Panama hat in einem seiner Beträge von Versöhnung gesprochen und wo sie nach Platz hätte in unserer Welt. Ich dachte mir, fragst du mal WIKIPEDIA, hier steht:
Christentum
Im christlichen Glauben ist die durch die Sünde entstandene Kluft zwischen Gott und Mensch zu ver-sühnen. Gott ist in Jesus Christus Mensch geworden, um die Menschen zu sich zurück zu holen und sie wieder mit ihm zu vereinen. Besonders deutlich wird dies durch das Leiden und Auferstehen Jesu Christi: Der Gottessohn leidet freiwillig, um die Menschen wieder mit Gott zu versöhnen. Dies wird zum Beispiel an den Worten, die er vom Kreuz sprach, deutlich: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun“ (Lk 23,34). Der Apostel Paulus nimmt dies in seinen Briefen auf: „Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren“ (Röm 5,8). Paulus verknüpft die Versöhnung mit dem Kreuzestod Jesu Christi: Nicht Gottes Rache, sondern seine Liebe zu den Menschen kommt darin zum Ausdruck. So schreibt Paulus an anderer Stelle: „Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das Wort von der Versöhnung anvertraute“ (2 Kor 5,19). Für die Bibel ist wichtig, dass nicht die Menschen Gott versöhnlich stimmen müssen, sondern er barmherzig ist. Den Christen ist aufgetragen, die Botschaft von dieser Versöhnung zu verbreiten. Im wichtigsten Gebet der Christen, dem Vaterunser, heißt es: „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“. Auch viele Gleichnisse Jesu sprechen von der Vergebung (vgl. Liste der Gleichnisse Jesu). In der Bergpredigt verlangt Jesus von denen, die ihm nachfolgen, sogar die Feinde zu lieben. Die Botschaft und das Vorbild Jesu wird von den Christen gleichsam als Wendepunkt in der Heilsgeschichte verstanden, als Höhepunkt der Versöhnung: Weil Gott den Menschen die Sünden vergeben hat, sollen sie auch allen anderen Menschen bereitwillig vergeben. Doch steht diese Botschaft auf der Basis des Alten Testaments, in dem Gott als barmherzig und verzeihend beschrieben wird (vgl. Psalm 78,38; 103,8f.).
Weil Gott den Menschen die Sünden vergeben hat, sollen sie auch allen anderen Menschen bereitwillig vergeben.
Also, vielleicht konzentrieren wir uns einfach zu wenig auf Versöhnung? Man könnte sich in Gebeten und Gesprächen darauf konzentrieren und schlicht fragen: Wir wissen gut wie wir uns miteinander streiten können, aber wissen wir auch wie wir uns versöhnen können? Haben wir überhaupt gelernt auf andere zu zugehen und "Verzeihung" zu sagen? Gibt es Jemanden hier im Forum, der das schon mal gewagt hat? Theoretisch scheint ja alles klar, aber in der Praxis?
Joringel grübelt noch über den Beitrag von Panama in dem Thread "Unser Umgang mit Tieren" und die Parallelen die er zu den Geschichten der Brockenhexen zieht.