Treffen des "erweiterten" Vorstands vom 11./12. April in Halberstadt

Liebe Freunde,

am letzten Wochenende trat der "enge" Vorstand zusammen mit dem "erweiterten" und weiteren aktiven Vereinsmitgliedern im Halberstädter Hof in Halberstadt ( jeweils auf eigene Kosten ) zusammen, um folgende Punkte zu beraten und zu bearbeiten:

a. laufende Fälle akuten Mobbings
b. Jahrestreffen 2016
c. Jahrestreffen 2017
d. Schwarzbuch

Wir waren (mit Ehegatten) ca. 15 Teilnehmer. Zwei der Ehefrauen von betroffenen Pfarrern haben am Sonntag ab 09.00 Uhr gemeinsam eine Andacht, einen Gottesdienst, vorbereitet und gehalten, von dem ich und wir noch immer zehren.

Zu vorstehend a.: im letzten Halbjahr gab es 6 neue Fälle, über die uns L. berichtet hat. Vom Neinstedter Osterberg erreichte uns ganz frisch und unvorbereitet, die neue Nachricht, dass unsere tapfere Schwester gegen ihren Willen und ohne tragfähige juristische Begründung ab 20.04.2015 ihres Postens als Teamleiterin auf dem Osterberg enthoben werden soll.

Liebe Freunde,

nachfolgend erhaltet Ihr eine etwas detailliertere Schilderung unserer Halberstädter Aktivitäten:

Am 11. und 12. April 2015 hat sich der Vorstand mit einigen Mitgliedern von D.A.V.I.D. e.V. in Halberstadt getroffen. An dieser Rüste habe insgesamt 15 Personen teilgenommen.
Nach einer Führung durch den prächtigen Halberstädter Dom ging es am Samstag Nachmittag im besonderen um die Situation der Anwesenden und um die Situation von Menschen, die von D.A.V.I.D. derzeit beraten werden. Dabei ging es auch immer wieder um die Frage, wie, bei allem Schutz für die Betroffenen, diese Arbeit auch nach außen hin sichtbar gemacht werden kann. Denn nur so wird die Mobbing Situation an so vielen Stellen der Kirche sichtbar.
Am Sonntag Vormittag haben zwei Pfarrfrauen die Morgenandacht gehalten. Sie haben mit uns Ps 31,4 (Gott ist mein Fels und meine Burg“) bedacht, wer und was uns trägt und hält, gerade in den schlimmen Zeiten des Mobbing.
Im Weiteren ging es um die Vorbereitung der Jahrestagung vom 7.-8.11.15 in Eisenach. Es soll auch wie in den vergangenen Jahren wieder einen Referenten/eine Referentin geben. Es gab ein ausführliches Brainstorming für die Suche nach geeigneten ReferentInnen, die uns dort zum Thema Mobbing und Trauma begleiten könnte. Dahinter steht die Hoffnung, auf diese Weise die angedachten Gedanken im Zusammenhang mit dem Referat von Prof. v. Heyl auf der Jahrestagung 2014 zu vertiefen.
Ebenso wurde der Zeitablauf für die Tagung bedacht: Der Vorstand will bereits am Freitag zu einer Vorstandssitzung zusammenkommen. Die Jahrestagung soll am Samstag um 10h beginnen und zwar unmittelbar mit der Bildung von Kleingruppen, um den intensiven gegenseitigen Austausch zu ermöglichen. Den Samstag Nachmittag soll dann der/die noch zu findende ReferentIn mit Vortrag und Gespräch gestalten. Der Samstag Abend soll dem geselligen Miteinander vorbehalten sein. Am Sonntag soll dann, wie bereits in früheren Jahren, die gemeinsame Andacht und die Mitgliederversammlung stattfinden.
Für die Jahrestagung 2016 ist der Vorstand schon länger auf der Suche nach einem anderen Tagungshaus, da im Logotel Eisenach seit 2014 die Kosten deutlich gestiegen sind und wir in jedem Fall 2017 eine andere Bleibe finden müssen, da wir zur Zeit des Reformationsjubiläums in Eisenach kaum preisgünstig werden tagen können. Es gibt auch das Bemühen vielleicht noch zentraler als in Eisenach innerhalb Deutschlands zu tagen. Auch hierzu gibt es im großen Kreis einen ausführlichen Ideenaustausch.
Schließlich hat die Vorsitzende das schon länger in Vorbereitung befindliche Buchprojekt „Kirche der Reformation?“ vorgestellt.

Euer

Achim