Flüchtlingsproblem und Theologenmeinung

#1 von Achim , 11.06.2018 17:26

Liebe Freunde,

habe mich gerade im Internet bei Tichys Einblick umgesehen,

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/b...k-out-blackout/

wo der Autor über Gott und die Welt räsoniert und einen Link auf den Beitrag "eines evangelischen Pastors" gesetzt hat. Folgt man dem Link, stößt man auf den klugen Beitrag von einem Pastor Johannes Frey, den ich zur Lektüre empfehle:

http://www.gemeindenetzwerk.de/?p=15476


Euer

Achim


Gemeinsam sind wir stark!

 
Achim
Beiträge: 801
Punkte: 2.704
Registriert am: 23.07.2013


RE: Flüchtlingsproblem und Theologenmeinung

#2 von Robin , 11.06.2018 21:37

In der Tat eine sehr kluge Analyse!
Robin


Robin  
Robin
Beiträge: 625
Punkte: 2.179
Registriert am: 04.04.2014


RE: Flüchtlingsproblem und Theologenmeinung

#3 von turmfalke , 13.06.2018 23:22

Danke Achim für den Hinweis!

Das ist in der Tat ein scharfsinniger theologischer Beitrag zur öffentlichen Diskussion. Gerade wenn man die Auseindersetzung in der Linken zwischen Fr Kipping und Fr Wagenknecht wahrnimt oder den Streit innerhalb der CDU/CSU zwischen Bundeskanzlerin Merkel und "ihrem" Innen- und Heimatminister Seehofer aktuell verfolgt, denkt man, wir brauchen klarere Unterscheidungen.

Dabei dürfen wir Christen uns natürlich nicht auf den christlich-kirchenlichen Einflußbereich zurückziehen. Wir sind ja als Christen zugleich auch Staatsbürger und damit dazu "verpflichtet", den Staat dabei zu unterstützen, seine gesammtgesellschaftliche Handlungsfähigkeit zu bewahren.

In diesem Sinne: Fr Merkel hat natürlich Recht, wenn sie eine "europäische Lösung" anstrebt. Sprich, dass wir jetzt in Italien eine rechtspopulistische Regierung bekommen haben, ist die direkte Folge des Dublin-Abkommens, auf das sich Hr Seehofer immer so gerne beruft. Mit diesem Dublin-Abkommen ist vor vielen Jahren eine völlig unrealistische Regelung beschlossen worden, bei der die nördlichen Staaten der Europäischen Gemeinschaft profitieren auf Kosten der südlichen Staaten, in denen die Flüchtlingsströme vor allem anbranden. Wer das nicht sieht - oder nicht sehen will - dem muss man mit Recht unterstellen, dass er nur brutal abschotten will und keine praktikable oder irgendwie gerechte Regelung in den Blick nehmen will.

Ich erlaube mir aber auch zu bemerken, dass wir uns hier im David-Forum nicht verzetteln sollten. Ich rechne damit, das die vielen Mitbetroffenen, die hier mitlesen und mitschrieben, sicherlich theologisch und politisch sehr unterschiedliche Auffassungen vertreten. Es ist nicht vorgsehen, das wir alle einer Meinung sein müssten oder dass es eine "offizielle" Meinung des Vereins D.A.V.I.D. zur Flüchtluingspolitik geben könnte oder auch müsste.

Viele Grüße!

Turmfalke


turmfalke  
turmfalke
Beiträge: 610
Punkte: 1.980
Registriert am: 28.12.2013


RE: Flüchtlingsproblem und Theologenmeinung

#4 von Panama , 14.06.2018 19:25

Die Flüchtlingspolitik betrifft uns alle als Bürger dieses Landes bzw. Europäer, aber auch als Christen, jedoch stimme ich Turmfalke zu: Wir sollten uns im David-Forum nicht verzetteln, sondern möglichst bei unserem Thema bleiben.
Grüße
Panama

Panama  
Panama
Beiträge: 113
Punkte: 357
Registriert am: 19.10.2016


   

Ein Aufruf von Pro Asyl vom 20.Juni 2018
Meyns Bischof Meyns kritisiert Ökonomisierung der Kirchen

Xobor Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen
Datenschutz