Kurzrecherche zu Thema LÜGEN im TV
In „Clever verhandeln und Lügen durchschauen“ (von PLANET WISSEN/ARD-alpha)
sagt der Wirtschaftspsychologe und Jurist Jack Nasher:
„Die größten Lügner sind die Medien durch Überspitzen und Weglassen.“
Beispiele am 15.01.2015
mdr 22.05 artour
„Dresden Hort der Pegida?“
Aussagen des Schriftstellers Rosenlöcher als Beobachter der Demo zu dunklen, düsteren Filmeinstellungen und Tönen von den Teilnehmern,
wie „...Angst, bedrohlich, Gewalt wird ausbrechen, alles wie bei den Aufmärschen
unter Gauleitern mit ihren Ortsschildern....“
„es kann sich Gewalt entladen und es kann in sich zusammenbrechen.“, ( was natürlich passieren kann., wobei die Gewalt in DD gerade gut eingedämmt wird)
rbb 22.15 Uhr Stilbruch
„Pegida trägt jetzt schwarz....Die Anti-Islam-Demo nach den Pariser Attentaten“
deutlich hellere und buntere Aufnahmen auf alle
Schriftsteller Peter Schneider (war mit Monika Maron im Dez. in DD, die auch in der Lage war, die Sachverhalte zu beschreiben wie sie sind und nicht zu demagogisieren):
„schauen sie die Plakate an, da stehen Probleme versch. Art....“
„ ....Wir schmeißen mit Etiketten um uns, Denk- und Sprechverbote, sehe
Bedrohung der intelektuellen Freiheit...“
Der Filmemacher macht Vorwurf des „nationaler Zungenschlags“, bei den Spaziergängern während die Französin bei „Illner“ am gleichen Abend glücksellig und stolz vom nationalen Gemeinschaftsgefühl der Franzosen sprechen darf trotz EU und alle Studiogäste von Özdemir bis Bosbach und Illner froh Zustimmung lächeln und Nationalität innig gönnen.
Frank Richter hingegen , Tage zuvor im mdr fakt ist mit erhobenem Zeigefinger gegenüber Äußerungen der deutschen Redner bei den Demos:
„Das ist national !“ - Deutsche dürfen nicht national sein. Jetzt ist europäisch angesagt.
Ich weiß nicht welcher Sender es war, der vor einiger Zeit extra eine Dokumentation
brachte mit der detaillierten Darstellung wie Fernsehen mit Bildern lügen kann und es auch tut.
Es liegt quasi in der Natur der Sache und dazu kommt dann noch der persönliche Wille
dessen, der diesen Beitrag zusammenzimmert. Das macht er in der Regel vor den Aufnahmen, also bevor er vor Ort ist. Das heißt, er hat den Auftrag für einen Beitrag
z.B. für 1,5 oder für 4-5 oder für 10 Minuten. Dafür muß er einen Plan aufschreiben,
damit er dem Kameramann sagen kann, was der alles aufnehmen soll:“Ich brauch das so und so und dies und das, fang das ein.“ Auftragsgemäß.
Das Konzept für den Beitrag muß vorher stehen. Da ist im Kopf eines Journalisten also schon viel passiert. Da steht schon was fest. Da ist der Ausgang und die Botschaft schon klar.
Bei solchen Ereignissen wie in DD oder Leipzig wird vermutlich in Fällen weniger nach Plan gearbeitet und aufgenommen, was man so kriegen kann. Ist auch zu beobachten.
Es werden sinnlos viele Aufnahmen gemacht.
Ich weiß nicht wie das heute ist, als ich vor Jahren etwas Fernsehjournalismus gelernt habe, durfte das Verhältnis so 1:3 sein, also etwa 3x mehr Filmaterial als man für den Beitrag brauchte. Heute ist das sicher anders, weil sich die Technik verändert hat.
Die o.g. Beiträge sind aber erkennbar nach Plan gemacht worden, zumal man ja
Protagonisten einbestellt hatte, mit denen man vorher Absprachen treffen mußte,
deren Einstellungen man kannte. Entspr. derer Meinung müssen dann Bilder her.
Der eine oder andere mag die „echte und unechte Mondlandung“ kennen, wo sehr klar wird, wie Bildermacher tricksen , manipulieren und irreführen können
Eine Aufnahme vor kurzem war U.v.d.Leyen, die zu bestimmten Worten scheinbar
weihevoll gen Himmer schaut, so daß man das entsprechend untertiteln kann.
In Wirklichkeit ist es ein Ausschnitt, wo man ihr Gegenüber weggelassen hat: körperlich überragende Soldaten, zu denen sie hochschauen muß.