerechtigkeit der Gerichte und der nach Recht und Gerechtigkeit strebende Eifer der Juristen. War es wirklich so?
Was war das denn für ein Werteverfall vor dem 1. Weltkrieg als die Kirchen die Waffen gesegnet haben? Was war das für ein Werteverfall als der Hofprediger von Wilhelm II. gegen die Juden hetzte? Was war das für ein Werteverfall als sich noch vor der Machtergreifung Hitlers die Deutschen Christen formierten und sich mehr deutsch-national als christlich gaben? Als sie den Nazis halfen, das Innere der Kirche zu unterwandern? Was war das für ein Werteverfall, als die Bekennende Kirche für ihre Gefangenen beteten, aber nicht für Dietrich Bonhoeffe "den Verräter"? Was war das für ein Werteverfall als selbst Vertreter der Bekennenden Kirche die Entwürdigung, Ausgrenzung und Vernichtung jüdischer Menschen als gerechte Strafe Gottes für ihre Verstocktheit ansahen? Was war das für ein Werteverfall als selbst aus christlichen Heimen behinderte Menschen abgeholt und dem sicheren Tod preisgegeben wurden? Und heute - sind wir wirklich auch um das Recht und Leben anderer besorgt? Trauen wir uns noch zu sagen, dass das wissentliche Ertrinken lassen von Menschen im Meer ein Verbrechen ist? Haben wir noch Skrupel, wenn Menschen in anderen Ländern für unseren Wohlstand für einen Hungerlohn arbeiten müssen? Nein, ich bin auch nicht besser als andere. Aber trotzdem weiß ich, dass es nicht nur an "der Kirche" oder "den Gerichten" oder "den Unternehmern" liegt. Wir sind aufgerufen, dem Frieden nachzujagen (auch dem Rechtsfrieden) und gemeinsam an Verbesserungen zu arbeiten. Und dazu braucht man manchmal Mut, einen möglichst unbestechlichen Blick auf sich selbst und einen langen Atem.

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RE: Werteverfall

#5 von Panama , 23.06.2019 17:29

Hallo Joringel,
wenn ich die Homepage des Vereins lese, dann finde ich, dass der kleine Beitrag aus dem Ev. Gemeindeblatt für Württ. durchaus seine Berechtigung hatte. Ansonsten habe ich gegen deinen Beitrag keine Einwände!
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RE: Werteverfall

#6 von Sunny , 23.06.2019 22:17

Ja!!!!


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RE: Werteverfall

#7 von turmfalke , 24.06.2019 10:28

Liebe Sunny!

Auch hier sind nicht alle in gleicher Weise "böse". Ich habe inzwischen viermal an Verhandlungen von kirchlichen Gerichten teilgenommen, dreimal als Beobachter und einmal, als ich selber in eigener Sache der Kläger war.

Die Richter bei kirchlichen Gerichten - in erster Instanz in den Landeskirchen und in zweiter Instanz beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig - sind erfahrene Richter der weltlichen Gerichte, die sich im Nebenamt einem kirchlichen Gerichtshof zur Verfügung stellen. Ergänzt wird das Team dann von Pastorinnen oder Pastoren, die in dieser Funktion ehrenamtlich arbeiten. Gerade die weltlichen Richter haben auch einen Ruf zu verlieren. Sie wissen, dass sie nicht einfach grob das Recht beugen können. Die mündlichen Verhandlungen sind ja öffentlich und werden von Vertretern der Pfarrvereine oder - wenn möglich - von David beobachtet.

Ob sie tatsächlich immer ganz unabhängig sind, wage ich nicht zu sagen. Auch in meinem Fall, drängte die Vorsitzende Richterin zu einem Vergleich, in dem unter dem Strich das Ziel meiner Gegener festgeschrieben wurde: Ich musste meine bisherige Pfarrstelle räumen.

Dafür wurde ich aber weitgehend rehabilitiert: Der Jurist der Kirchenleitung wurde auf peinliche Weise vorgeführt. Die Kirche musste mir zu Unrecht einbehaltene Gehaltsanteile nachzahlen und die Kosten des Verfahrens tragen. Ich konnte die Angelegenheit also nach langem Kampf für mich verbuchen wie einen Freispruch.

Entscheidend wichtig war aber für mich, dass ich mich selber innerlich geweigert habe, mich schuldig zu fühlen. Nur so hatte ich die Freiheit an anderer Stelle wieder neu anzufangen und zu einem Leben in relativer Normalität zurückzukehren.

Ich wünsche Dir, dass Dir das auch irgendwann möglich sein wird.

Viele Grüße!

Turmfalke


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RE: Werteverfall

#8 von Panama , 24.06.2019 12:34

Lieber Turmfalke,
dein Beitrag richtet sich zwar an Sunny, aber ich regiere kurz drauf.
Vielen Dank! Es ist schön zu lesen, dass du innerkirchlich eine positive Erfahrung gemacht hast!
Andere haben in ihrer eigenen Landeskirche leider ganz andere Erfahrungen gemacht...
Panama


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RE: Werteverfall

#9 von Joringel , 24.06.2019 19:53

Lieber Turmfalke, liebe Mitdiskutanten und Leser,

eigentlich müsste Achim als Jurist hierzu Stellung nehmen. Ich weiß ganz genau, dass in der EKHN die Verhandlungen nicht öffentlich sind. Zudem dürfen dort nur evangelische Anwälte auftreten. Wie Betroffene berichten, sind die Richter hier anscheinend in der Regel auf Seiten der Kirche. Die Vergleiche sind eher faule Kompromisse, damit die Linie der Kirche möglichst geräuschlos durchgezogen werden kann. In einem Fall weigerte sich der Vorsitzende Richter sogar, einen Einspruch gegen eine Kirchenvorstandswahl überhaupt anzunehmen. Auch gibt es in dieser Landeskirche keinen Instanzenzug, nicht mal nach Hannover. Daraus kann man schließen, dass es in den einzelnen Landeskirchen unterschiedliche Rechtssysteme gibt.

Du bist rehabilitiert worden, aber Du musstest eine Versetzung hinnehmen, die im Kern das Ergebnis einer Intrige war. Aber offensichtlich hatte der Richter das Spiel durchschaut und auf einen Kompromiss hingearbeitet, der es der Kirche möglich machte, ihr Gesicht zu wahren. Aber es wird nie etwas wirklich geklärt.
Aber ich stimme Dir zu....alle Pauschalisierungen führen uns auch nicht weiter. Sie verstärken eher die Verbitterung.

Joringel


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RE: Werteverfall

#10 von Joringel , 25.06.2019 13:55

Lieber Panama,

es tut mir leid, wenn Du den Eindruck hattest, dass ich Deinen Beitrag abwehren wollte. Mir ging es um eine inhaltliche Stellungnahme in dem Sinn, dass der Umgang mit christlichen oder ethischen Werten in der Kirche immer defizitär war. Und jede Zeit hat ihre Aufgaben. Irgendwie erscheint es mir zu kurz gedacht, wenn man "Werteverfall" nur im Kontext der eigenen Betroffenheit wahrnimmt. Das bezog sich auf den Artikel selbst und nicht auf Deine Aktivität, ihn hier einzubringen. Im Gegenteil! Und diskutieren und plaudern eröffnet ja auch ein ganz weites Feld wie bei Theodor Fontane. (Effie Briest: Ach, Effi, das ist ein weites Feld!).

Herzliche Grüße
Joringel


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RE: Werteverfall

#11 von Panama , 28.06.2019 08:45

Kleines Rätsel für Joringel: Lieber oder liebe Turmfalke? Lieber oder liebe Robin? Lieber oder liebe Achim? Lieber oder liebe Sunny Lieber, liebe oder liebes Gänseblümchen? etc...
Wenn du die Antwort kennst, hast du gewonnen!
PS: Mein Rätsel ist nicht allzu ernst zu nehmen...


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RE: Werteverfall

#12 von turmfalke , 28.06.2019 16:36

Liebes Panama!

Wie schön bist du doch. Ich würde gerne zu Dir reisen, aber ich weiß nicht, wo ich Dich finden soll. So werde ich wohl immer im Kreis laufen müssen. Bis ich schließlich merke: Ich bin schon da!

Vor allem weiß ich nicht, welches Geschlecht dein Land hat. Bist Du nun Frau oder Mann oder beides zugleich - oder du hast das dritte Geschlechte, wer weiß.

So ist es auch mit den Forumsnamen. Niemand weiß es so genau! Das ist auch gut so. Es sind ja Decknamen, die wir verwenden, damit die kirchliche Obrigkeit uns nicht erkennen kann. Sonst könnte sie uns erneut berufliche Schwierigkeiten machen. Da muss man vorsichtig sein. Da ist auch der alte erfahrene Turmfalke vorsichtig.

Ich weiß: Das ist schon ein bisschen irritierend.

Aber sei getrost, zumindest der Turmfalke ist mit einer Falkin verheiratet.



T.


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RE: Werteverfall

#13 von Sunny , 28.06.2019 21:10

Kann die kirchliche Obrigkeit nicht an den Storys Verfasser erkennen? Warum Schwierigkeiten machen? Wir nennen keine Namen....
Panama keine Ahnung...


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RE: Werteverfall

#14 von turmfalke , 28.06.2019 22:41

Liebe Sunny!

Du hast Recht: Die Story könnte den jeweiligen Verfasser verraten. Aber der Abstand wird mit der Zeit größer, auch bei unseren Gegnern. Am Anfang, als mein Verfahren noch lief, war ich sehr vorsichtig. Heute nach 5 Jahren und kurz vor dem Ruhestand können Sie mir nicht mehr viel anhaben. Deshalb schreibe ich jetzt auch Details, wie die Geschichte mit dem Honigglas.

Und irgendwann, wenn die Zeit reif ist, kann man auch daran gehen, die schlimmen Geschichten von damals aufzuarbeiten, und die Mobbingtäter noch einmal offen damit konfrontieren. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass wir noch ein Umdenken und vielleicht sogar eine Gesetzesänderung erreichen werden.

Aber glaub mir: Es ist besser, wenn wir die Personen, die hinter den Forumsnamen stecken, nicht offenlegen. Das ist wichtig zum Schutz der Leute, die besonders gefährdet sind.

Viele Grüße!

Turmfalke


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RE: Werteverfall

#15 von Achim , 29.06.2019 16:47

Lieber Panama, liebe Freunde,

ich komme auf Dein Eingangsstatement, lieber Panama, zurück. Als Mitglied der juristischen Zunft habe ich an sich ein gewisses Urvertrauen in die Seriosität aller Juristen. Und Richterwerk ist Menschenwerk, also naturgemäß nicht immer fehlerfrei.

Bei den Kirchenjuristen scheint es sich allerdings um eine besondere Spezies zu handeln, die sich lediglich als Vollstrecker ihres Dienstherrn verstehen. Und bei den ehrenamtlich als Richter der Kirchengerichte tätigen Juristen sieht es m.E. nicht wesentlich besser aus. Dort besteht nach meiner Erfahrung die Tendenz, die Entscheidungen der Kirchenverwaltung zu stützen. Ganz krass zeigt sich das in der EKHN. Hierzu muss man wissen, dass die EKHN (als eine von zwei Kirchen) keine zweite Instanz (also Berufung,Revision) kennt.

Über der Weisheit der dortigen Richter wölbt sich nur der blaue Himmel, während alle anderen Kirchen wenigstens die Chance auf Überprüfung in zweiter Instanz einräumen.

Das bedeutet, dass die Richter des Kirchengerichts der EKHN keinerlei Kontrolle befürchten müssen. Ihr Wort ist Gesetz, - jedenfalls in Hessen-Nassau. Selbst mit schweren Rechtsfehlern behaftete Urteile hat der Betroffene wehrlos über sich ergehen zu lassen. Ihr merkt schon, dass ich - noch betroffen - von einem aktuellen Beispiel der Richterkunst aus Hessen-Nassau berichte?

Einzelheiten werde ich anlässlich unserer Jahrestagung in Sondershausen vortragen.

Vielleicht zur Ehrenrettung der kirchlichen Rechtsprechung: es gab in Kurhessen - Waldeck einen Vikar, dessen Übernahme in den Probedienst von der EKKW abgelehnt wurde. Zwar fand er in der Schwyz "Pfarrerasyl", - wie jüngst auch eine Pfarrerin aus unseren Reihen -, nahm die EKKW jedoch wegen der rechtswidrigen Ablehnung kirchengerichtlich auf Schadensersatz in Anspruch. Nach jahrelanger Prozessführung scheiterte er krachend vor dem Kirchengericht der EKKW. Wir haben sodann Revision zum Kirchengerichtshof der EKD in Hannover eingelegt. Nach einjähriger Prozessdauer hat dann der Kirchengerichtshof seine Klage nicht in Bausch und Bogen verworfen, sondern Fehler der ersten Instanz aufgezeigt, was schließlich im Vergleichsweg zu einem nennenswerten finanziellen Achtungserfolg führte.

Ähnliche Korrekturmöglichkeit durch den Kirchengerichtshof lässt die EKHN (s.o.) von vornherein erst gar nicht zu.

Auch über diesen Fall werde ich in Sondershausen näher berichten.

LG

Euer
Achim


Gemeinsam sind wir stark!

 
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