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Mobbing adè ... wenn ja wenn
Vielleicht reicht das 8. Gebot nicht aus ...
Das schlechte Reden über einen Menschen, wird von den Weisen Israels auf das Schärfste verurteilt. Zahlreiche Abhandlungen und Gesetze befassen sich mit der "boesen Zunge", der Laschon hara. Gemeint sind ueble Nachrede, Verleumdung, Verhetzung, Propaganda, geistige Brandstiftung, Anleitung zu Neid, Missgunst, Zorn, Hass, Blutvergießen...
Das Einhalten der Gebote der 'reinen Rede' wird den Segen G'ttes in unser Leben bringen: Unsere Mitmenschen zu lieben und gut von ihnen zu reden ist nach der Torah die Grundvoraussetzung zum G'ttesdienst.
Zur Erfuellung dieser entscheidenden Mizvah, empfahl Rabbi Israel Meir HaCohen Kagan, der Hofez Hajim, das Lernen der 'Gebote zur Huetung der Zunge' in kleinen taeglichen Portionen.
Definiert wird die "Laschon hara" als negative und herabsetzende Bemerkungen, egal ob zutreffend oder falsch. Es ist einfach verboten von irgendeinem Menschen abfällig oder gar verunglimpfend zu sprechen und jeder der üble Nachrede und Gerüchte verbreitet verletzt das Verbot in Lev. 19:16: "Lo telekh Rahil b'Amekha". Geh nicht um als Zuträger unter deinen Nächsten.
Verboten werden ausdrücklich Lashon hara (schlechte Rede) und Rechilut (das Zutragen von Gerüchten und Tratsch, welches zu Hass, Zorn und Groll verleiten kann). An vielen weiteren Stellen der heiligen Schriften wird auf das Thema Bezug genommen.
Die "Rechiluth" (das Gerüchtestreuen) ist streng verboten und man halte sich von Tratsch und Klatsch fern.
Das noch größere Vergehen ist die "Laschon hara", Also das Herumgehen und andere in Verruf bringen, indem man schlecht über sie spricht oder ihre Reputation in Zweifel zieht. Das Verbot gilt selbst wenn die Informationen völlig zutreffend sind.
Sind die Informationen gar irgendwie "aufgebauscht oder fabriziert", so sprechen wir von Verleumdung oder Rufmord (Mozi Schem ra). Ein "Mozi Schem ra", also einer, der Unwahrheiten in den Raum stellt oder verbreitet, wird als Schleuderer übler, bösartiger und falscher Berichte bezeichnet. Er ist der niedrigste aller Gemeinen und wird als "moralisch Aussätziger" betrachtet.
http://www.hagalil.com/judentum/chafetz-chaim/5767-01.htm
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