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  • Thema von PseudoNym im Forum Berichterstattung über...

    Ermutigt zu diesem Thema haben mich die Beiträge von Beksi2000 und alien_3 beim Thema "Zum Tod des DAVID-Mitglieds M.W.".
    Ich denke aber, dass das Grundsatzproblem in einem eigenen Thema besser aufgehoben ist.
    Vielleicht fällt auch noch jemand ein sprechenderer Titel ein.

    Ein Bild sagt oft mehr als 1000 Worte, daher zur Einstimmung ein Hinweis auf Bilder, die das Problem verdeutlichen, um das es mir geht:

    http://www.spiegel.de/fotostrecke/manipu...e-107186-3.html

    Es gibt auf D.A.V.I.D. e.V. die Rubrik: "Was ist Mobbing" mit Dokumentationen und Beispielen.
    Mann kann sich darüber aufregen, wie schlimm da Menschen mit ihren Mitmenschen umgehen. Man kann sich auch fragen: Was ist da wirklich gewesen?
    Wenn ich mir die Beispiele durchlese, bleiben da viele Fragen offen.
    Der Vorgang mit M.W ist nun nicht an dieser Stelle, sondern im Forum aufgetaucht, aber egal.
    Wenn ich zusammen setzte, was ich lese, steht da in gewisser Weise Aussage gegen Aussage. Was stimmt denn nun?
    Aufgrund meiner persönlichen Vorerfahrungen und ein bisschen im Internet suchen kann ich das Meinungsbild ein bisschen verfeinern, aber um die Sachlage wirklich zu beurteilen, reicht das alles nicht aus.
    Und um öffentlich zu behaupten: So ist es, und das sind die Guten, und das sind die Bösen, schon gar nicht.

    Einen der in der Rubrik "Beispiele" beschriebenen Fälle kenne ich ziemlich gut, denn ich war persönlich involviert.
    Dem was ich dort lese könnte ich so einen Titel geben wie "Dichtung und Wahrheit".
    Jetzt könnte ich mich an einer Gegendarstellung versuchen. Ich könnte versuchen, zu verlangen, dass das entfernt wird. Darum gebeten habe ich schon.

    Letztendlich geht es nicht darum, wer Recht hat.
    Es gibt Bereiche, da gibt es immer Raum für verschiedene Ansichten.
    Und es gibt Bereiche, da prallen Weltbilder aufeinander, insbesondere in so einer alteingesessenen Organisation wie der Kirche, wo es außerdem noch so etwas wie Glaubensfragen gibt.
    Es geht auch nicht darum, etwas durchzusetzen, womöglich auch noch mit juristischen Mitteln. Denn damit ist nicht wirklich etwas gewonnen.

    Der Zweck des Vereins D.A.V.I.D. e.V. ist, Hilfestellung zu geben bei einer gewissen Art von Problemen im Kirchlichen Umfeld, mit dem Ungedeihlichekeitsparagraphen und anderswo. Das nehme ich dem Verein auch ab und insbesondere der Vertreterin des Vereins, mit der ich bereits in Kontakt stand.

    Das Problem ist allerdings: Um zu wissen, wo und wie man ansetzen muss, ist es wichtig, die Sachlage möglichst gut zu verstehen. Feindbilder und Übertragung von Erfahrungen aus der Vergangenheit können da mitunter auch im Wege stehen.

    Falls jemand darauf wartet, dass ich endlich konkret werde:
    Ich habe mich dafür eingesetzt, dass der Pfarrer der Gemeinde, in der ich Mitglied bin und seinerzeit im Kirchenvorstand war, geht.
    Jetzt ist der passende Zeitpunkt, um über mich her zu fallen, da ich ja nun erwiesenermaßen zu den Bösen gehöre.
    Oder sich auch auf den Standpunkt der Gegenseite einzulassen, weil das vielleicht bessere Lösungen ermöglicht, als aufeinander los zu gehen.

    Jetzt könnte ich anfangen, noch konkreter zu werden.
    Würde ich wohl auch tun, wenn es der Sache dient: Was kann man tun, um einen solch unschönen Verlauf wie in unserem Fall zu verhindern?
    Denn meiner Meinung nach hat die Tätigkeit der "Initiative gegen Mobbing", die sich ( irgendwie begleitet von jemand aus diesem Verein, wie genau, weiß ich nicht) zugunsten des Pfarrers gebildet hat, dem Pfarrer nicht geholfen. Er musste letztendlich trotzdem gehen.
    Möglicherweise hat der öffentliche Druck zusammen mit dem kirchenamtlichen Bestreben, das Thema möglichst schnell wieder aus der öffentlichen Berichterstattung zu bekommen, Lösungen, die etwas mehr Zeit in Anspruch genommen hätten, geradezu verhindert.

    Ich möchte dafür werben, sich zu überlegen, wie man es erreichen kann, das solche Konflikte nicht verschärft sondern eher abgemildert werden.
    Denn Kämpfen gegen Paragraphen ist eine Sache. Aber zusehen, dass man sich so einigen kann, dass sie gar nicht zur Anwendung kommen müssen, ist eine andere, vielleicht mindestens so wichtige. Zumindest was die Vermeidung von Verletzungen im Zwischenmenschlichen Bereich angeht.

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